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Mein 2tes Why Don't We Konzert. Ich habe ein ganzes Jahr wieder darauf gewartet, die Jungs wieder zu sehen. Ich war mental nicht bereit die Jungs endlich wieder zu sehen. Ich zitterte am ganzen Körper, ich schwitzte und hatte bestimmt schon meinen dritten Mentalenzusammenbruch. Ich stand schon seit 5 Stunden in dieser Schlange und bald würden die Tore aufgehen und ich würde mit meiner besten Freundin an der Seite in die Halle stürmen und uns den Platz in der dritten Reihe sichern, dies taten wir auch.

Die beiden Vorbands Taylor Grey und Eben gingen relativ schnell um, aber ich genoss es in vollen Zügen. Ich wippte, tanzte und sang zu jedem einzelnen Song. Mein Körper war mit dem Rausch der Musik benebelt. Es war der beste Tag des Jahres. Ich war umgeben von Leuten die ich mochte, Songs die ich mochte und Sängern die ich mochte. Besser könnte es doch nicht werden oder?

Ich stand in der dritten Reihe und fing bei "Hard" total an zu weinen. Irgendwie erinnerte mich dieser Song an meinen besten Freund, der mich gefriendzoned hat. Es hat mich damals echt verletzt, nun sind wir nur noch beste Freunde. Mich nahm der Song so mit, dass ich garnicht mehr richtig gefilmt habe und einfach nur in der Menge stand und leise heulend für mich mitsang.

Daniel sah mich an, er schaute mich für bestimmt 10 Sekunden an, als er dann traurig und mitfühlend den Mundwinkel anhob. In diesem Moment fing ich noch mehr an zu weinen, warum? Er ist einfach mein Liebling von den Why Don't We- Boys.

Der Abend ging meiner Meinung nach viel zu schnell vorbei, ich hätte noch 10 weitere Stunden in der Menge stehen können.
Meine beste Freundin und ich verließen dann die Halle. Wir saßen uns vor die Halle, um uns etwas die Zeit zu vertreiben. Wir mussten noch 2 Stunden auf den Zug warten, deswegen warteten wir einfach etwas vor der Halle. Alle Fans gingen und irgendwie kam es mir komisch vor, da es wirklich Menschenseelen leer war. Das Schild der Halle leuchtete noch und wir schauten uns um.

"Sag mal... Hörst du das auch?" Fragte mich Luisa, meine beste Freundin, sie hob ihren Kopf und guckte mich fragend an. Ich spitzte meine Ohren noch mehr und tatsächlich: Stöhnen.
Ich weitete meine Augen etwas und guckte Luisa geschockt an. "Wer hat denn bitte um diese Uhrzeit noch Sex in der Öffentlichkeit?" Sagte Luisa etwas laut und aufgebracht. Dieses Paar stand vielleicht fünf Meter von uns in einer Seitengasse und richteten sofort deren Blicke auf uns. Das begrabsche und rumgeknutsche des Paares hörte sofort auf und beide guckten uns starr an. Fuck, dass ist eine echt eigenartige Situation, inder Luisa und ich uns gerade befinden. Die Straßenlaternen waren gedämmt auf das Pärchen gerichtet. Luisa und ich drehten uns sofort weg.

"Sorry, dass war falsch von mir..." Hörte ich eine männliche Stimme sagen, es war der Mann aus der Seitengasse. Ich blickte weiter stur gerade aus auf meine Füße, ich hörte Schritte näher kommen. Der Mann lief vor mir her und guckte mich mit einem Grinsen auf dem Gesicht an, ging aber trotzdem weiter. Es war Daniel Motherfucking Seavey.

Something's going wrong | Daniel Seavey FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt