Kapitel 85

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Ich merke wie ich langsam wach werde, lasse meine Augen aber noch geschlossen. Ich spüre wie ich von zwei starken Armen gehalten werde und nehme die angenehme Körperwärme meines Gegenübers wahr.

Ich lächle zufrieden und kuschle mich näher an die Person. Was diese zum aufbrummen bringt und er mich näher an sich drückt.

Ich habe ihn wohl geweckt. Allerdings bleiben wir beide noch so liegen und dösen etwas vor uns hin.

Nach einer Weile spüre ich, wie er mir durch die Haare streicht, woraufhin ich langsam meine Augen öffne.
"Guten Morgen~", lächelt er mich an.
"Guten Morgen", gebe ich ebenfalls lächelnd zurück.

"Hast du gut geschlafen?", fragt er mich und krault mir weiter durch die Haare.

"Und wie~", gebe ich zufrieden von mir.
"Und wie geht es dir?"
"Ich habe Kopfschmerzen..."
"Kopfschmerzen?"
"Ja,...ich glaube mir wird übel..."
"Komm wir gehen runter. Ich gebe dir was."

Wir stehen auf und er gibt mir eine Jogginghose und ein zu grosses Hemd von ihm. Er nimmt sich selbst auch Anziehsachen aus dem Schrank und wir ziehen uns an.

Ich nicke und wir gehen gemeinsam in die Küche. Er setzt einen speziellen Tee auf. Als dieser fertig ist gibt er mir etwas Zucker hinein und gibt mir die Tasse.

"Ich glaube nicht, dass ich etwas runter bekomme."

"Trink es. Es wird dir besser gehen."

Ich nehme die Tasse seufzend und trinke etwas daraus. Tatsächlich...ich spüre wie sich die Wärme in mir ausbreitet und mit jedem Schluck geht es mir besser.

"Danke", nuschle ich vor mich hin.
"Komm, wir müssen uns noch sauber machen", er greift nach meinem Handgelenk und ich setze vorsichtig die leere Tasse wieder ab. Langsam breitet sich nämlich wieder das Gefüühl von gestern in mir aus. Diese Sehnsucht...

Es ist ein so schönes Gefühl.

Lächelnd folge ich ihm ins Bad. Als wir an dem richtigen Zimmer ankommen, drückt er die weisse Tür auf und zieht mich mit hinein. Er schliesst die Tür hinter uns wieder und geht auf die Wanne zu. Er lässt das Wasser ein und gibt etwas Badesalz hinein. Ich beobachte ihn dabei, während ich mich ans Waschbecken lehne.

Die Sehnsucht in mir ist nicht weg...im Gegenteil, sie scheint stärker zu werden und sich langsam aber sicher mit Leidenschaft zu vermischen.

Ich nehme den Duft des Badesalzes wahr und irgendwie weckt dieser grosses Verlangen in mir.

Er kommt auf mich zu, nimmt meine Hände in seine und zieht mich so näher an sich. Er nähert sich meinem Ohr. "Soll ich dir helfen?~"

Seine Finger gleiten von meinen Händen zum Hemd, das ich trage und macht den ersten Knopf auf. Er sieht mir währenddessen in die Augen und macht weiter bis das Hemd komplett offen ist und es mir von den Schultern rutscht.

Seine Hände fahren langsam meinen Oberkörper entlang und sein Blick folgt ihnen mit einem hungrigen Ausdruck, was mich schmunzeln lässt.
Er geht auf seine Knie runter und zieht langsam am Saum meiner Jogginghose und zieht sie vorsichtig nach unten.

Er küsst meine Oberschenkel und steht langsam wieder auf. Auf seinem Weg nach oben küsst er mehrmals  wieder meinen Körper. Er zieht sich sein Shirt über den Kopf und befreit sich von seiner Hose,  ehe wir wieder beide ohne Klamotten da stehen.

