Kapitel 58

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Ein Mann und eine Frau, die sich in ihrem Schlafzimmer eingeschlossen haben, sich auf ihrem Bett liegend küssen und sich geradezu verschlingen.

~Verdammt! Die schlafen gerade miteinander!~

"N-natürlich nicht! Was denkst du den von mir?!"

"Reg dich ab. Ist doch deine Sache, wenn es dir gefällt."
"Ich habe doch schon gesagt, dass es nicht so ist!"
~Vielleicht sollte ich, dann endlich wegschalten. Die gehen gerade richtig zur Sache...~

Skyla wiederum scheint sich zwar nicht darum zu reissen so etwas zu sehen, aber dennoch hat sie mich nicht angesehen, sondern völlig gleichgültig, als ob nichts währe, zum Fernseher geschaut.

Ich schalte weg.

"Was ist mit dir?", frage ich frech.
Jetzt sieht sie zu mir.
"Mit mir?", fragt sie.

"Siehst du gerne solche Filme?"
"Nein."
~Klare Antwort.~

"Aber jeder schaut was ihm gefällt, nicht wahr?"
Das ist wohl eine rhetorische Frage. Sie scheint keine Antwort meinerseits zu erwarten.

Ich sehe auf meine Armbanduhr. Es ist wieder etwas Zeit vergangen. Mehr als es mir vorgekommen ist...

Ich sehe zu Skayla hinüber, welche sich gerade seine Haare aus dem Gesicht streicht.

"Kommst du mit den langen Haaren klar?, die sind nämlich schon sehr lang...", frage ich, da sie etwas genervt aussieht.

"Die können echt nerven. Aber ich denke nicht, dass ich sie abschneide."

"Brauchst du ja auch nicht, die stehen dir", sage ich ernst gemeint.
~Aber wenn er ein Junge ist, gefällt mir sein kurzer Harrschnitt besser~

"Wollen wir jetzt über Haare reden?", fragt sie desinteressiert.
Ich schüttle nur lachend den Kopf.

"Was ist so lustig?"
"Nichts, nichts", lache ich lauter weiter.

Da ich nicht mehr aufhören kann, fängt sie nun auch an zu lachen.

Das ist irgendwie schön, ... mit dir zu lachen, meine ich...es fühlt sich so an, als ob ich etwas wichtiges gefunden habe, obwohl ich nie danach gesucht habe...

Wir beruhigen uns langsam wieder.

Ich stehe schwungvoll auf.
"So jetzt ist aber fertig mit Fernsehen", sage ich danach.
"Dafür bin ich auch", sagt sie erleichtert und steht ebenfalls auf und streckt sich durch.

"Also ich übe ein paar Tricks für meinen nächsten Raubzug, ... aber da du mir nicht helfen willst was zu planen...?", verbinde ich eine Aussage mit einer Frage.

"Nein, will ich noch immer nicht. Aber hast du ein Krimi Buch?"

"Eigentlich lese ich keine Krimis, ...nein warte, eines habe ich glaube ich noch."

Wir gehen nach oben in mein Zimmer und ich durchsuche mein Bücherregal. Schliesslich ziehe ich ein Buch herraus.

"Bitte sehr, ein Buch für die feine Dame."
"Danke", sagt sie.

"Brauchst du noch was?"
"Nein, ich denke nicht"
"Gut. Ich mach mich Mal an die Arbeit", sage ich und wende mich an meinen Schreibtisch.

"Was wird es denn diesmal?", fragt sie noch.
"Ein Juwel, ... wieder von Suzuki."

Ich schiele zu ihr rüber und erkenne wie sie kurz nickt und dann aus meinem Zimmer geht...

"Warte!", rufe ich, als ich realisiere was ich gerade gesagt habe...

Weil Du Es Bist || Detektiv ConanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt