Eliana's Sicht
Am Morgen wachte ich in Mark's Armen auf. Wir haben es getan und es war einfach nur perfekt. Die ganze Nacht war perfekt. Ich wusste schon gar nicht mehr wie schön das eigentlich ist. Wir waren uns so nah, es war so vertraut, als wären wir wirklich nie getrennt gewesen. Ich konnte ihn einfach so intensiv spüren. Er war so vorsichtig wie bei unserem ersten Mal. Er hat darauf geachtet was mir gefällt und nichts gemacht, wo ich was dagegen hatte. Wenn ich daran nur denke kribbelt es wieder in meinem Bauch, diese Schmetterlinge.
Vorsichtig setzte ich mich auf und blickte zu Mark, woraufhin ich sofort lächeln musste. Wie konnten wir uns nur trennen? Das frage ich mich immer wieder aufs Neue. Mark zog mich plötzlich zu ihm runter und gab mir einen kurzen Kuss. „Wie geht es dir Lina?" Ich musste erstmal schmunzeln. „Mir könnte es kaum besser gehen. Wie sollte es mir denn gehen, wenn ich neben meinem Traummann aufwache nach dieser perfekten Nacht? Ich habe mich schon lange nicht mehr so gut gefühlt." Es ist das erste Mal seid langem, dass ich mich so richtig entspannt fühle. Ich fühle mich einfach wie neugeboren.
„Wenn das so ist hätte ich Lust auf ne zweite Runde." Schon drehte er mich auf den Rücken. Ich wollte ihn auch, hier und jetzt, doch daraus sollte wohl nichts werden. Es klingelte an der Tür, das waren sicher meine Eltern mit Milia. „Wir verlegen das auf heute Abend," schlug ich vor und stand auf. „Jetzt zieh dir was an, sonst kann ich mich nicht mehr lange beherrschen." Wir haben die ganze Nacht nackt geschlafen. Schnell zog ich mir meinen Bademantel an und ging zur Tür um Mark nicht weiter zu provozieren.
Milia fiel mir sofort in die Arme, anschließend umarmte ich meine Eltern. „Kind, du wirkst so entspannt wie schon lang nicht mehr." „Hab die Zeit mit Mark alleine auch sehr genossen. Jetzt kommt mal rein. Ihr bleibt doch zum Frühstück oder?" Sie nickten nur und zogen Jacke und Schuhe aus.
„Du Eliana mein Schatz. Ihr habt doch verhütet oder?" Bitte was? Oh Gott ist meine Mutter peinlich. Bitte lass sie das nicht nochmal ansprechen während Mark dabei ist. „Man Mama! Ich gehe jetzt mal zu Mark." Ohne ihr auf die Frage zu antworten ging ich auch schon wieder zu Mark ins Schlafzimmer und schloss die Tür hinter mir. Da liegt der Mark einfach gemütlich in seinem Bett und schläft so wie es aussieht wieder. Das kann der doch nicht bringen.
Ich stöhnte kurz auf, kramte etwas zum anziehen für ihn aus dem Schrank und warf ihm die Kleidung zu, als ich ihm die Decke halb wegzog. „Jetzt komm du Schlafmütze. Meine Eltern sind da. Ich zieh mich jetzt an und bin dann im Wohnzimmer." Widerwillig öffnete er die Augen und beobachtete mich beim Anziehen. Ich konnte nicht anders als zu lachen.
„Jetzt zieh du dich an, ich bin bei meinen Eltern." Schon drehte ich mich um und setzte mich zu meinen Eltern in Wohnzimmer. Milia kam auch sofort auf mich zu und setzte sich auf meinen Schoß. Ich wollte unbedingt wissen wie sich Milia bei meinen Eltern verhalten hat, ob sie gut gegessen hat und ob sie auch gut geschlafen hat.
„Die kleine liebt uns. War alles super, wie immer. Aber sag mal, hat sie denn schonmal zu Mark Papa gesagt?" Wollte mein Vater wissen woraufhin ich nur mit dem Kopf schüttelte. Das hat noch Zeit, die beiden müssen sich noch besser kennenlernen, wobei sie das eigentlich schon gut machen. Sollte ich Milia eigentlich sagen, dass es ihr Papa ist?
„Milia, wo ist denn dein Papa?" fing meine Mutter an. Milia drehte sich nur um. „Da," sagte sie und zeigte auf Mark. Ich musste das erstmal realisieren. Das hat sie nicht gerade wirklich gemacht oder? Milia hat nicht ernsthaft bei dieser Frage auf Mark gezeigt. Anscheinend doch. Vor Freude liefen mir ein paar Tränen über die Wange. Es war genau das, was ich mir gewünscht hatte. Mein Herz sprang vor Freude in die Luft und ich konnte es kaum glauben.
Mark setzte sich kurz neben mich und gab uns beiden einen Kuss auf die Wange. „Schatz, ich gehe dann mal Brötchen holen. Bin gleich wieder da." Nach einer kurzen Umarmung von meinen Eltern verschwand er auch schon. „Da hast du den perfekten Vater für Milia und besonders für dich einen perfekten Mann gefunden." Da hatten meine Eltern recht. Er ist einfach perfekt. Außerdem muss er nicht der Erzeuger sein um ein toller Vater für Milia zu sein.
Wir setzten uns schonmal alle in die Küche und warteten auf die Brötchen. Mark ließ sich allerdings schon etwas Zeit. War der Bäcker wirklich so voll? Nach geschätzten 20 Minuten kam Mark von hinten und hielt mir die Brötchen und einen Strauß Blumen vor die Nase. „Jetzt such dir aus was du möchest." hauchte er mir leise ins Ohr. Milia, die auf meinem Schoß saß, nahm die Blumen an sich. So nahm ich die Brötchen ab. Nicht nur für mich hatte er Blumen dabei, auch meiner Mutter überreichte er Blumen. „Eliana, du darfst ihn heiraten. Ich erlaube es dir," sagte sie lachend und bedankte sich bei Mark.
Die Brötchen legte ich auf den Tisch und stellte die Blumen erstmal ins Wasser. „Du bist der Beste Schatz," flüsterte ich und legte meine Lippen auf seine. Meine Worte können gar nicht beschreiben wie sehr ich ihn liebe.
„Du Mark?" Mark drehte sich zu meiner Mutter und schaute sie fragend an. „Ihr habt doch gestern verhütet oder? Du weißt, dass Eliana schnell schwanger wird. Einmal nicht aufpassen und schon wär's passiert. Es geht schnell." Am liebsten wäre ich im Erdboden versunken, mir war das einfach so peinlich. Und so langsam spürte ich auch, dass ich ziemlich rot im Gesicht sein müsste.
„Schatz, ich frag nur so. Das mit Kindern kann doch bestimmt noch warten. Und dir braucht das doch nicht peinlich sein." Oh doch, mir war das peinlich. Mark war so geschockt, dass er gar nicht antworten konnte und auch er lief etwas rot an. Wir hatten verhütet, das kann ich hundertprozentig versichern.
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He changes everything
FanfictionEliana lebt mit ihrer zweijährigen Tochter Milia zusammen. Ihr Leben ist nicht das einfachste, besonders, wenn man auch noch alleinerziehend ist. Ihre Begegnung mit Mark Forster verändert ihr Leben. Beginn: 04.08.2019 Beendet 28.05.2020 *Inhalte sin...