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"Komm her" Mehr brachte ich nicht heraus, ich öffnete ihm gegenüber meine Arme, um ihn zu einer Umarmung einzuladen. Er erwiderte herzlich, dass brachte mich ein wenig zum lächeln. Ich mochte es mehr wenn Leute lächelten statt zu weinen.

"Erzähl alles, alles was dich noch bedrückt" Ich wollte zu ihm stehen, für ihn da sein, denn ich merkte er war allein, niemand war für ihn da. "Ich trinke regelmäßig, einfach um den Frust zu verdrängen, deswegen bin ich manchmal so abscheulich oder widerlich. Das erste Mal, als wir uns gesehen haben, nach dem Konzert, da war ich betrunken. Ich machte mit diesem Mädchen in der Seitengasse rum um alles zu verdrängen. Die Jungs würden es niemals verstehen, wenn ich ihnen sagen würde, dass es mir beschissen geht, deswegen verbringe ich auch nur so wenig Zeit mit ihnen. Aber trotz dessen ich den einen Tag betrunken mit dem Mädchen rumgemacht habe und dich danach gesehen habe, war mir klar, dass ich dich kennenlernen will. Mein Menschenverstand hat sich gegen die Betrunkenheit durchgesetzt"

All das was er sagte und erzählte machte Sinn, es klang nicht erfunden. Es war logisch und wahr, er erzählte mir die Wahrheit. Ihm fiel es garnicht schwer darüber zu reden in meiner Gegenwart, doch warum? Er hatte doch selbst gesagt, dass dieses Thema für ihn schwer ist.

"Warum vertraust du ausgerechnet mir das Ganze an, und nicht Luisa?" Diese Frage war berechtigt.

Something's going wrong | Daniel Seavey FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt