Kapitel 93

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Heiji Pov:

~Wieso geht das nicht schneller?!~

Ich kaufe mir nervös auf der Unterlippe rum und tippe mit meiner Ferse nervös auf und ab.

Ich starre auf das GPS-Symbol auf dem Display des Gerätes in meiner Hand.

Nachdem Kudo mich angerufen hat, habe ich sofort meinen Vater zu mir geholt und wir haben das Handy geortet. Es hat eine Weile gedauert bis jemand aufgelegt hat und wir hatten genug Zeit. Nach dem Auflegen wurde das Handy ausgeschaltet. Zum Glück hat die Zeit gereicht, den Standort ausfindig zu machen.

Natürlich sind wir sofort los. Mein Vater hat noch seine Kollegen hinzugezogen und nun sind wir mit drei Polizeiwagen unterwegs.

"Hör auf so rumzuzappeln. Das machst mich nervös", kommt es von meinem Vater und ich versuche angestrengt das wippen meines Beins zu unterdrücken.

"Geht es nicht schneller?", frage ich verzweifelt.

"Wir fahren schon Vollgas und mit Blaulicht, was willst du denn noch?!"

Ich sage einfach garnichts mehr und starre zurück auf den blinkenden Punkt.

Es ist nicht mehr weit. Wir sollten bald da sein. Ich hoffe nur, dass sie auch noch dort sind. Was wenn er sie an einen anderen Ort gebracht hat?

"Was machen wir, wenn Sie nicht mehr dort sind?", spreche ich meinen Gedanken laut aus.

"Darüber denken wir nach, wenn es soweit ist", ist der einzige Kommentar von meinem Vater, bevor er das Lenkrad einmal ganz umdreht und um die nächste Kurve schiesst.

Ich halte mich schnell am Griff über der Tür fest und kneife meine Augen zusammen.

Als ich sie wieder öffne sehe ich wie wir die nächste Strasse runter brausen und ich weite ungläubig meine Augen als ich nach oben sehe.

Ein paar Blöcke weiter reicht eine Rauchsäule empor.

Ich spüre wie Angst und Panik in mir aufsteigt und ich wieder anfange mit meinem Bein ungeduldig zu wippen und meine Augen so weit aufreisse, dass sie mir fast aus dem Kopf fallen.

Es dauert nicht lange und mein Vater schießt so schnell um die letzte Ecke, dass das ganze Auto bei der Vollbremsung nach vorne wippt und ich froh bin einen Sicherheitsgurt zu haben. Auch wenn er mir gerade voll in den Hals geschnitten hat, bei der Bremsung.

Meine Hände bewegen sich wie von selbst zum Einraster des Gurtes und ich springe schnell aus dem Wagen und starre geschockt auf das brennende Haus. Das Gerät, welches ich beim Aussteigen auf den Sitz geschmissen habe, hat bereits bestätigt, dass das gesuchte Gebäude genau vor uns liegt.

"Scheisse! Ruft schon wer die Feuerwehr?!", drehe ich mich zu den Polizisten um, welche gleich nach uns angekommen und auch schon alle ausgestiegen sind.

Einer von ihnen nickt und geht mit seinem Handy in der Hand einpaar Meter von uns weg, um zu telefonieren. Da höre ich aber schon die Sirenen. Sie wurden wohl schon angerufen. Oder haben es selbst gesehen.

Nach kurzer Zeit fahren die Feuerwerwagen auch schon vor. Die Männer und Frauen springen aus den Wagen und verschaffen sich erstmal einen Überblick über die Situation.

"Nun tut schon was!", brülle ich sie an. Woraufhin sie mich kurz ansehen und alle, bis auf eine Frau an die Arbeit gehen. Diese kommt auf mich zu.

"Wir kümmern uns darum. Aber kommen Sie vom Gebäude weg", redet sie ruhig auf mich ein und zieht mich von den Flammen weg. Ich bin auch der einzige der so nahe steht.

Weil Du Es Bist || Detektiv ConanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt