Another Relationship

Part 8

"Uuuooohww Cassie was machst du denn hier?" Fragte Justin mich, der eben fast in uns rein gelaufen wäre . Er sah erst ziemlich erschrocken und ertappt aus, dann grinste er aufeinmal breit "geht's dir besser babe?!! Ähm ja schön das du auch ...äh...kommen konntest!" Versuchte er es, doch mein Blick hing immer noch woanders fest... Und zwar an den beiden brünetten Mädchen in seinen Armen. Ich kannte sie nicht, wahrscheinlich irgendwelche Weiber die er noch irgendwo aufgegabelt hatte. Mit Beliebern würde er sowas nie machen! Aber es gab ja genug billige Weiber die sofort für alles und jeden die Beine breit machen würden, erst recht für einen Star. Er hatte seine Arme um sie rum gelegt und sie hatten ihre eng um ihn geschlungen. Und wie sie ihn anschauten...ich hätte kotzen können! "Eeehm...ja ich hatte keine Lust mehr rum zu liegen!" Stotterte ich ein wenig, ohne die beiden Weiber aus den Augen zu lassen. Sie guckten mich missbilligend an. Aufeinmal zog die eine ihn plötzlich weiter, doch statt sich zu wehren guckte er mich nur entschuldigend an und ließ sich nach draußen ziehen. Perplex guckte ich hinterher. Ich fing mich wieder und setzte mich zu all den anderen aufs Sofa. Fredo und Ryan folgten mir "was war das denn?" Fragte Fredo verwirrt und ich zuckte mit den Schultern "lass ihn doch..." Ich tat so, als würde es mich nicht interessieren, doch plötzlich sprang die Tür wieder auf und Justin kam lachend mit einem von den Weibern zurück. Doch irgendwas war komisch mit ihm. Er setzte sich auf eine Couch die mehr in der Ecke stand und sie setzte sich sofort auf seinen Schoß und küsste ihn. Und hörte nicht mehr auf. Aber er tat nichts. Er saß einfach da und hielt seine Lippen hin, mehr nicht. Ich versuchte nicht hinzuschauen, ertappte mich aber doch wie ich die ganze Zeit hin starrte. Was war los mit ihm? Ich spürte leichte Stiche... Was war das? Eifersucht? Neiin das konnte nicht sein! Das gab es nicht zwischen Justin und mir! Wozu auch? Es gab ja keinen Grund und kein Recht eifersüchtig zu sein. Wir führten nicht einmal ansatzweise etwas wie eine Beziehung. Wollten wir auch nicht. Eigentlich war ja alles normal zwischen uns, außer das wir eben miteinander schliefen. Ich hätte mich am liebsten geohrfeigt als ich merkte worüber ich nach dachte! Sowas gehörte nicht in meinen Kopf. Ich muss endlich damit aufhören! Justin darf machen was er will! Seufzend drehte ich mich wieder um und unterhielt mich mit Za, Fredo und Ryan. Die Musik dröhnte und aufeinmal kam "Shake that ass" von Eminem. Sofort sprangen wir auf und tanzten dazu. In dem Stil wie man eben zu dem Lied tanzt...wir "shakten" richtig los und die Jungs grölten. Ich liebte den Song und tanzte einfach und vergaß kurz alles andere um mich rum, als eine Stimme mich raus riss.

"Eeeey Cassie babe!" Ich drehte mich um und sah wie Justin auf mich zu getorkelt kam. Er musste sich echt Mühe geben noch einigermaßen gerade laufen zu können. Ich schaute ihn misstrauisch an und zog eine Augenbraue hoch. Doch er ignorierte meinen fragenden Blick einfach, packte mich an meiner Hüfte und drehte mich um, so das er jetzt hinter mir stand. "Baby du hast mich total heiß gemacht! Komm tanz mit mir und beweg deinen sexy Arsch für mich!" Raunte er mir ins Ohr, drückte mich an sich und begann uns im Takt der Musik zu bewegen. Normalerweise musste ich über sowas lachen doch danach war mir irgendwie überhaupt nicht zu Mute. Aber ich ließ es dennoch zu und tanzte mit ihm eng aneinander und wir schwiegen eine Weile. Wir bewegten uns nur zur Musik , beachteten alles andere um uns rum nicht, auch nicht als Nick uns lachend "Ey ihr zwei drüben im Bus gibts genug freie Betten! Macht da weiter!" zu rief. Wir tanzten einfach und es war wieder so als würden unsere Körper zusammen gehören und im Takt der Musik miteinander verschmelzen. Nach dem mindestens schon 9 Lieder vorbei waren spürte ich wieder seinen Atem an meinem Ohr "schön das es dir besser geht! Ich hab dich vermisst babe!" Flüsterte er und zog mich aufeinmal nach hinten und ich landete auf seinem Schoß. Ich drehte mich zu ihm um und sah ihn an. Sein Atem roch stark nach Alkohol, seine Augen waren leicht rot und der Blick war schon leicht glasig und abwesend. Er hatte Mühe sich zu konzentrieren und mich anzuschauen. Er sah fertig und komplett weg aus. Das erklärte natürlich einiges...! Ich zog eine Augenbraue hoch "ach ja ist das so? Den Eindruck hatte ich eben nicht!" Sagte ich schließlich. Justin hatte gerade angefangen Küsse auf meinen Hals zu verteilen doch er unterbrach und schaute mich verwirrt und angestrengt an. "Was meinst du?" Fragte er. Ich lachte auf "Justin was willst du? Sind deine Weiber schon abgehauen oder warum kommst du erst jetzt an?" Es sollte eigentlich als Scherz rüber kommen, doch das es ganz und gar nicht so rüber kam merkte ich gleich als ich es ausgesprochen hatte. Justin sah mich stirnrunzelnd an. Ein kurzes, dreckiges Grinsen huschte über sein Gesicht doch es war auch wieder so schnell verschwunden wie es gekommen war und jetzt konnte ich seinen Blick überhaupt nicht mehr deuten. "Bist du etwa eifersüchtig Cass? Ich meine hast du n Problem damit? Weil weißt du dann musst du es mir sagen... Eigentlich sollte da kein Problem sein, aber wenn du eins hast dann sag es!" Sagte er und es klang alles andere als nett und irgendwo fühlte ich einen kleinen Stich. War ich jetzt ernsthaft verletzt? Ich schob den Gedanken weg und antwortete genauso zickig "nein Justin ich hab gar kein Problem damit! Echt nicht! Warum auch...Knall meinetwegen alle Weiber die dir in die Finger kommen aber schau dich mal an! Du hast dich komplett abgeschossen! Du bist ja total weg! Anscheinend kannst du dann nicht mehr warten und musst dir gleich ein paar Weiber anschaffen damit deine Bedürfnisse für den Abend auch ja gestillt sind nicht das noch..." "Halt deine Klappe Cassandra!" Brüllte er mich an und unterbrach mich somit. Die Musik war zum Glück laut genug und unser Sofa weit genug von den anderen weg, das keiner unseren Streit mit bekam. "Sei ruhig verdammte Scheiße !!! Was hast du für ein verschissenes Problem he?!" Brüllte er weiter und ich bekam fast einbisschen Angst. "Gar keins Justin, hör auf mich so anzubrüllen! Ich sage nur die Wahrheit!" "Einen Scheiß sagst du! Was bist du? Meine Freundin? Nein! Hast du also das Recht mich hier so anzuscheißen? Nein! Also was ist bitte mit dir los? Ich bin nicht dein Freund und ich habe das verdammte Recht das zu tun, was ich will und mit wem ich will! Und es hat dich einen Scheiß Dreck zu interessieren! Und du hast überhaupt nicht das Recht dazu, mir hier irgendwas zu sagen!" Brüllte er mich weiter an. Definitiv hätte ich JETZT losheulen können doch ich unterdrückte meine Tränen. Justin machte mir Angst. Er hatte Recht, ich war nicht seine Freundin und es sollte mir egal sein und ich schätze ich hatte es jetzt richtig versaut mit ihm aber warum ist er gleich so ausgerastet? Es sollte mich nicht verletzten, aber das tat es , auch wenn es mich ärgerte. Und wie er mich gerade ansah machte mir unheimlich Angst. Doch ich wollte mir nichts anmerken lassen "Brüll mich nicht so an Justin! Du hast genauso wenig das Recht dazu! Bist du bescheuert?" Schrie ich ihn an und sein Kiefer verhärtete sich und seine Augen wurden zu Schlitzen und wieder konnte ich seinen Blick nicht deuten, was mir umso mehr Angst machte. "Was hast du gerade gesagt? Ob ich bescheuert bin?" Er packte unsanft meine Hände und drückte zu "Was ist los bei dir? Sag mir endlich wo dein scheiß Problem liegt! Oder weißt du was? Ich will's gar nicht wissen! Am besten du gehst wieder zurück in dein Krankenbett! Das tut dir sicherlich gut! Besser du wärst gleich da geblieben, weil hier?! Hier gehst du mir so unglaublich auf die Nerven! Du bist verdammt nochmal NICHT meine Freundin. Deswegen werde ich wieder rüber zu meinen Mädels gehen und tun was ich will und nichts gibt dir das Recht etwas dagegen zu haben! Du verschwindest jetzt einfach lieber und nervst mich nicht. Ich hab echt kein Bock darauf, dass du mir meine Tour mit den Mädels versaust!" Er drückte mich von seinem Schoß runter und stand vom Sofa auf. "Du kannst ja Fredo oder einen anderen Spielgefährten mitnehmen!" Keifte er mich noch an und ging torkelnd auf die andere Seite des Busses wo seine Weiber wieder saßen.