Epilog

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zwei jahre später

Verträumt starrte ich auf den riesigen Turm aus Eisen. Darren und Rose waren bei Mum und Dad und Scorpius und ich waren in Paris. WIR WAREN IN PARIS! Als Scorpius das vorgeschlagen hatte, war ich erstmal verwirrt. Darren und Rose waren mittlerweile zwei Jahre alt und da wir so viel mit ihnen zu tun hatten, schien das ziemlich unmöglich. Doch Mum bestand darauf, dass wir uns Zeit für uns nehmen sollten und drängte mich quasi dazu, mit ihm nach Frankreich zu fahren.

Wir saßen in einem kleinen Restaurant und es war bereits dunkel. Der Eiffelturm war hell erleuchtet und ich konnte einfach nicht den Blick abwenden. Es war so faszinierend! "Lily?" Fragend drehte ich mich zu Scorpius, der mich amüsiert anblickte. "Hast du mir überhaupt zugehört?" Ich schenkte ihm nur ein entschuldigendes Lächeln. "Du redest heute aber auch so verdammt viel, hast du was auf dem Herzen?" Er öffnete den Mund, schloß ihn aber wieder. Irgendetwas war. "Scorpius?" Er klopfte mit seinen Fingern auf dem Tisch herum. Ich legte meine Hand auf seine, denn das Klopfen machte mich verrückt. Er schaute auf meine Hand und dann zu mir. "Lily wir kennen uns jetzt schon sehr lange." Ich nickte verwirrt. "Und ich liebe dich auch schon sehr lange." Ich lächelte ihn an. "Und es tut mir Leid, dass ich in so etwas nicht gut bin." Nun stand er auf. Was tut er. Er holte etwas aus seiner Hosentasche und kniete sich hin. Nein. Das war doch nicht etwa? Überwältigt schlug ich meine Hand vor den Mund. "Lily Luna Potter. Ich möchte mit dir den Rest meines Lebens verbringen. Möchtest du-" Ich unterbrach ihn und fiel ihm um den Hals. "Spar' dir deine restlichen Worte, ich sag ja." Er lachte und ich legte meine Lippen auf seine. "Ich liebe dich." sagte er und ich küsste ihn erneut. "Ich dich auch, Scorp." 

Nachdem wir uns voneinander gelöst hatten, wieder an unserem Tisch saßen und ich meinen Ring betrachtete, fing ich an unruhig meinen Fuß auf den Boden zu treten. "Lily? Alles okey?" Ich nickte. "Scorp, ich muss dir was sagen." Verwirrt schaute er mich an. Tief Luft holen. "Ich hab ein Toastbrot im Bauch." Er lachte. "Meinst du wegen dem Frühstück? Wenn ja, ist das ein Problem?" Ich schüttelte den Kopf. "Ich bin schwanger!" Ungläubig blickte er mich an.

Jetzt ging alles wieder von vorne los. Nur diesmal war es besser, denn alles war gut.

ende

felsenkekse | next generationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt