Die dunkle Hütte am ende

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Mit minimalen Abstand folgten wir den beiden und kamen an einem einsam da stehenden Bogen an.
Ringsherum waren zwar Bäume und Büsche, hält der Wald, aber sonst gab es nichts was auf eine Barriere hin wieß.
"Da wären wir."meinte der Blonde der sich uns als Timmy vorgestellt hat. Sein Bruder hieß Ben und sie waren die Söhne von Athena. Das sagt jedenfalls Netis da sie leicht nach ihr rochen.
"Das ist das Tor zum Camp."

Doe beiden traten durch den boten und verschwanden tatsächlich dorthinter.
"Dann wollen wir mal."
Ganz normal ging ich durch den Bogen und kam tatsächlich auf einer riesigen, offenen Lichtung an. Überall liefen Jugendliche herum, zwischen ihnen der ein oder andere Zentaur.
Rings herum standen Holzhütten aneinander gereiht und etwas mittiger gab es einen riesigen Pavilion mit Bänken und Tischen. Im allen sah es wirklich aus wie ein normales Camp, bloß für Halbgötter.
War das die Versammlung?

"Ich möchte nicht beleidigend wirken aber du ziehst eine nicht gerade angenehme fahne mit dir. Ein Bad schadet nicht."
"Was du nicht sagst."
Ben kam wieder auf uns zu, an der Seite ein zentau mit dunklen langem Haaren und leicht bewaffnet.
"Das ist sie Loy, sie hat uns vor dem Riesen beschützt."
"Nicht zu übersehen. Vielen Dank dass Sie meine Schützlinge gerettet haben, wie kann ich mich revanchieren dafür?"
Begrüßend gab er mir die Hand wobei ihm der Schock ins Gesicht geschrieben war.
"Sie...Sie sind eine Wächterin!"stellte er fest. Netis seine Anwesenheit schien ihn ebenfalls zu überraschend, wohl eher zu schocken denn Loy wich wenige Schritte zurück.
"Ein Dämon!"

"Netis, bitte."
Verstehend löste sich der Dämonenwolf auf und tauchte in meinen Schatten ab.
"Keine Sorge, Netis ist an mich gebunden und versiegelt."
Tatsächlich schien diese Lüge den Zentau zu beruhigen.

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Das kühle Wasser des Sees hatte eine beruhigende Wirkung auf mich und auf Netis. Ich konnte spüren wie er sich entspannte.
Nach einem Gespräch mit Loy wer ich bin und was ich wollte, erlaubte man mir die Observation fort zu setzten.
Drei Tage sollte ich mir das hier anschauen. Dabei wäre ich jetzt viel lieber zuhause und am schreiben!

"Es sind nur drei Tage." hörte ich die Stimme von Netis.
Seufzend schwamm ich zurück zum Ufer und legte mir das Schwarze Handtuch über die nassen Haare.
"Ich bleibe für eine Weile in denen Schatten also pass auf, dass du dich nicht in Gefahr bringst."
Seine Anwesenheit verschwand. Jetzt war ich wohl für eine Weile alleine.

Die Blicke hatte ich auf mir gezogen bei dem weg durchs Camp. Nicht nur weil meine Kleidung nass war. Scheinbar war ich der neue Blickfang des Camp's.
Loy gab mir die Hütte von Hades da eh kein Kind ankommen wird, was von ihm war.
Sie stand als ganz letztes und am weitesten entfernt vom Pavillon.
Eine Frechheit!

Meine 'Nachbarn' waren die Kinder von verschiednen Göttern, sie alle wurden nicht anerkannt oder verstoßen. Das erklärte auch weshalb diese Hütte der ersten Hütte, Zeus seine, an Größe ähnelte.
Wohl kaum weil Zeus jede Frau schwängert. Ups, das war ja ein offenes Geheimnis!

Hades seine Hütte war aber genauso ein Knaller!
Die Hüttenwände sind aus massivem Obsidian gefertigt! Und wie die Eingangstür war die abgehende Tür zum Schlafzimmer aus schwarzem Ebenholz. Über ihr hing der selbe Tierschädel der auch bei Hades seinem Göttlichen Gewand zu sehen war. Rings herum an den Wänden verteilt, hingen Fakelm mit knisternden Grünen Flammen.

Hinter der abgehenden Tür befand sich das Schlafzimmer. Das Bett, welches ein Himmelbett aus Mahagoni war, hatte zwei blutrote Kissen unter den vielen anderen und die leicht durchsichten Vorhänge wie die aus dem Palast.
Im allgemein ganz schön düster.
Der Wohnbereich war ähnlich von der Farbe eingerichtet, hier gab es sogar einen Schrein mit Tierknochem und Diamanten!

Der liebende TotengottWo Geschichten leben. Entdecke jetzt