Part 30

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Diese Wirkung die er auf mich hatte erschrak mich jedes Mal. Immer wenn ich dachte ich würde mir alles einbilden und wir würden halt nur unsere Bedürfnisse stillen, weil wir ja Freunde sind und uns diesen Gefallen gerne tun, und weil wir so perfekt wussten was dem anderen gefiel, dann brauchte er mich nur ein wenig berühren und sofort hatte ich das Gefühl ich wär abhängig. Abhängig von seinen Berührungen. Abhängig von dem Gefühl, was seine Berührungen in mir auslösen. Abhängig von der Art wie er mich berührt. Abhängig von seinem Duft. Abhängig von dem Klang seiner Stimme. Abhängig von seinem Lächeln. Abhängig von seinem perfekten Gesicht. Abhängig von seinem perfekten Körper. Abhängig von seinen Lippen. Abhängig von IHM. Und genau das machte mir Angst. Ich wollte nicht abhängig sein. Und ich sollte es auch nicht sein. Das wäre total falsch und einfach nicht gut. Es würde alles total durcheinander bringen. Doch jetzt fühlte ich mich gerade wie eine Süchtige. Süchtig nach ihm. Aber ich war mir sicher das es falsch war. Es kann einfach nicht sein. "Babe..." Keuchend löste Justin sich kurz und riss mich aus meiner Trance. Zumindest ein bisschen, so ganz konnte man mich daraus wohl nicht mehr kriegen. Fragend sah ich ihn an und atmete tief ein und aus, um mich ein wenig zu beruhigen. Auch seine muskulöse Brust ging auffällig schnell auf und ab. Seine Lippen streiften mein Gesicht entlang. "Warum bist du so verdammt heiß?" Raunte er. Es war so leise, dass es schon fast so rüber kam, als hätte er es mehr zu sich gesagt. In seiner Stimme schwang ein schon fast verzweifelter Unterton mit. Konnte es sein, das es ihm gerade ähnlich wie mir ging? Seine Lippen schienen nicht genug von mir zu kriegen. Aber das konnte doch irgendwie nicht sein, das hätten wir beide doch schon längst gemerkt. Wahrscheinlich war es einfach der gute Sex, und ich meine wirklich richtig guter Sex, den besten Sex, von dem wir beide abhängig waren. Die zarten Küsse die Justin aufeinmal anfing auf meine Haut zu hauchen, lenkten mich sofort von meinen Gedanken ab. Ich konnte mich auf nichts anderes mehr konzentrieren. Seine Berührungen waren nur ein leichtes Streifen und total gegensätzlich zu seinen Händen, die mich bestimmt fest hielten und an sich pressten. Diese zwei komplett unterschiedlichen Berührungen brachten mich ganz durcheinander. Alles in mir kribbelte wie verrückt und ich wusste nicht mehr wohin mit mir. Er brachte mich einfach aus dem Konzept. Meine Hände fuhren zu seinem Nacken wo ich ihn kraulte. Er keuchte direkt neben meinem Ohr auf und ließ mich erzittern vor Erregung "Warum Cassie?" Fragte er erneut und wieder klang er fast verzweifelt, aber seine Stimme war auch unglaublich rau. Ich konnte genau heraus hören wie die Lust ihn übermannte. Seine Hände fuhren zu meinem Hintern wo er kurz rein kniff und mich dann auf seine Hüfte hob. Sofort schlang ich meine Arme um seinen Nacken und meine Beine fest um seine Taille. Uns beiden entfuhr ein Stöhnen, als ich mich fest an ihn ran schmiegte und somit schon deutlich seine Erregung zu spüren bekam. Justin grinste mich an und löste eine Hand von meinem Hintern um mir eine Haarsträhne nach hinten zu streichen "Ich meins' ernst! Du machst mich verrückt Prinzessin!" Ich wusste nicht was ich antworten sollte, stattdessen küsste ich einfach sanft seinen Nacken. Er stöhnte auf und drückte mich wieder fester gegen die Wand, aber hielt mich auch immer noch an meinem Hintern fest. Die Beule drückte immer doller von unten und Justin grinste mich wieder verschmitzt an. Plötzlich legte er seine Stirn an meine und sah mich an. Sein Blick sprühte vor Begierde und Leidenschaft.
"Shorty you ain't gotta take ya panties off
Just pull 'em to the side
If you wanna ride on the roller coaster
Baby, come on and ride" , raunte er plötzlich mit seiner tiefen, rauen Sexstimme. Oh Gott wie diese Stimme mich jedes mal verrückt machte! Man hörte dann jedes Mal was los in ihm war und wie erregt er war, wenn er aufeinmal diese Stimmlage hatte. Es war, als würde in ihm ein wilder Löwe schlummern, der plötzlich aus seinem Käfig ausbricht. Er hatte keine Kontrolle, die Lust übermannte ihn, und er wurde wild. Das gerade ich sowas in ihm auslösen konnte, machte mich noch mehr verrückt. Er hauchte mir einen Kuss auf die Lippen und sah mich kurz darauf wieder an. Dann begann er seine Hüfte zu bewegen drückte mich so fester gegen die Wand und ließ mich erneut spüren wie erfreut er bereits war. Sehr, sehr, sehr erfreut! "It goes up and down and 'round and 'round" er passte seine Bewegungen seinen Worten an "Stand up or get on the floor
It's on tonight, I know what you like
I know just how to break you off!" Knurrte er nun fast leise und bestimmt. Ich realisierte erst jetzt, dass es der Text von dem Lied, zu dem wir eben strippen mussten,war. Ein kleines Grinsen huschte über mein Gesicht und auch Justin grinste, als er meines sah. "Das war heiß Babe!" Flüsterte er und küsste mich wieder voller Leidenschaft. Seine Erregung drückte immer mehr und seine Bewegungen machten es auch nicht besser. Langsam wanderten seine Lippen meinen Hals entlang zu meiner empfindlichen Stelle zwischen Schlüsselbein und Hals, wo er kurz verweilte und saugte. Sofort entfuhr mir ein Stöhnen. Reflexartig drückte ich mein Becken vor, worauf hin er genussvoll aufkeuchte. Da es ihm so gefiel machte ich einfach weiter. Langsam schlang ich meine Beine fester um ihn, ließ kurz ein wenig nach, bevor ich wieder Druck aus übte und mich mehr an ihn ranpresste. So übte ich kreisende Bewegungen aus und drückte immer wieder auf seinen immer größer werdenden Freund. Oh Gott, wann hörte er denn mal auf zu 'wachsen'?! Justin stöhnte gegen meine erhitzte Haut, während seine Hände sich an meinem Hintern verkrampften und mit meinen Bewegungen mitgingen. Mit meinen Händen wühlte ich in seinen Haaren oder kraulte seinen Nacken. Ich wusste wie sehr ihn das anturnte. Und er wusste was mich anturnte. Er saugte immer wieder an meinem Hals und Schlüsselbein und arbeitete sich weiter vor zu meinem Dekolleté. Genussvoll schloss ich meine Augen und legte meinen Kopf ein wenig in den Nacken, gegen die Wand, während meine Bewegungen und Hände aber nicht abließen. Er wusste was er tat und er konnte es einfach so gut!

Another RelationshipWo Geschichten leben. Entdecke jetzt