Kapitel 30

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Ilayda

,,Danke, bring mir jetzt ein Redbull." sprach Güney streng woraufhin Ali verwirrt nickte und wieder rein lief. Schockiert schauten wir alle vier zu Güney.
Von wo wusste er wo ich war?
Er setzte sich neben mich und winkte kurz zu dem Tisch mit den Jungs, als der Typ, der mir bekannt vorkam, ihm zurück winkte machte es bei mir Klick. Das ist anscheinend sein Freund und er hat Güney gerufen, als er mich gesehen hat. Ich verdrehte genervt meine Augen.
Ich schaute ihn an und merkte, dass ich ihn vermisst hatte. Am liebsten würde ich ihn jetzt zu mir ziehen und ihn zur Tode drücken, aber er hatte mich schlecht behandelt.
,,Was machst du hier?" zickte ich ihn an weshalb Hülya mir gegen mein Schienbein tritt.
,,Aua!" zischte ich und Güney schaute sofort hoch.
,,Was ist passiert?" er musterte mich besorgt, während Selin ein leises ,,Aww" von sich gab.
,,Nichts, jetzt geh bitte." kalt blickte ich weg.
Man er sah aus wie ein großes Teddybär, wie sollte ich jetzt fies zu ihm sein.
Ich wollte ihm durch die Braunen Fluffigen Haaren wuscheln.

,,Ilayda." er schaute mich bittend an.
,,Hier bitte." hörte ich wieder Ali und alle schauten zu ihm.
Die Mädels wahrscheinlich so, als würden sie sich einen Romantischen Film angucken.
Güney nickte kurz kalt und nahm ihm sein Getränk aus der Hand.
Ali schaute mich an und lief dann wieder rein.
,,Was guckt der h*rensohn so?!" murrte Güney wütend woraufhin sich Derya Räusperte.
,,Der h*rensohn ist mein Cousin!"
Güney ignorierte sie gekonnt und schaute mich an.
,,Kannst du bitte gehen?" ich nahm den Schlauch und rauchte, damit ich was zutun hatte und nicht nervös aussah.
,,Damit der Typ dich mit seinen Blicken auszieht? Nein ich bleibe hier!" er trank aggressiv aus seinem Getränk und betrachtete Missbilligend mein Kleid.
Zum Glück war ich nicht in Jogginghose gekommen, ihn sauer zu machen war meine Leidenschaft.
,,Sowie du diese Bitch auf der Party angeguckt hast?" meine Mädels gaben ein "Ouuuu" von sich während Selin auf meine Schulter klopfte.
,,Das ist was anderes!" zischte Güney in mein Ohr und ich schüttelte sofort den Kopf.
,,Ist es nicht!"
,,Das Mädchen auf meinem Schoß, zieht sich so an damit man sie so anguckt!" flüsterte er wütend in mein Ohr.
,,Woher willst du wissen, dass ich auch nicht so bin?!" ich schaute ihn Kalt an.
,,Weil du unschuldig bist." hauchte er in mein Ohr weshalb sich eine Gänsehaut auf meinen Armen bildete.
,,Warte hier." er stand auf und gab seinem Kumpel am anderen Tisch ein Zeichen ein Auge auf mich zu werfen.
Ich verdrehte die Augen.

Ich war nicht unschuldig! Ich hatte vor kurzem noch meinen ersten Kuss verloren!
Ich schnaubte und schaute dann zu meinen drei Homies, die darüber diskutierten ob sie für Güney oder für Ali waren.
,,Leute!" ich schaute alle empört an.
Sie wurden still und blickten alle zu mir.
,,Guck die ist auch für Güney!" sagte Selin und Derya fing direkt an die Argumente für Ali auf den Tisch zu legen.
Ich verdrehte die Augen und rauchte an der Shisha, bis ich sah, dass Güney kam und mich Räusperte, damit meine Freundinnen endlich aufhörten über ihn zu reden.
Das taten sie auch zum Glück.
In Güney's Hand war eine Jacke weshalb ich verwirrt schaute.
Hatte er es von seinem Auto geholt? War ihm kalt geworden?
Güney setzte sich erneut neben mich und legte die Jacke auf meinen Schoß.
Ich schaute ihn wütend an und versuchte es von meinen Beinen zu reißen, doch er drückte es erneut an meine Beine und schaute mich Streng an.
,,Ich habe Tarik angerufen, er kommt jetzt." kam es von ihm und alle, inklusive Güney blickten zu Selin dessen Augen glänzten.

