<< You told me that you had my back,
And I thought that it was true,
Now my shadow's still behind me,
But where on earth are you?
- e.h >>Dämon
Großes Buch Theons – Kapitel 56Aus der Dunkelheit sind sie gekommen. Nicht geboren und erzogen. Sondern direkt vom Gott des Todes auf die Welt geschickt. Sie sind die tödliche Gefahr, die in den Träumen wandelt, dazu fähig, einen zu zerstören. Kein Mensch und kein Gott hat es bis jetzt gewagt, die Dämonen wieder von der Erde zu nehmen und sie zurückzuschicken. Zurück in das dunkle Loch, aus dem sie einst gekommen sind.
Das Märchen erzählt von einem wunderschönen Mädchen. Sie war jung und mutig. Das ganze Dorf liebte sie und jeder wollte sie für sich. Männer wie Frauen waren angetan von ihrer schönen Haut, ihren strahlenden Augen und den wallenden Gewändern, die sie immer trug. Sie ging oft in den Wald, sammelte Blumen und genoss die Ruhe dort. Eines Tages traf sie einen Mann. Er war groß, charmant und verzauberte sie mit seiner dunklen Aura. Sie trafen sich immer häufiger, küssten sich, liebten sich und versprachen einander die Welt. Der Mann versprach ihr, sie zu töten, wenn sie es wagen würde, sich einem anderen Mann hinzugeben. Das Mädchen versprach es ihm. So lebten sie lange glücklich miteinander. Der Mann, der im Wald lebte und sich nicht in das Dorf traute, fand in dem Mädchen eine Seelenverwandte. Obgleich er keine Seele besaß. Doch das Mädchen schien nicht die Dunkelheit in ihm zu sehen. Sie sah das Licht, die Liebe und Hingabe zu sich und er war glücklich, weil sie glücklich war.
Doch es kam, wie es kommen musste. Ein Fest fand in dem Dorf statt, alle hatten Freude an der Ehrung des Mondes. Es wurde getanzt, nahe am Lagerfeuer und die Menschen machten sich keine Gedanken um ihre Sünden. Es war eine fröhliche Nacht und Traurigkeit war verboten. Irgendwann, spät nachts, beging das Mädchen Verrat. Ein Jüngling hatte ihr den ganzen Abend lang schöne Augen gemacht, sie gelockt und ohne jegliche Gedanken war sie ihm gefolgt. Sie genoss die Zweisamkeit mit ihm, liebte ihn viele Male und die Beiden versprachen sich einander. Das Mädchen schämte sich nicht für ihre Tat, war sich sicher, dass der dunkle Mann es nicht merken würde.
Doch als sie das nächste Mal in den Wald kam und in die Arme des Mannes fiel, der sie seit der ersten Begegnung geliebt hatte, ließ er sie los. Er konnte es riechen. Konnte die Lust, die sie empfunden hatte, die Liebe, die sie nur so versprühte und den süßen bitteren Verrat riechen. Das Mädchen beteuerte ihre Unschuld, doch es war zu spät. „Ich habe dir ein Versprechen gegeben: Ich werde dich töten, wenn du Verrat an mir begehst." Er wurde sauer, seine Aura wurde tief schwarz und das Mädchen bekam Angst. Ohne eine Warnung drang der Dämon in ihren Kopf ein, verwüstete ihre Gedanken und vernichtete ihre Erinnerungen. Er suhlte sich in ihrem Schmerz, denn sie empfand, als alles von ihr genommen wurde. Ihr Charakter, ihr Wesen und ihr ganzes Sein. Zurück blieb eine leere Hülle, genauso leer wie das Wesen selbst.
Er hatte versprochen sie zu töten. Aber davor wollte er, dass sie so litt wie er es jeden einzelnen Tag tat. Er hatte keine Seele und wurde nur durch ihre Liebe an diesem hellen Ort gehalten. Jetzt war die Dunkelheit wieder in ihm. Das Mädchen kehrte zurück in ihr Dorf, verändert. Jetzt war niemand mehr an ihr interessiert, ihren ganzen Schein hatte sie verloren. Die Jahre vergingen und ohne Wesen wurde das Mädchen immer müder und müder. Sie stand nicht mehr auf, ging nicht mehr nach draußen, sondern blieb in ihrem Zimmer. Eines Tages schlief sie ein. Sie fiel in einen tiefen endlosen Schlaf. Und es kam niemand, der sie wieder aufweckte.
<< There are nights when the wolves are
silent and only the moon howls. >>Werwolf
Großes Buch Theons – Kapitel 88Werwölfe. Verwandte des Wolfes. Wie sind sie entstanden? Haben sich Wölfe und Menschen vor langer Zeit geeinigt, die Gestalt zu teilen? Haben die Götter über die Menschen gerichtet und sie gefangen genommen in einem tierischen Körper, der weder menschliche Zuneigung, noch Liebe empfindet? War es eine eifersüchtige Göttin, die Jemanden bestrafen wollte und ihm die Kontrolle über seinen Wolf nahm? In einem Rudel leben sie heute, abgeschieden von der normalen Zivilisation, neben den vielen Seen hoch oben im kalten Norden.
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The Dark Crown
Viễn tưởngImmer mehr Menschen werden getötet. König Emric, seine Tochter Prinzessin Freya und eigentlich alle Bewohner der kleinen Stadt am Fuße des Schlosses sind sich sicher, dass nur die Wesen der Nacht dahinterstecken können. Der König sieht sein Reich be...