Er legt seine Hände an meine Taille und zieht mich eng an sich, ehe er Richtung Wanne geht und mich mit sich zieht.

Wir steigen gemeinsam in die Wanne. Ich liege dabei zwischen seinen Beinen und lehne mich nach hinten an seine Brust.

Er legt seine Arme um mich und drückt mich an sich.

Ich schliesse meine Augen und inhaliere den Duft des Wassers. Dieser Duft ist atemberaubend.

Er schlingt seine Beine jeweils um die meinen und zieht sie leicht auseinander, ehe er seine Lippen an meinen Hals legt und zu knabbern beginnt.

Ich lege meinen Hals zur Seite und lasse ihn einfach machen. Er saugt sich an mehreren Stellen fest und wandert mit seiner Hand nach unten.

Er löst sich etwas von meinem Hals und ich spüre seinen heissen Atem an meinem Hals, während seine Hand sein Ziel erreicht und seine Finger erneut in mich eindringt.

Ich keuche erschrocken auf und drücke meinen Rückem durch und somit beginnt er sich zu bewegen.

Seine Beine ziehen meine noch etwas weiter ausseinander und somit dringen seine Finger etwas tiefer in mich ein.

Meine Finger krallen sich in seine Oberschenkel woraufhin er in mein Ohr keucht und daraufhin in mein Ohrläppchen beisst.

Zu mehr kommt es allerdings auch nicht. Nach einer Weile zieht er sich aus mir zurück und wir beginnen uns sauber zu machen.

Als wir fertig sind lassen wir das Wasser ab und trocknen uns ab. Er wickelt sich ein Tuch um die Hüfte und ich wickle meinen ganzen Körper in ein Tuch, ehe wir zurück in sein Schlafzimmer gehen und er sich Klamotten für sich heraus holt.

"Kann ich Kleidung von dir haben? Ich ziehe nicht so gerne Mädchen Klamotten an", bitte ich ihn und er zieht eine Augenbraue hoch.

"Du magst keine Mädchen Klamotten? Aber die sehen bestimmt fantastisch an dir aus."

Ich sehe ihn nur stumm an bis er schliesslich nachgibt und mir einen viel zu grossen Pulli gibt, den ich sofort anziehe.

Danach gehe ich in 'mein' Zimmer zurück und ziehe mir noch Unterwäsche an.

Ich merke richtig wie der Geruch umschlägt als ich vor dem Schrank stehe.

Die Erotik ist weg. Es richt nicht mehr nach...Verlangen? Ich weiss es nicht. Aber es ist weg...

Ohne dieses Gefühl frage ich mich echt was ich hier eigentlich mache. Wieso bin ich hier? Es ist langsam Zeit zu gehen. Ist ja krank hier zu bleiben.

"Bist du fertig?", höre ich schon von der Tür.

"...ich ziehe mir nur noch eine Hose über", nuschle ich vor mich hin und krame Gedankenversunken eine Jeans hervor, die ich anziehe.

"Wir bleiben im Haus, wieso ziehst du nicht was gemütliches an?"

"Darum geht es. Ich möchte nach Hause."

Er weitet seine Augen.

"Weshalb willst du gehen?"

"Ich möchte nach Hause und mich hier zu halten, währe Freiheitsberaubung."

Ich schliesse die Tür des Schrankes und sehe ihn an.

"Wo willst du den hin? Nach Hause? Wo ist das den? Kannst du mir das sagen?"

"Im Bezirk Beika. Mehr müssen sie nicht wissen."

"Bei diesem alten Sack? Das nennst du dein zuhause?"

"Ja, das tue ich."

Ich drücke mich an ihm vorbei und möchte auf die Treppe zugehen, doch er packt mich am Arm und zieht mich unsanft ins Zimmer zurück. Er grinst mich mit einem wütenden Funkeln in den Augen an, was mich jedoch nicht beeindruckt.

"Du kommst hier nicht mehr raus."

Weil Du Es Bist || Detektiv ConanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt