Kapitel 24

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Guten Morgen :) x" - 11:04 , Drake

„Wie geht's dir?" - 13:27 , Drake

„Ginny?" - 14:30 , Drake

„Ist alles okay?" - 15:21 , Drake

„Es ist wunderschön hier! Hast du meine Bilder bekommen? Ich freu mich schon auf Silvester mit dir! Wie lief das Essen bei Drakes Familie? P.S. Scotts Familie kommt heute vorbei xx." - 15:32, Frankie

Ein verpasster Anruf von Drake - 15:42 , Drake

2 verpasste Anrufe von Drake - 15:55 , Drake

„Verdammt Ginevra geh schon ran..." - 16:00, Drake

Seufzend starrte ich auf das Display meines Handys, welches Drakes zuletzt versandte SMS anzeigte, bevor ich meinen Blick abwandte und mein Handy wegpackte, um mich meinem Buch zu zuwenden.

Verzweifelt versuchte ich den Inhalt der Seite richtig zu erfassen, jedoch misslang es mir, genau wie bei meinen letzten Versuchen schon. Entnervt legte ich das Buch auf, sich direkt neben meinem Bett befindenden, Nachtisch und erhob mich. Nur mit schleppenden Schritten machte ich mich auf den Weg zur Treppe.

„Na da war jemand lange in seinem Zimmer." Begrüßte meine Mutter mich, als ich die Treppe runter in die Küche kam und mich auf einen der Barhocker ähnlichen Stühle, direkt an der Küchentheke, niederließ.

„Guten Morgen Ma." Antwortete ich daraufhin nur und griff mir einen Apfel aus dem Obstkorb, denn ich einige Sekunden lang lustlos musterte, bis ich mich zu einem Bissen überwand.

„Es ist fast halb fünf. Willst du vielleicht ein Stück Kuchen?" fragte meine Mutter, während sie den Apfel in meiner Hand kritisch musterte.

„Nein danke Mum." Verneinte ich nur und überwand mich in dieser Zeit dazu einen weiteren Bissen von dem Apfel zu nehmen.

„Du bist schwanger - Keine Wiederrede." Protestierte sie sofort und stellte mir sogleich einen Teller mit einem Stück des besagten Kuchens hin. „Wie lief eigentlich das Essen mit Drakes Familie?"

Seufzend legte ich den Apfel weg und fing an auf der Kruste des Kuchens rum zu stochern. „Es war ganz okay." Antwortete ich, darum bemüht normal zu klingen und führte mir langsam ein Stück des Kuchens in den Mund. Noch immer hingen meine Gedanken am gestrigen Abend fest, egal wie sehr ich versuchte sie abzuschütteln. Ich hatte nie erwartet, dass Drakes Eltern mich mit offenen Armen empfangen würden, dennoch hatte ein Teil von mir die Hoffnung gehabt, dass sie mich dennoch mögen würden. Und genau dieser Teil sorgte jetzt dafür, dass alles in mir brach und ich wieder zurück in den gestrigen Sturm meiner Gedanken gezogen wurde. Ich verstand einfach nicht, warum es so verdammt kompliziert war. Warum musste ich so empfinden?

„Sieht aber nicht so aus." Antwortete meine Mutter seufzend und setzte sich auf den Hocker neben mich. „Du kannst mit mir über alles reden, dass weißt du doch oder?"

„Ich weiß Mum, aber ich will nicht darüber reden." Erwiderte ich und nahm wieder einen Bissen des Kuchens, bevor ich meine Meinung ändern konnte.

Langsam hob ich meinen Blick und sah wie meine Mutter grade etwas darauf erwidern wollte, als es an der Tür klingelte.

„Ich mach schon auf." Sagte ich schnell und sprang sofort auf. Ohne zu Zögern lief ich aus der Küche heraus und öffnete schnell die Haustür, in der Erwartung unseren Postboten oder Nathan zu sehen, der wie so oft seinen Schlüssel vergessen hatte.

Pregnant with 17Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt