Drake:
First Memory
Es gibt Dinge, die Menschen vergessen - Obwohl sie, sie zu den wichtigsten Momenten in ihren Leben zählen würden. Ich erinnere mich noch ganz genau daran, wie ich sie das erste Mal sah. Sie war schon mehrfach durch ihre Unpünktlichkeit und Orientierungslosigkeit aufgefallen, doch beachten tat ich sie bis zu diesem Tag nie. Es hatte längst zur Stunde geklingelt und die Flure waren leer, nur noch sie hatte mit einer Karte durch die Flure geschwirrt und verzweifelt versucht ihren Unterrichtsraum zu finden. Normalerweise half ich Leuten nicht, es war eine Tatsache und das wusste jeder. Ob er nun mit mir befreundet war oder nicht. Ich war kein Gentleman - Noch nie. Bis heute kann ich nicht sagen, was mich dennoch zu diesem Schritt verleitet hat und doch hatte ich plötzlich vor ihr gestanden und bot ihr meine Hilfe an. Schüchtern wie sie war, schaute sie mich nicht mal direkt an und nahm aus purer Verzweiflung meine Hilfe an. Ich sah ihr an, dass ihr die ganze Situation ziemlich peinlich war und das sie anscheinend ganz genau wusste, wer ich war und das es das nochmal verkomplizierte. Zu mindestens für sie, ich verstand das Problem nicht. Schließlich waren wir vor ihrem Raum stehen geblieben und das erste Mal, hatte sie mich direkt angesehen und hatte mich dabei innerlich erstarren lassen. Mir wurde sofort bewusst, dass ich noch nie jemand vergleichbares wie sie getroffen hatte, dieses aufsteigende Gefühl ließ meine Adern sofort gefrieren. Wir mussten eine Weile so da gestanden haben, als ich mich schließlich von ihren wunderschönen Augen los riss und um meine Gedanken abzuschütteln. Sie waren lächerlich, sie hatte doch nur überraschend schöne Augen gehabt. Augen die so sehr selten vorkamen. Schnell hatte ich mich geräuspert und sie damit ebenfalls aus der Starre gerissen. Sofort errötete sie und schaute peinlich berührt weg.
"Wir sind da." verkündete ich und deutete mit einer kurzen Bewegung zur Tür. Sie nickte nur schnell und lächelte mich dabei entschuldigend an.
"Danke." sagte sie und wollte ihre Hand schon auf die Türklinke legen, als ich sie noch kurz aufhalten musste.
"Wie lautet dein Name?" fragte ich sie und ging dabei sicher, dass es nicht allzu interessiert klang und bemerkte zufrieden, dass es genauso rüberkam wie ich es wollte.
"Ginny." sagte sie etwas zu schnell und lief wieder rot an. Ich schmunzelte und musterte sie ein letztes Mal. Etwa bis zur Brust gehende, blonde lockige Haare umrahmten ihr leicht rundliches Gesicht und hoben so ihre braunen Augen besonders hervor. Ihre kleinen Lippen hatte sie zu einem Lächeln geformt. Im allgemeinem war sie nicht besonders groß und hatte vielleicht eine Größe von 1.65 cm. Sie hatte definitiv nicht die Figur einer Cheerleaderin, dennoch war sie alles andere als fett. Sie besaß Kurven und was für welche. Innerlich schluckte ich meine aufkommende Lust herunter und hatte tatsächlich Mühe dabei, denn sie war verdammt heiß, auch wenn man das durch ihr Erscheinungsbild nicht sofort bemerkte.
"Man sieht sich." hatte ich mich schließlich verabschiedet und war gegangen. Ihr Name war Ginny..
Second Memory
Diese Party war reinster Mist. Noch immer bereute ich, dass Scott mich hatte überzeugen können eine zu schmeißen. Nicht mal der Alkohol schien es erträglicher machen zu können. Scott hatte nach diesem Abend definitiv eine Tracht Prügel verdient, obwohl er die bestimmt von seiner Francesca bekommen würde - Genau weil sie nicht die "seine" war. Scott war in dem letzten Jahr zu meinen besten Freund aufgestiegen und man sah es ihm vielleicht nicht an, doch er hatte mehr durchgemacht als die meisten von uns. Er hatte, ich zitiere: „In ihr seine große Liebe gefunden. Es konnte und würde niemals eine andere geben." Ganz genau so gesagt und hatte es dabei auch verdammt ernst gemeint. Für mich war das echt zu kitschig. Das war das positive an Abigail, sie nervte mit sowas nur rum wenn sie eifersüchtig oder betrunken war. Ob ich sie liebe? Vielleicht, ich schätze eher nicht. Sie ist nun mal der Head-Cheerleader und ich der Kapitän der Basketballmannschaft, es war uns auferlegt worden zusammen zu sein. Außerdem war Abigail echt nicht hässlich. Dennoch hatte ich an diesem Abend genug von ihr, sie hatte sich mal wieder voll gesoffen und anders als ich, ertrug sie Alkohol überhaupt nicht und war ausgeflippt - Zum Glück war sie gleich danach abgehauen. Seufzend nahm ich noch einen Schluck aus der Flasche und suchte das Zimmer nach Scott ab - Ich würde ihn für das hier definitiv die Nummer mit Francesca versauen müssen. Ich konnte ihn nirgendwo entdecken und ging weiter ins Wohnzimmer, wo ich schließlich jemand anderen erblickte. Diese Augen kannte ich, denn ich hatte sie nie komplett aus meinem Gedächtnis verdrängen können. Ohne lange nachzudenken, angetrieben durch den Alkohol, ging ich auf sie zu und verspürte das Verlangen sie zu küssen. Sie war in den vergangenen Jahren noch viel heißer geworden, auch wenn sie es versuchte durch ihren schlechten Kleidungsgeschmack zu vertuschen. Zufrieden blieb ich vor ihr stehen und hielt kurz inne, um sie etwas länger zu beobachten. Ich beobachtete, wie sich ihr Körper zum Takt der Musik überraschend gut bewegte und hielt es schließlich nicht länger aus: Fordernd drückte ich ihren Körper an meinen und küsste sie ohne länger darüber nachzudenken. Ich spürte wie ihr Körper sich erst verkrampfte, sich dann jedoch sofort wieder entspannte und sie dazu veranlasste meinen Kuss zu erwidern. Vorsichtig schob ich meine Zunge in ihren Mund und hörte sie leicht aufstöhnen, als ich ihren Körper enger an meinen presste. So standen wir einige Momente da und küssten uns dabei immer fordernder und inniger. Irgendwann löste sie sich jedoch und schnappte erstmal nach Luft. Ich musste grinsen und bemerkte, dass sie die ganze Zeit auf Zehenspitzen gestanden hatte um meine Lippen überhaupt erreichen zu können - dabei hatte ich mich schon extra zu ihr runter gebeugt. Gewachsen war sie in den 2 Jahren jedenfalls nicht. Als sie schließlich einmal tief Luft geholt hatte, richtete sie ihren Blick auf mich und sah mich dabei ziemlich erschrocken an. Ihre waren vom Alkohol und vermutlich auch wegen mir, gerötet und ihr lockiges Haar stand etwas verwuschelt in verschiedene Richtungen ab. Ich musste noch breiter Grinsen und beugte mich wieder runter, um sie zu küssen - sie konnte so viel besser Küssen als Abigail, dass musste man ihr verdammt nochmal lassen.
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Pregnant with 17
Teen FictionEr war positiv. Zwei Monate später saß ich da, auf der Schultoilette und hielt einen positiven Schwangerschaftstest in meinen Händen. Ich spürte wie mir die Tränen über die Wangen liefen. Ungläubig fasste ich mir an meinen Bauch an und schluckte wie...