Part 9 (again)

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ICH HOFFE DIESES MAL KLAPPT ES SORRY!

Perplex schaute ich ihm hinterher. Hatte er das alles gerade wirklich gesagt? Anscheinend war nicht ich hier diejenige mit einem Problem, sondern ganz eindeutig er! Ich hatte doch überhaupt nichts schlimmes gesagt. Warum zum Teufel regte er sich jetzt so auf. Das war ja noch untertrieben...er ist ausgerastet! Gut, er war komplett besoffen, vielleicht hatte er auch noch was geraucht, aber das war keine Entschuldigung. Im Gegenteil. Gerade dann sollte er versuchen sich zusammen zu reißen. Wahrscheinlich hatte ich auch ein wenig übertrieben. Ich hätte nicht so zickig sein dürfen. Im Nachhinein könnte ich mich dafür schlagen so etwas gesagt zu haben. Er hatte im Prinzip Recht. Wir waren nicht zusammen, wir liebten uns nicht und jeder von uns war frei. Aber er hätte es netter ausdrücken können. Ich war verletzt wegen seiner Worte. Aber warum ging mir das alles so nahe? Ich hätte eigentlich auch gar nicht sauer sein dürfen, als ich ihn mit den Weibern gesehen hatte. Er war nicht mein Freund. Fremdgehen existierte bei uns ja praktisch nicht, weil da niemand war, um ihn zu betrügen da wir keine Beziehung führten. Aber ich dachte wohl ich würde ihm reichen und er würde mich genug mögen und anziehend finden um nicht noch jeden Abend jemand anderen zu ficken. Bisher hatte er sowas auch nie gemacht, jedenfalls hatte ich es nicht mitbekommen, und ich dachte er hätte genug Anstand, nicht noch mit jemand ins Bett zu steigen solange wir miteinander schliefen. Er war doch sonst immer so nett und fürsorglich und soooo heiß und süß, wenn er immer wieder neue Wege fand mir Komplimente zu machen, mich zu überraschen und wenn er seine Finger nicht von mir lassen konnte und dann immer ankam und sagte er würde mich so sexy finden, ich würde ihn so scharf machen und manchmal schon fast bettelte das wir schnell irgendwohin verschwanden. Es brachte mich immer wieder zum lachen, aber wie schon gesagt unsere Körper gehörten einfach zu einander. Aber das auch irgendwann wieder andere Mädchen in seinem Leben auftauchen würden, damit hatte ich gerechnet und es war mir immer klar gewesen. Aber es verletzte mich mehr als ich gedacht hatte, damals dachte ich eigentlich nämlich auch das es mich ÜBERHAUPT NICHT verletzen würde. Warum hat es mich also so verletzt als ich ihn mit den Mädchen gesehen habe? Ich bin nicht seine Freundin. Ich hab keine Gefühle für ihn und er darf machen was er will ohne das es mich zu interessieren hat. Als wir damit angefangen hatten war sofort klar, das es zu solchen Problemen nicht kommen würde und sollte. Das war der Vorteil, es war alles offen. Wir gaben uns nur das, was wir brauchten, mehr nicht, nur normale Freundschaft. Wir hatten es uns sozusagen versprochen nie solche Probleme zu haben, ich war auch eher nicht der Typ dafür und ich hätte nicht gedacht das es mich so trifft. Ich war zufrieden wie es zwischen uns war. Aber damit hatte ich es mit Sicherheit versaut. Seufzend stand ich auf. Ich hatte keine Lust mehr hier weiter drin zu sein, auch wenn ich damit das tat, was Justin mir eben gesagt hatte und diese Genugtuung wollte ich ihm eigentlich nicht geben. Aber ich fand es im Moment noch unerträglicher ihn mit diesen Weibern zusammen zu sehen. Also verließ ich so schnell wie möglich den Bus, um nicht noch irgendjemandem erklären zu müssen was gerade los gewesen war. Als ich die Bustür öffnete spürte ich noch Justins Blick in meinem Rücken doch ich drehte mich nicht mehr um. Als ich an unserem Bus angekommen war ging ich sofort in meine Kabine und schmiss mich aufs Bett. Und dann kamen plötzlich die Tränen. Ich versuchte sie zurück zu halten. Ich wollte nicht weinen. Ich hasste mich dafür. Warum verdammt nochmal weinte ich? Es gab keinen Grund. Gut, Justins Worte waren echt nicht nett, aber er hatte ja Recht. Warum berührte mich das alles so? Ich fühle doch nichts für ihn?! Mit all diesen umherschwirrenden Gedanken in meinem Kopf schlief ich irgendwann ein und wachte plötzlich wieder auf als wiedereinmal meine Kabinentür aufgerissen wurde.

Verwirrt blinzelte ich zur Tür und versuchte zu erkennen wer da stand doch das Licht, das von draußen rein schien, blendete mich zu sehr. Doch dann kam die Gestalt auf mich zu und ich erkannte sofort das es Justin war. Er torkelte noch schlimmer als vorher. Ein kurzer Blick auf die Uhr neben mir verriet, dass ich bereits zwei Stunden geschlafen hatte. Zwei Stunden in denen Justin sich anscheinend noch mehr zu gedröhnt hatte. Er stand jetzt direkt vor meinem Bett und packte plötzlich unsanft mein Handgelenk "Justin was soll der Quatsch?!" Zischte ich ihn an. "Warum schläfst du hier und nicht bei mir? Du hast gefälligst bei mir zu schlafen!" Knurrte er. Aber er sagte es sehr laut und bestimmend und nicht nur sein Ton sondern auch seine Zornesfalte auf seiner Stirn und sein wütender Gesichtsausdruck machten mir Angst. Ich wollte gerade etwas sagen doch er kam mir zuvor "Wie soll ich denn schlafen ohne dich davor nochmal so richtig schön durchgenommen zu haben, huh?!" Er grinste mich dreckig an und ich konnte nicht glauben was ich da gehört hatte "was hast du gerade gesagt?" Fragte ich schrill. "Du hast mich schon verstanden Cassie Babe! Du kommst jetzt sofort in mein Bett und befriedigst mich und lässt mich dich so richtig schön durch ficken!" Sagte er aggressiv und packte unsanft meine Hüfte "Du bist heute wieder so heiß!" Lachte er dreckig auf. Ich schlug seine Hände weg und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, doch er wurde nur wütender und packte wieder und diesmal noch fester zu " Justin ich glaube du spinnst! Sowas zu sagen...du bist doch gestört! Geh in dein Bett, schlaf deinen Rausch aus, du bist ja komplett zugedröhnt. Ich will dich hier nicht mehr sehen!" Schrie ich ihn an. Er lachte kurz auf doch seine Augen wurden zu Schlitzen und er kam meinem Gesicht ganz nahe " wie redest du bitte mit mir? Ich glaube du spinnst?! Aber ich bin mir sicher das war nur ein Scherz wofür ich dich gleich bestrafen muss" er lächelte, aber er war immer noch wütend das sah ich ihm an. "Justin verschwinde einfach! Du tust mir weh!" Fauchte ich und versuchte ihn weg zu drücken. Warum war er so? Ich kannte ihn so überhaupt nicht, er war immer so lieb und jetzt ist er wie ein anderer Mensch. "Nein! Ich verlasse diesen Raum erst wenn ich kriege was ich will! Ich hasse es, dass ich es nochmal wiederholen muss, denn du müsstest es wissen das du gefälligst bei mir zu schlafen hast und dich nicht hier verkriechen sollst!" Er wurde wieder lauter und ich bekam wieder mehr Angst aber diesmal leistete er keinen Widerstand, als ich versuchte mich zu befreien " Justin, ich bin doch nicht deine Freundin?!" Sagte ich spöttisch " das hast du selber vorhin gesagt, also schlaf ich da wo ich will... Ich bin zu nichts verpflichtet! Richtig?" Ich hielt die Luft an und wartete auf seine Reaktion.

Another RelationshipWo Geschichten leben. Entdecke jetzt