"Ich werde allein gehen." verkündete er leicht säuerlich und stand von seinem Platz auf. Langsam kam er zu mir rüber.
Auch ich stand auf.
"Ich bin zum Abendessen zurück."
Sachte, als wäre ich aus Glas, strich er mir die Wange und platzierte einen Kuss auf meine Stirn.
Die stelle auf meiner Stirn, dort wo er mich küsste, prickelte leicht.Dann trat er ein paar Schritte zurück.
Seine Kleidung wurde zu einem Gewand das meinem ähnlich sah, bloß tief schwarz und auf der Schulter trug er einen mir unbekannten Tierschädel. Seine zusammen gebundenen Haare wurden länger und fielen wie Wellen über seine Schultern den Rücken hinab. Die Hörner sichtbar trug er.
Nun sah Hades aus, wie ein richtiger Gott den ich aus Büchern kannte.Mit einer handbewegung zu mir, verschwand seine Dornige Krone und ein leichtes Gewicht entfaltete sich auf meinem Haupt.
"So lange ich fort bin übertrage ich dir die Verantwortung für die Unterwelt meine liebste."
Ich war sprachlos. Ganz einfach sprachlos, unfähig irgendwas zu erwidern.
Dann löste sich der Totengott im Nebel auf und verschwand.----------
Schwarzer Nebel zog hinauf, kündigte seinen Herren an.
Die anderen Olympianer schauten nicht gerade erfreut zu dem Totengott.
"Wo ist die Menschenfrau Hades?"fragte der Gott der Sieben Meere, Poseidon.
"Die Gesetzte besagen das niemand eine Beziehung zu einem Menschen haben darf!"
Zeus stand erbost auf. Zur selben Zeit donnerte und blitzte es am Himmel über ihnen. Ein Unwetter braute sich zusammen.
"Es wird nicht geduldet Hades."
"Ruhe!"Hera erhob sich von ihrem, aus Marmorierten Steinthron und war sichtlich erbost. Sie persönlich mochte den Totengott nicht aber auch er hat die liebe verdient.
"Hades, liebst du sie? Liebst du die Menschenfrau aus tiefstem Herzen?"
Der Totengott schwieg. Egal was er sagen würde, die Götter und vorallem sein jüngster Bruder würden Katlen nicht akzeptieren und ihm die Liebe nicht gönnen.
Hera bemerkte den tötenden Blick Hades als ihr Gemahl Zeus, vernichtend über den Menschen sprach.
Er war so stur wenn es um seinen Bruder ging.
"Du wirst sie zu uns bringen damit sie alles über uns vergisst. Wenn nicht, droht dir der Krieg Hades."Bevor jedoch weiter diskutiert werden konnte hetzte ein Diener der Olympia in den Kreis der Götter.
"Es ist furchtbar!"schrie er aufgeregt.
"Es ist so schrecklich!"
"Was denn?! Jetzt Rede schon!" forderte der Gott des Donners.
Erschöpft beugte sich der Diener und holte mehrere male tief Luft.
"Ein Mensch hat Califer befreit!"Erschrocken schauten die Götter zu dem Boten welcher die Not Verstand.
"Das ist unmöglich! Califer wurde vor tausend Jahren versiegelt." donnerte Zeus.
"Niemand kann dieses Siegel brechen." fügte Hermes hinzu welcher ebenfalls in den Olymp trat.
Hera hatte bedenken, den Califer war eine mächtige Gottheit.
"Wieso sollte sie auf der Erde wandeln, niemand glaubt an Califer und so kann sie in keinen Körper fahren und ihn übernehmen." sprach Hades das aus, was seinem jüngsten Bruder auf der Zunge lag.
Zornig gab dieser zurück er solle verschwinden. Er wäre mit dem gesetzes Bruch vorübergehend ausgeschlossen.Wie zuvor verschwand der Totengott im Schwarzen Nebel und überschritt die Brücke zu seinem Reich.
Den Göttern kam es recht den wenn sie Califer fanden, wurden sie vielleicht die Menschenfrau los und Hades wurde wieder der Alte. Ein Gott ohne jegliche Gefühle.
"Findet diese Götterhexe, ich habe einen Auftrag für sie." ordnete Zeus gegen jeden willen seines Bruders und seiner Frau an.
Er hasste seinen Bruder Hades und würde alles daran setzten eben diesen in das Monster zu verwandeln was er war. Ein kaltblütiger Totengott der keine Gefühle wie Liebe verdiente. Es sollte ihn umbringen.
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Der liebende Totengott
RomanceDie Liebe in Wort zu fassen, Abenteuer ausschmücken und Träume in Geschichten zu verfassen, das tut Kat. Für die Öffentlichkeit. Ihre Bücher ließen jedes Mädchen träumen oder jeden Jungen, sich wie einen Ritter und Kämpfer fühlen. Doch liest auch ei...