Kapitel 75

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Ich gehe zurück in mein Zimmer und muss erst einmal schlucken, als ich sie in meinem Bett sehe.

Sie hat mir den Rücken zwar zugedrehrt, aber genau deswegen habe ich einen umso schöneren Ausblick. Wenn ihr versteht was ich meine...

Sie liegt mit dem Rücken zu mir und beschäftigt sich mit ihrem Handy.
Sie hat ihre Beine leicht angewinkelt, wodurch ihr Hintern mir etwas entgegenkommt und mich grinsen lässt.

Ich krabbel auf mein Bett und lege mich hinter sie und platziere mein Kinn auf ihrer Schulter, um zu sehen was sie macht.

"Na, machts Spass?", fragt sie und sieht weiterhin auf ihr Handy.

" Sicher doch", sage ich und muss schmunzeln.

"Du schreibst mit den Mädchen?"

"Ja, sie wollen wissen was wir machen..."

"Verstehe..., und was machen wir?"

Sie schaltet ihr Handy aus und sieht mich durch die Spiegelung des schwarzen Displays an.

...

"Schlafen...", murmelt sie und legt das Handy weg.

Ehe sie sich so auf die Seite dreht, dass sie mich ansieht. Ihr Kopf liegt auf ihrem Unterarm, den sie angewinkelt hat.

Ich mache es ihr gleich und wir sehen uns eine Weile einfach nur an.

Allerdings dreht sie mir den Rücken zu und schaltet die Lampe auf dem Nachttisch aus.

Und alles wird schwarz.

Shinichi/Skyla Pov:

Ich öffne langsam meine Augen und sehe schon die leichten Sonnenstrahle, die durchs Zimmer kommen.

Normalerweise schlafe ich ja etwas länger, aber die Wunde an meiner Seite fängt an etwas zu brennen.

Ich setze mich langsam auf und sehe zu Hattori. Er schläft noch immer und sieht dabei so friedlich aus...

Ich stehe leise auf und gehe ins Bad.

Ich kümmer mich grob um meine Haare und wasche mein Gesicht. Die Schmerzen lassen zum Glück wieder etwas nach...

Ich gehe anschliessend nach unten in die Küche und nehme ein Glas aus dem Schrank.

Gerade als Ich etwas getrunken habe, höre ich plötzlich Stimmen, und darauf die Eingangstür, die sich öffnet.

Überrscht sehe ich zum Eingang, wo gerade Heijis Eltern ihre Schuhe ausziehen und ihre Jacken aufhängen.

Sie unterhalten sich miteinander, verstummen allerdings, als sie mich in der Küche sehen.

"Wer bist du denn?", fragt Frau Hattori überrascht und mustert mich.

"Das wüsste ich auch gerne", schliesst sich nun auch Heijis Vater seiner Frau an.

"Guten morgen. Ich bin Skyla, eine Freundin von Heiji", lächle ich sie zur Begrüssung an und halte ihnen meine Hand entgegen.

Sie sehen mich perplex an, während Herr Hattori meinen Körper von oben bis unten mustert und seine Frau mein Gesicht inspiziert.

Ich beginne etwas nervös zu lachen und nehme meine Hand langsam wieder runter und gehe einen Schritt zurück, als mir auffällt, dass ich ja meine Schlafsachen trage...

"H-Hast du hier geschlafen?" fragt mich die Frau schliesslich noch immer verwundert.

"Ja, das habe ich. Ich hoffe das ist kein Problem."

"Aber nein, Heijis Freunde sind immer willkommen. Aber wir haben dich vorher noch nie gesehen..."

"Stimmt, ich bin auch das erste Mal hier", lächle ich freundlich.

"Wo ist eigentlich unser Heiji?"

"Der schläft noch", sage ich und spüle das Glas weiter ab.

"Bleibst du zum Mittagessen", fragt mich Frau Hattori mit einem glücklichen Lachen.

"Ehh...ich will keine Umstände machen."

"Ach, das macht keine Umstände. Wir würden uns freuen."

"Wenn das so ist bleibe ich gerne."

Sie strahlt mich an und wird kurz darauf von ihrem Mann aus der Küche in Richtung Wohnzimmer gezogen.
Ich weiss zwar nicht von wo sie eigentlich herkommen. Aber sie werden sich vermutlich etwas ausruhen. Kann mir ja auch egal sein.

Darauf höre ich wie jemand die Treppe hinunter kommt und sehe zu dieser.

"Schläfst du nicht normalerweise total lange?", fragt Heiji und reibt sich über die Augen.

"Wenn ich noch lange gelesen habe schon", zucke ich mit den Schultern.

~Ich glaube er hat seine Eltern gar nicht bemerkt...~

Noch immer augenreibend kommt er auf mich zu, während ich das Glas kurz abtrockne. Plötzlich spüre ich, wie er seine Arme von hinten um mich legt und sein Kinn auf meiner Schulter ablegt.

"Noch müde?", lache ich leicht.
"Mhmh"

Ich strecke mich etwas um das Glas zurück in den Schrank zu stellen, als er seine Hand auf meine legt und mir das Glas aus der Hand nimmt und es selbst zurück stellt. Da ich in diesem Körper ein wenig kleiner bin als er, kommt er leichter hoch als ich.

Ich drehe meinen Kopf zu ihm und sehe ihn nur fragend an.

Er sieht zuerst noch geradeaus, doch dann dreht auch er seinen Kopf und sieht mich an.

Weil Du Es Bist || Detektiv ConanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt