Weil Du Es Bist || Detektiv Conan

Kapitel 64

Conan Pov:

~Also wieder Conan...naja, ich habe es mir ja selbst gewünsch, aber Zufall ist es trotzdem und was für einer. Aber wie geht es jetzt weiter? Ich muss wohl wieder zu Ran und dem Alten zurück...~

Ich nehme ein Glas aus dem Schrank, wofür ich auf einen Stuhl steigen muss, und fülle Wasser hinein. Nachdem ich es getrunken gabe höre ich oben ein Handy klingeln.

"Es ist deins."
Ich sehe zur Tür und sehe Kid am Rahmen lehnend.
Er macht einen Schritt zur Seite und deutet an, dass ich nach oben kann.

Ich gehe also an ihm vorbei und renne hoch ins Zimmer, um den Anrufer noch zu erwischen.

Es ist Haibara?
Ich nehme also den Anruf ohne Stimmentransposer entgegen.

"Haibara?"

"Kudo?, Oh du bist wieder ein Kind, deiner Stimme nach zu urteilen."

"Jep, das war echt komisch. Gerade als ich mir so sehr gewünscht habe, dass die Wirkung nachlässt, ist es passiert."

"Als du es dir gewünscht hast?"

"Ja. Wieso hast du eigentlich angerufen?"

"Ich wollte mich erkundigen wie es um dich steht, und Bescheid geben, dass wir wieder zurück sind. Wo bist du denn untergekommen?"

"Mir geht es etwas komisch. Schön, dass ihr wieder da seid. Und untergekommen bin ich bei einem Freund von mir", leier ich runter.

"Einem Freund? Aber Skyla kennt doch noch gar keinen Jungen, ausser vielleicht Hattori."

"Jetzt schon."

"Naja, was solls, jedenfalls kannst du wieder zu uns kommen. Ich muss noch ein paar Untersuchungen an dir machen", sagt sie und legt auf.

Ich nehme das Handy vom Ohr uns starre auf das Display.

Schliesslich stecke ich das Handy schliesslich zurück in meine Hosentasche und beginne meine Sachen zu packen.

"Du gehst?", höre ich Kaito hinter mir.
"Ja, Haibara und der Professor sind wieder da."
"Bist du sicher, dass du gerade jetzt gehen willst? Es ist dunkel draussen."

Ich sehe aus dem Fenster. Er hat recht, es ist stockdunkel.
"Du hast recht...stört es dich, wenn ich noch bis morgen bleibe?"
"Aber nein", dabei schwingt in seiner Stimme Erleichterung mit. Er geht aus dem Zimmer.

~Was hat der denn auf einmal? Ich habe wohl nicht alles mitbekommen. In meinen so starken Schmerze war ich wohl mit dem Bewusstsein halb weggetreten. Ich habe mitbekommen wie ich in seinen Armen lag, ... oder habe ich doch am Boden gelegen? Einmal war ich sogar wieder fast ganz weg. Als ich richtig bei mir war, habe ich mich aus seinen Armen gewandt...was ist den bloss passiert, dass er so komisch ist? Ich weiss noch dass sich plötzlich ein unbekanntes Gefühl in mir ausgebreitet hat, welches mich komplett überrumpelt hat, aber ich habe nicht mitbekommen, was passiert ist~

Ich blicke Kaito nach, bevor ich Haibara schreibe, dass ich morgen komme. Da ich nicht in Beika bin und als Kind nicht durch die Stadt gehen kann.

Ich würde jetzt gerne mit Kaito reden, aber irgend etwas sagt mir, dass ich es nur schlimmer mache, wenn ich frage was denn los ist...also lasse ich es lieber.

Ich lege mich grossflächig aufs Bett, die Armen und Beinen weit von mir gestreckt und schliesse meine Augen.

Ich fühle mich, als hätte ich den ganzen Tag geschlafen und trotzdem bin ich müde.

Ich versuche mich zu erinnern was heute alles passiert ist.

~Könnte es sein, dass mein Wunsch Conan zu sein zu der Verwandlung beigetragen hat? Oder ist das unabhängig voneinander passiert?~

Ich liege bestimmt schon 10-15 Minuten hier. Mittlerweile bin ich bei Kaito im Abstellraum angelangt.
~Es kann doch nicht sein, dass ich mich so nicht erinnern kann! Okay nochmal, was ist passiert? Ich mache meine Augen auf und sehe ihn verschwommen vor mir. Er kommt näher und dann? Jetzt reiss dich doch Mal zusammen! Er kommt also näher...ich höre seine Stimme?...ja er sagt was...aber was war es...?~

Ich presse meine Augen fester zusammen und versuche mir das Bild zurück ins Gedächnis zu holen.
Ich stelle mir vor, wie ich ihn verschwommen vor mir sehe und wie er näher kommt, sich meinem Ohr nähert und...? "Nenn mich Kaito", schiesst mir plötzlich seine Stimme durch den Kopf, was mir eine Gänsehaut durch den Körper jagd, und kurz darauf erinnere ich mich an das Gefühl seiner Lippen, als sie sich auf meine legen.

Ich reisst augenblicklich die Augen auf und setze mich auf.

~Er hat mich geküsst! Er hat mich geküsst? ER HAT MICH GEKÜSST!!!~

Ich ziehe meine Knie an meinen Körper und umschlinge sie mit meinem linken Arm, während ich mit meinem Daumen der rechten Hand über meine Lippen streife.

~Was hat das zu bedeuten? Hat das überhaupt was zu bedeuten? Ich bin nicht gut in solchen Sachen, ... wenn ich nicht selber drauf komme, muss ich ihn fragen~

Ich springe also aus dem Bett und renne zu seinem Zimmer, wo ich einfach die Tür aufreisse, ohne vorher zu klopfen.

"Du hast mich geküsst?!"