Kapitel 89

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Skyla Pov:

Ich habe keine Ahnung, wieviele Tage ich schon hier bin. Aber ich möchte hier weg. Ich weiß nicht genau, was er mit diesen Einflüssen der Boxen am Anfang meiner Zeit hier bezwecken wollte. Obwohl der Teil mit dem
Hierbleiben einleuchtet. Funktioniert aber nicht. Aber was sollte es ihm bringen, wenn ich mich minderwertig fühle? Am Anfang hatte es zwar irgendwie hart auf mich eingeschlagen, aber mittlerweile ist auch das weg.

"Worüber denkst du nach?"

Ich Blicke auf und sehe meinem Entführer in die Augen.

"Ich denke nicht, dass sie das was angeht."

"Du magst mich echt nicht, was?"

"Wieso sollte ich sie mögen? Immerhin geben sie mir keinen Grund dazu."

"Dich zu beglücken ist also kein Grund?"

"Ich möchte das doch überhaupt nicht!", schreie ich zurück.

Das scheint ihm aber überhaupt nicht zu gefallen.

Er schnalzt mit seiner Zunge und mustert mich. Aber das beeindruckt mich kein Stück.

Nach einer Weile klingelt sein Handy. Wir sehen beide zu dem klingenden Gerät, bevor er aufsteht um den Anruf anzunehmen.

Er beginnt zu reden und verlässt den Raum. Ich sehe aus dem Fenster und sehe, dass es schon dunkel ist.
~ich sollte schlafen gehen~
Und somit stehe ebenfalls auf. Ich gehe erst ins Bad und putze mir die Zähne, kämme meine Haare ehe ich sie mir zusammenbinde und anschließend verschwinde ich in meinem Zimmer und schliesse die Tür hinter mir.

Aus dem Schrank ziehe ich mir was bequemes zum Schlafen und ziehe mich rasch um. Ich lege mich vorsichtig ins Bett und versuche eine angenehme Position zu finden. Mein Unterleib schmerzt nämlich gewaltig...vermutlich wegen der letzten Nacht...aber was erwarte ich auch, was ein notgeiler Mann von mir wollen würde? Natürlich würde es ihm da nach dem ersten Mal nicht reichen. Aber dass ich meine Jungfräulichkeit einmal bei einer Vergewaltigung verliere, hätte ich nicht gedacht.

Ich lege meine Hände auf die schmerzende Stelle und übe etwas Druck aus, in der Hoffnung, es würde helfen.

Ich löse noch eben eine Hand um das Licht auf der Kommode neben meinem Bett auszumachen und lege sie wieder an die vorherige Stelle zurück. Ich hoffe nur, dass mich der Schmerz nicht vom Schlafen abhält.

~Was hilft bloß gegen diese Schmerzen?~

Am nächsten Morgen werde ich von Gepolter wach. Ich öffne meine Augen und das Erste was ich bemerke, sind meine Schmerzen. Es ist das erste Mal, dass es so weh tut.

Ich stosse mich weiter nach hinten und lehne mich aufrecht an das Bettgestell. Und lege meine Hände zurück auf die schmerzende Stelle in meinem Unterleib. Ich halte meine Augn geschlossenen.
Ich öffne meine Augen wieder und sehe nach unten. Erschrocken reisse ich meine Augen auf und starre auf das mit Blutflecken gezierte Bettlacken.

"Scheisse"

Auf einmal wird die Tür aufgerissen und mein Entführer steht mit wütendem Gesicht im Türrahmen. Er möchte gerade etwas sagen, als er auf das Bettlaken sieht und innehält, bevor er, offenbar noch viel gereizter als zuvor, die Tür ins Schloss krachen lässt und mit grossen Schritten auf mich zukommt. Blitzschnell umgreift er meine Fussknöchel und zieht mich ruckartig nach unten, so dass ich wieder liege und stemmt sich über mich. Er pinnt meine Arme neben meinen Kopf und funkelt mich böse an.

"Erst ein paar Tage hier und schon fängst auch du mit dieser Scheisse an."

"Ich finde das auch nicht grade toll", gebe ich augenrollend von mir.

Weil Du Es Bist || Detektiv ConanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt