10.Kapitel

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"Aufstehen meine lieben Freunde der Sonne!"

Ich schaute schläfrig zur Tür, in der ein glücklicher Lorcan stand. Er lächelte uns an und kurz danach kam Lysander hinter ihm auf. Lorcan auf mich zu und fing an mich tu kitzeln, sodass ich aufstehe. Durch mein Lachen wurde Roxy wach und blickte mich böse an. Ich stand aus meinem Bett auf und Roxy und ich schickten die beiden Jungs raus. Nachdem sie draußen waren, standen wir beide vor der Tür und schauten uns an. Da wir beide denselben Gedanken hatten, gingen wir beide wieder in unser Bett. "Das war anstrengender als Emilias Wecker." Ich blickte Roxy an und wir mussten gleichzeitig loslachen.

Wir konnten beide nicht mehr einschlafen, also standen wir auf, um uns anzuziehen. Roxy entschied sich für einen hellen Jeansrock mit einem gestreiften T-shirt, darauf zog sie ihre Vams. Ich hingegen nahm mir einen kurze Hose und einen zu großen Hoodie an. Da ich keine Lust auf Socken hatte, da es zu warm war, nahm ich mir meine pinken Flip-Flops. Meine Haare ließ ich einfach offen und sah zu Roxy, die sich die Haare lockte. Ich persönlich habe dafür gar keine Zeit. Außerdem kann ich das gar nicht. Immer wenn ich eine locke mache, ist es fünf minuten später gar keine Locke mehr, deswegen lass ich es immer direkt. Ich könnte sie mir auch glätten, aber da ich eh schon relativ glatte Haare hatte, war das für mich auch Zeitverschwendung. Ich schaute auf mein handy und sah, dass Lorcan mir geschrieben hatte, dass er sich bereits beim Frühstück befand. Ich wartete auf Roxy und wir liefen gemeinsam runter.

Wir standen vor dem Aufzug und warteten auf ihn. Wir hätten zwar auch die Treppen nehmen können, aber wir fahren viel zu selten mit dem Aufzug. Ich denke man braucht nicht zu erwähnen, dass Aufzüge in der magischen Welt eine Rarität sind. Die Türen öffneten sich und wir stiegen hinein. Wir drückten auf das E für Erdgeschoss, in dem wohl dass Essen war. Wir waren aufgeregter als das kleine fünfjährige Mädchen neben uns. Mit unseren Handys machten wir die ganze Zeit Fotos im großen Spiegel und zogen deswegen Grimassen. Was die anderen von uns dachten war egal, da wir die Personen eh nie wieder sehen würden.

Der Fahrstuhl gab einen -kling- ton von sich und die Türen öffneten sich erneut. Wir gingen hinaus, suchten nach einem Schild und fanden kurze Zeit später ein rotes großes Schild auf dem essen abgebildet war. Es zeigt nach links und als wir um die ecke bogen, sahen wir bereits ein Restaurant, vor dem ein Schild stand, auf dem -Desayuno- drauf stand. Wir betraten den großen Raum und suchten nach dem Tisch an dem Lorcan und Lysander saßen. "Da vorne!" Roxy zeigte auf einen Tisch in der Ecke und wir liefen zügig zu den beiden, die uns schon lächelnd begrüßten. Roxy setzte sich neben Lysander, weshalb ich mich neben Lorcan setzte, was ja auch verständlich ist. Nach ein paar Minuten kam eine Kellnerin und nahm unsere Getränke Bestellungen auf. Ich bestellte mir eine heiße Schokolade, Roxy einen Früchtetee, Lysander einen Kaffe und Lorcan nahm einen Orangensaft.

Wir hatten Glück, dass wir Frühstücksbuffet hatten, weshalb Lorcan und ich als erstes losgingen, um unsere Teller voll zuklatschen. Als wir inmitten des ganzen essens standen, fielen mir die Augen aus. Es gab verdammt viel zum essen und ich wusste gar nicht, ob ich überhaupt dazu komme alles zu probieren. Eins muss man den Muggeln einfach lassen. Ihr Essen ist einfach grandios, während man bei einigen magischen Gerichten einfach mit dem Kopf schütteln muss. Mein Weg führte mich als erstes zum Rührei und zum Bacon. Ich nahm mir etwas Rührei und etwas Bacon und ging mir dann ein Toast toasten. Ich hatte die Auswahl zwischen einem Vollkorntoastbrot, einem Weizentoast und einem Buttertoast. Ich wusste gar nicht, dass es so viele Arten Toast gibt! Ich war echt erstaunt! Ich nahm mir eine Scheibe Buttertoast und toaste diese. Während diese im Toaster schlummerte, entdeckte ich noch Frenchtoast, wovon ich mir auch direkt eine Scheibe schnappte. Ich nahm das fertige Toastbrot aus dem Toaster und sah dann Lorcan, der mir mit einer Handbewegung versuchte klar zu machen, dass ich zu ihm gehen soll. Neugierig ging ich zu meinem besten Freund und sah, was er sah.

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