Jeder Moment zählt, egal wie unwichtig und unbedeutend er uns zuerst erscheinen mag.
„Kommst du mit auf die Party?“ fragte Frankie mich damals, sie war total aufgeregt.
Unsicher hatte ich sie angesehen und angefangen etwas nervös an meinem Armband rum zu spielen.
„Bitte Ginny! Ich kann nicht alleine dort auftauchen!“ flehte sie mich weiter an.
„Na gut!“ hatte ich schließlich nachgegeben und war sofort freudig von meiner besten Freundin umarmt worden.
Das war so ein Moment gewesen, niemals hatte ich gedacht, dass er so eine große Rolle in meinem Leben spielen würde. Das er dazu führen würde, dass ich mit einem Jungen schlafen würde und das ausgerechnet mit Drake. Noch immer schien ich seine Lippen auf meinen Lippen spüren zu können. Erst sanft und danach immer leidenschaftlicher und schließlich verlangend..- Diese Erinnerung war schön, obwohl sie es eigentlich nicht sein sollte. Ich sollte ihn vergessen und nie wieder darüber nachdenken, schließlich würden wie niemals ein Paar sein. Wir würden niemals ein Paar werden, weil er meine Gefühle niemals erwidern würde. Meine dummen, naiven Gefühle die von meinem ebenso dummen und naiven Herzen ausgelöst wurden. Ich schluckte und stand schließlich auf, genau in dem Moment, als mein Wecker schon klingelte, in letzter Zeit hatte ich oft ungeplant ein Nickerchen gehalten und mir deswegen sicherheitshalber einen gestellt. Drake würde mich bald abholen und schließlich musste ich mich fertig machen. Ich wünschte, er hätte das ganze Treffen auf einen anderen Tag verschoben, doch jetzt konnte ich auch nichts mehr daran ändern. Als es pünktlich um 19 Uhr klingelte, hatte ich ein langärmliges schwarzes Oberteil an, womit ich wieder versuchte meinen Bauch zu kaschieren – vergebens. Schon wieder konnte ich es nicht unterlassen und riskierte einen Blick in den Spiegel. Als erstes stach mir sofort mein Bauch entgegen und ich musste automatisch lächeln. Mein Lächeln verschwand jedoch als ich bemerkte, dass ich ansonsten abgenommen hatte und dass man es durch meine heutigen Klamotten besonders gut erkennen konnte. Schnell zog ich mir noch eine Strickjacke über und schnappte mir noch eine dickere Jacke mit einem passenden Schal, denn ich mir umlegte während ich mir noch meine Stiefel anzog und dann endlich die Tür öffnete. Drake stand an seinem Auto, was erklärte warum er kein zweites Mal geklingelt hatte und schien komplett in Gedanken versunken zu sein. Vorsichtig ging ich zu ihm rüber und hielt ihm eine Hand vors Gesicht. Überrascht hob er seinen Kopf und sah mich an. Sofort bildete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht, was jedoch genauso schnell verschwand.
„Ist dir nicht warm?“ fragte er mich und deutete dabei auf meine Klamotten.
Ich zuckte nur mit den Schultern und stieg, diesmal ohne zu fragen, in sein Auto ein. Mir war wirklich warm, aber später würde es eh kühler werden und außerdem verbarg ich so meine Figur besser. Er würde ausflippen wenn er sehen würde, dass ich abgenommen hatte. Ich könnte es ihm nicht mal übel nehmen, schließlich war ich selber auch wütend auf mich, wieso hatte ich es erst jetzt bemerkt? Kein einziges Mal hatte ich an mein Baby gedacht. als ich ein Essen ausfallen ließ, weil es mir mal wieder schlecht gegangen war. Neben dumm und naiv, war ich jetzt auch noch selbstsüchtig. Später sollte ich mir am besten eine große Pizza bestellen oder eine andere Kalorienbombe. Meine Mum und mein Bruder waren mal wieder weg. Sie auf einer Geschäftsreise und er auf irgendeiner Party. Sie machte dass nur wegen mir und dem Baby. Nur deswegen, hatte sie sich dazu bereit erklärt ihre Firma bei einem Meeting in New York zu vertreten, sie wollte so viel Geld wie möglich sparen bis das Baby geboren war. Wir hatten es finanziell nicht schlecht, trotzdem fragte ich mich wie es mit einem Baby sein würde. Schließlich hatte Nathan jetzt einen Nebenjob angenommen und irgendwas sagte mir, dass er es nur wegen mir getan hatte.
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Pregnant with 17
Teen FictionEr war positiv. Zwei Monate später saß ich da, auf der Schultoilette und hielt einen positiven Schwangerschaftstest in meinen Händen. Ich spürte wie mir die Tränen über die Wangen liefen. Ungläubig fasste ich mir an meinen Bauch an und schluckte wie...