Beschützer (Veni/Bergmann ff)

7.3 Krieg

Die einzelnen Teammitglieder nutzten die ihnen verschaffte Kampfpause, um sich bestmöglich zu heilen. Dafür nutzten sie vor allem Heiltränke, da sie sich die Goldäpfel für den Kampf aufsparen wollten. Sie würden sie sicherlich brauchen.
"Veni, verzauber dein Zeug, Bergi ihr auch. Hose liegt da", erklärte Basti und baute dann seinen Zaunertisch ein weiteres mal auf.
"Also laut Chat werden wir gleich überrannt", warf Veni ein, der seine verzauberten Rüstungsteile eilig wieder anlegte und von Fazon ein Schild zugeworfen bekam. Er freute sich innerlich schon auf den Kampf, aber noch mehr freute er sich, dass er überhaupt noch dabei war. Es hatte ihn wirklich gewundert, dass Bergmann ihn zurückgeholt hatte, obwohl er auch Selbstgespraech hätte wählen können. Aber irgendwie passte es auch ins Schema.
"Wollen wir im Nether gegen die kämpfen?", wollte Stegi skeptisch wissen, der sich vor seinem inneren Auge schon in die Lava stürzen sah. Zu seinem Pech bejahte Basti das sofort.
"Dann aber weiter hinten. Hier schießen die uns ja einfach runter", warf Izzi nervös ein und spannte ungelenk seine Armbrust, die er nach wie vor nur schlecht bedienen konnte. Zudem fühlte er sich bei dem Gedanken an den bevorstehenden Kampf sehr unwohl. Er war einfach nicht fürs Kämpfen gemacht.
"Wir gehen in die Festung, wo Veni die Lohen gefarmt hat. Und wir brauchen noch jemanden, der neue Tränke braut und alle damit versorgt. Wer kurz vorm Sterben ist, kann sich dort Healing abholen", entschied Basti und Veni übernahm die Führung zur Netherfestung.
Bergmann hielt sich dabei neben Rafael, ihm folgten Kedos und Izzi, dann Fabo, die Überreste von Rewis Team und zum Basti und dessen restliches Team bildeten den Schluss.
Veni leitete sie auf dem kürzesten Weg zu der Festung, die das Team schon bei ihrem ersten Besuch im Nether ausfindig gemacht hatte. Letztendlich bestimmten sie Baasti zum Tränkeverantwortlichen, da dieser mit seiner Nervosität und dem zugehörigen Geschrei schon jetzt für immense Unruhe sorgte und sich vor allem erschreckte. Minimichecker bekam die Aufgabe alle Materialien in der richtigen Reihenfolge zum Brauen der heilenden Tränke in eine Kiste für Baasti zu packen, in der Hoffnung, dass dieser keinen Schusselfehler machen würde. Dann warfen sie noch schnell ihr Eisen Bergmann zu, der daraus Kessel fertigte und diese mit dem Wasser füllte, das man ihm gab.
"Die kommen gerade über die Brücke vor dem Netherschloss", informierte Minimichecker den Rest des großen Teams.

Herr Bergmann schluckte. Nun würde er selbst mitkämpfen. Das erste mal in diesem Projekt und er konnte seine Nervosität kaum noch verbergen. Er hatte diesen Kampf nicht allein zu verantworten, das war ihm klar, aber dennoch gab er sich ein wenig die Schuld an den Toden, die folgen würden. Er hatte die Möglichkeit gehabt, sich komplett aus dem Geschehen herauszuhalten. Nachdem er aus dem Sumpfbaumhaus gerettet wordne war, hatte er schließlich unbemerkt die Gruppe verlassen und mehr als genügend Abstand aufgebaut. Danach hatte er sogar seine Freunde getroffen und zu viert hätten sie den Kampf aus der Ferne betrachten können, der sicherlich erfolgt wäre. Sie hätten auf den Moment warten können, in dem sich der Kampf, ganz genau so wie er es auch jetzt tat, in den Nether verlegt hatte und dann unbehelligt den armen Selfie ins Leben zurückholen können.
Aber nein. Er hatte auf eine egoistische Art und Weise, die er sonst tunlichst vermied, entschieden, Veni gegenüber Selfie vorzuziehen und diesen wiederzubeleben und damit, dass er es ohne Ankündigung, Vorbereitung oder Absprache getan hatte, hatte er zudem noch das ganze Team um Basti, Rewi und Petrit aus ihrer guten Position in der Hölle hinaus in einen offenen Kampf mit Spark und Gomme gezwungen, den drei ihrer Teamkameraden nicht überlebt hatten.
Nun musste er wenigstens versuchen, aller Überlebenden so gut er es vermochte zu beschützen. Und obwohl er wusste, dass es absolut albern war und Rafael sich mehr als gut slebst verteidigen konnte, würde er auf diesen das größte Augenmerk legen.
Sekunden später setzte sich die Gruppe erneut in Bewegung und näherte sich wieder ein kleines Stück dem Portal, um zwischen ihnen und Baasti einen kleinen Puffer zu haben.

Herr Bergmann positionierte sich etwas erhöht, sodass er mühelos über die Mauer hinweg schießen konnte. Fabo tötete einen angreifenden Ghast und für einige Momente war es unheimlich ruhig. Niemand bewegte sich oder wagte es zu sprechen.
Dann plötzlich brach das Chaos erneut aus. Tim schoss erste Pfeile einfach in die Menge, die auf sie zuströmte. Er war sich ziemlich sicher, dass er jemanden getroffen hatte, aber er konnte beim besten Willen nicht sagen, wen er abgeschossen hatte.
Um sich herum hörte er die Leute Informationen und Anweisungen durch die Gegend rufen, aber er hatte das Gefühl, dass alles sehr weit weg war. Es kam ihm alles wie ein Film vor. Er schlug den ersten Gegner, den er sah, mit dem Schwert und neben ihm tauchte Petrit auf, der denselben Feind fokussierte und Sekunden später leblos zu Boden fiel. Bergmann wandte sich ab, das konnte er nicht mitansehen.
Er stolperte Veni hitnerher und fiel fast über den Körper eines anderen Teilnehmers, ehe er in den nächsten Kampf geriet. Neben ihm tauchte plötzlich Basti auf und tötete innerhalb von Sekunden einen weiteren Feind, ehe er in der Masse verschwand.
Tim fühlte sich seltsam ruhig, er hatte keine Angst und von seiner Nervosität war nichts mehr übrig. Er war nun völlig auf den Kampf konzentriert und auf sein Ziel, seine Freunde zu beschützen.

Veni hingegen hatte sichtlich Spaß an dem Kampf mit Sparks Team. Er tötete mit wenigen Schlägen Brian und folgte dann Stegi, der sich auf die Suche nach Spark begeben hatte und nebenbei immer wieder Schläge austeilte, aber auch einstecken musste. Vor ihm tauchte Izzi auf und fast hätte er auch diesen geschlagen, aber er schaltete rechtzeitig und ließ Izzi in Frieden. Bergmann würd eihm vermutlich die Haut abziehen, wenn er genau wie Hugo es in Suro getan hatte, versehentlich Izzi ermordete.
"Ich brauch Heal!" Fabo verschwand hinter ihm in Richtung Baasti und Veni fing gemeinsam mit Balui Christian und Gomme ab, die Fabo verfolgen wollten.  Er hatte schon dne Überblick verloren, wer noch am Leben war und wer bereits gefallen war.
"Fuck, ich bin tot!", hörte er Fazon sagen, was ihn verwunderte. Er hatte erwartet, dassMax diesen Kampf beinahe problemlos überstand, aber scheinbar hatte die Gegner unterschätzt.

"Kedos!", rief Bergmann auf einmal und Veni rochtete seine Aufmerksamkeit auf ihn. Tim selbst befand sich nicht weit von ihm selbst, Kedos hingegen war weiter vorn und wurde von Spark und Clym angegriffen. Bevor irgendjemand bei ihm war und ihm helfen konnte, tötete Spark ihn.

'Der Spieler TheKedosZone wjrde von SparkOfPhoenix getötet'