Weil Du Es Bist || Detektiv Conan

Kapitel 73

Skyla Pov:

"Ich kann mir nur nicht erklären, warum sie so blutet", höre ich den Arzt zu einem anderen sagen.

Die sollten mal darauf achten, dass  die Patienten nicht zuhören können, wenn sie was besprechen.

Er kommt zu mir zurück.
"Ich komme gleich wieder, ich muss noch ein paar Dinge abklären", informiert er mich.

"Okay, könnte ich vielleicht telefonieren?"
"Ja, in diesem Abteil ist das kein Problem."

Und schon ist er weg, er sieht überfordert aus.

Ich greife also nach meinem Handy und wähle Haibaras Nummer.

...

"Es könnte an dem Gift liegen..."

"Was soll das denn jetzt damit zutun haben?"

"Wenn du dich verwandelst, spielt wie so oft schon gesagt, eine enorme Hitze mit, welche sogar Knochen schmelzen lässt. Überleg doch mal wie das Blut brodeln muss bei dem Ganzen . Wenn durch die Pille dein Körper in der Lage ist, sich selbst zu verwandeln, könnte es sein, dass sich so einiges in deinem Körper verändert und sich alles erst noch legen muss. Vielleicht hat das Blut in deinem Körper keine Routine mehr und fliesst wild durch deinen Körper..."

"Haibara?"

"...und könnte an Orten sein, wo es nicht hingehört."

"Du meinst, ich könnte innere Blutungen haben, und es hätte nicht mal was mit den Scherben zu tun?"

"Ja, vielleicht war dieser Zwischenfall, nichts Schlechtes. Wenn dadurch das Blut abfliessen konnte."

"Du meinst ich wäre so oder so im Krankenhaus gelandet?"
"Nur dass diese Variante die bessere war?"

Ich nicke mit dem Kopf was sie natürlich nicht sieht.

"Was soll ich jetzt machen? Ich werde hier nicht weg kommen."

"Wenn du darauf bestehst,  gehen zu wollen, können sie dich nicht hindern. Das solltest du aber selber wissen."

"Stimmt auch wieder..."

Ich sehe wie der Arzt zurück kommt.

"Ich muss auflegen"

"Warte Kudo-"

Ich lege auf und sehe den Mann erwartungsvoll an.

"Oh, die Blutung hat aufgehört."

Ich sehe nach unten und sehe die Blut verschmierten Tücher und Laken, doch die Blutung hat tatsächlich aufgehört.

"Das ist gut, oder? Das heisst, dass ich kann gehen?"

~Ich will nicht das sie an mir herum Forschen~

"Das wäre keine gute Idee. Wir wissen nicht, woher das ganze Blut kam."

"Aber es hat aufgehört. Ein Verband darauf und ich bin wieder einsatzfähig", sage ich lächelnd und springe dabei aus dem Bett, was den Arzt rot werden lässt.

~Ist das sein Ernst?~

"Als ihr Arzt empfehle ich ihnen hier zu bleiben", sagt er mit ernster Stimme.

"Ich halte das nicht für notwendig, ich möchte gehen."

"Das sollten sie nicht tun."

"Mir geht es gut, danke für ihre Hilfe. Das weiss ich zu schätzen."

Er seufzt

"Ich kann sie nicht festbinden, um sie hier zu halten. Aber sie müssen wissen, dass sie gegen ärztlichen Rat gehen", redet er mir zu.

"Das ist mir bewusst", sage ich.

Wiederwillig legt er also einen Verband an und lässt mich gehen.

Ich bedanke mich und  verabschiede mich.

~Ich will garnicht wissen was sie finden, es sollte ja eigentlich nicht nachzuweissen sein ,aber so viel wie hier schon schief gegangen ist, bin ich mir da nicht mehr so sicher~

Ich gehe also zu den anderen, die im Wartezimmer sitzen und sich gerade leise unterhalten.

"Und?", fragt Ran, als sie mich sieht.
"Alles wieder in Ordnung."
"Kuroba will dir was sagen", murrt Sonoko und sieht ihn erwartungvoll an.

"Ich wollte mich entschuldigen, es war auch meine Schuld", sagt er, wobei der letzte Teil wohl eher ein Flüstern ist.

"Mach dir mal keinen Kopf, es gibt wichtigeres als das."

"Ist das alles?", fragt Sonoko verwundert.

"Ja, das ist alles", sage ich mit entschlossenem Ton.

"Wollen wir gehen?", fragt Ran und ich stimme dem zu. Nachdem wir die Formalitäten erledigt haben, gehen wir hinaus und sehen auch schon Heiji.

"Du bist alleine?", frage ich verwundert.

"Ja, wir haben entschieden, dass du heute Nacht besser Mal zu mir kommst, also bin ich alleine gekommen, um dich auf dem Motorrad mitzunehmen. Kazuha hat  noch etwas vorbereitet."

"Du kannst sie doch nicht einfach so mitnehmen! Wir haben so schöne Sachen geplant", schmollt Sonoko.

"Das war aber vermutlich vor dem...Vorfall, oder?", gibt Heiji augenrollend von sich.

"Mag sein..."

"Keine Sorge, langweilig wir es bei mir bestimmt nicht", zwinkert er mir zu und gibt mir den Motorradhelm.

"Wenn das so ist, also sehen wir uns morgen wieder", sage ich zu den Anderen und setze mir den Helm auf.

"Aber ruf an, wenn er irgendwie merkwürdig wird", sagt Sonoko mahnend und sieht prüfend zu Hattori.

Als Antwort steigt Heiji nur beleidigt auf sein Mottorad und ich steige lachend hintendrauf.

Ich lege meine Arme um ihn, um mich festzuhalten was ihn zusammenzucken lässt.

"Alles in Ordnung?"

"Was? Eh...ja alles gut", sagt er, dreht den Schlüssel im Schloss und schon fahren wir los.