,,Geschmack?" fragte Güney gechillt während er mir den Schlauch aus der Hand nahm und seinen anderen arm auf die lehne hinter mir legte. Ich schob seine Jacke auf den Sitz und dann packte ich seine Hand und zog ihn komplett raus.
,,Was ist los Ilayda?" verwirrt blieb er stehen als ich seine Hand los ließ und zu ihm schaute.
,,Was los ist? Du küsst mich, wir hängen aneinander, auf einmal fängst du an mich zu ignorieren und blamierst mich vor allen, willst keinen Kontakt mehr zu mir und jetzt kommst du und tust so, als wäre nichts passiert?!" wütend blickte ich ihn an.
,,Es tut mir leid." er schaute mich sanft an.
Damit hatte ich nicht gerechnet.
Ich dachte eher er zickt zurück.
,,Jetzt sagst du es tut mir leid aber ich gebe dir Zwei Tage und du bist wieder komisch und machst einen Fehler. Geh Güney." ich drehte mich um und lief wieder rein woraufhin ich mich zurück zu den Mädels setzte die mich schon neugierig anguckten.
Gerade wollte ich weiter Shishan, da setzte sich jemand neben mich.
,,Eigentlich würde ich und mein Stolz sich von hier verpissen aber ich lasse dich nicht mit diesem Kleid zwischen so vielen Jungs alleine." flüsterte er in mein Ohr, legte die Jacke auf meinen schoß und nahm mir den Schlauch aus der Hand während er seinen anderen Arm hinter mich an die Lehne legte.
Mein Bauch fühlte sich komisch an.
Hatte ich ihn so sehr vermisst?

Inzwischen war Tarik gekommen und man wurde beinahe depressiv neben Selin und ihm weil sie so verdammt süß waren.
Güney hatte sich bloß einmal bewegt um Tarik einen Handschlag zu geben, ansonsten war er in der gleichen Position.
Die anfänglich Unbehaglichkeit wegen seiner nähe war weg und ich ignorierte ihn wie ein Weltmeister während er mich beim shishan anstarrte. Mittlerweile wurden zwei weitere Pfeifen bestellt.
,,Psht!" hauchte Güney in mein Ohr, was ich ignorierte weshalb er mich mit seinem Bein anstieß. Ich drehte mich mehr von ihm weg.
,,Da ist Serap." flüsterte er und ich drehte mich in Sekunden zu ihm.
,,Wo?!" ich schaute ihm endlich wieder ins Gesicht. Er fing an leise zu lachen.
,,Sag doch wo!" ich rüttelte an seinem Arm, damit er es mir endlich sagte.
,,Guck unauffällig, an dem Tisch neben der Tür nach innen." hauchte er in mein Ohr und ich hatte für einen Kurzen Moment seine Lippe an meinem Ohr gespürt.
Warum fand ich das so anziehend?
Leicht benebelt blickte ich dorthin während er sich immer noch nicht abwandt' und mir unglaublich nah war. Er roch so gut.
Tatsächlich sah ich Serap, die uns aber anscheinend noch nicht entdeckt hatte.
,,Oh wie ich sie hasse!
Guck mal ihre Haare an!" lästerte ich über ihre Platin blond gefärbten haare ab, die ihr wirklich nicht standen.

Ich hörte Güney amüsiert brummen, was ich jedoch nicht wahrnahm da ich Serap's Klamotten abcheckte. Als ich mich wieder zu Güney drehte um über ihre Hose zu lästern, berührten sich unsere Nasen fast, so nah war er an mir.
Mit einem schmunzeln schaute er mir in die Augen während ich erschrocken Luft nahm und ihn schließlich an der Brust etwas weg drückte.
Mein armes kleines Herz.

Childhood EnemyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt