Kapitel 9

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Ich möchte zu aller erst für die 1k Reads danken und natürlich auch für die fast 100 Votes <3 Als ich das gesehen habe, wollte ich sofort weiter schreiben und versuchen euch damit zu danken :) Ich hätte nicht gedacht, das ich die 1k erreiche und war schon bei 100 Reads vollkommen baff :) Dieses Kapitel wird wahrscheinlich eher kurz ausfallen, was mir leid tut aber ich denke, das ist besser als gar keins :) Leider beginnen in dieser Woche die ersten Klausuren und sie erstrecken sich, bis zu den Weihnachtsferien *ich freu mich ja so* und deshalb, werde ich wohl eher seltener ein Kapitel schaffen, aber eins werde ich diese Woche, aber nicht vor Mittwoch, auf jeden Fall noch schreiben, da die Woche darauf 3 Klausuren folgen und ich es dann definitiv nicht hinkriegen werde. Vielen Dank für euer Verständnis :) Ich freue mich immer über ehrliche Meinungen und Votes <3 

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Noch immer ging mir der Abend nicht aus dem Kopf und dafür verfluchte ich mich innerlich. Es hatte eigentlich, nichts Besonderes an sich gehabt und das war mir auch bewusst, aber irgendwie war es das trotzdem gewesen. Jede Faser meines Körper schrie nach einer Wiederholung und dank den zusätzlichen Hormonen, dachte ich viel öfter als es mir lieb war, an den Abend der Party zurück. Noch immer erinnerte ich mich an jede Sekunde und war irgendwie auch dankbar dafür, aber gleichzeitig hätte es mich auch glücklich gemacht, wenn einige Dinge etwas verschwommen gewesen wären. Es war atemberaubend gewesen, entgegen der Vorurteile es wäre für eine Frau nur schmerzhaft und ungenießbar, aber dennoch hatte es nichts mit Liebe zu tun gehabt. Es war halt ein "normaler" One Night Stand mit großen Folgen gewesen, die ich deutlich zu spüren bekam und das verdeutlichte mir nur, das ich sowas nie wieder tun würde. Für Drake war es wahrscheinlich Routine gewesen, denn vor seiner Beziehung mit Abigail hatte er genug körperliche "Zuneigung" erhalten, denn jede Woche war ihm ein anderer One Night Stand hinter her gerannt und hatte ihn angefleht, sich auf mehr einzulassen. Die ganze Schule hatte es jedes Mal mit bekommen und diese ganzen Mädchen, zu denen ich leider nun auch zählte, hatten sich furchtbar blamiert. Ich selber war froh, dass bis jetzt, niemand von diesem Abend und den Auswirkungen erfahren hatte. Abigail würde mir das Leben zur Hölle machen, das war mir mehr als alles andere bewusst und sie hatte auch das Recht dazu. Ich hatte, selbst im betrunkenen Zustand, gewusst worauf ich mich da einlasse und das war das schlimmste. Ich wollte nie so jemand werden, der mit einem vergebenen Typen schlief. Ich hatte in dieser Nacht, mehr als nur gegen eine meiner Prinzipien verstoßen. Das einzige was ich jetzt noch tun konnte, war aus meinen Fehlern zu lernen und die Verantwortung dafür zu übernehmen.

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Langsam betrachtete ich mein Spiegelbild von vorne und von der Seite. Mein Bauch war deutlich gewachsen und spätestens jetzt würde man denken ich hätte zugenommen. Bei mir könnte niemand auch nur auf die Idee kommen, dass ich Sex gehabt hätte, geschweige denn das ich jetzt schwanger sei. Fast wünschte ich mir, endlich würde es jeder wissen, nur damit diese ganzen Geheimnisse aufhörten, aber die Folgen wären viel gravierender. Besonders für ihn..
Genervt von mir selber, wandte ich mich vom Spiegel ab und versuchte einen klaren Kopf zu bekommen. Verdammt wieso war das alles so kompliziert? Ich hatte auch so genug Sorgen und projizierte mir damit nur noch mehr! Er ist ein Arsch, Ginevra! Rief ich mir ins Gedächtnis und fing an, es mir weiter einzureden. Alle seine negativen Seiten tauchten vor mir auf und ich versuchte, mich nur auf diese zu konzentrieren.

"Ginny, du musst los! Sonst kommst du zu spät." riss die Stimme meiner Mutter, mich aus meinen Gedanken. Erschrocken schaute ich auf meine Uhr und stellte fest, dass sie Recht hatte. Eilig packte ich meine Tasche und richtete mir nur noch kurz die Haare, um im nächsten Moment nach unten zu stürmen.
Heute war Freitag. Heute würde ich das Geschlecht meines Babys erfahren und heute, wäre Drake das erste Mal dabei. Ich spürte wie mein ganzer Körper bei diesem Gedanken, fast anfing vor Nervosität zu zittern und ich rief mir schnell in Gedanken, dass es keinen Grund dazu gab. Es war nur Drake und das Geschlecht des Babys war egal, solange es gesund war.
Mein Körper entspannte sich wieder etwas und ich nutzte das aus und stieg in mein Auto um loszufahren. Ich kam grade noch rechtzeitig.

Pregnant with 17Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt