Das Versprechen

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Mit dem letzte Atemzug des Zauberers brach der Fluch über den Halbgöttern.
Der Olymp war gerettet!

Califer erschien zurück auf der Blumigen Wiese vor Katlen.
"Ich danke dir Katlen. Nun kann ich in Frieden wiedergeboren werden."
Die gestallt des Mädchens löste sich in Licht auf. Katlen konnte noch ihr Lächeln erkennen wie das geflüster ihrer Dankbarkeit hören.
"Komm Netis, es wird Zeit Heim zu kehren."
Der Dämonenwolf begleitete die Schönheit die Kerzenalee zurück wo schon das Licht auf sie wartete.

Tief atmete ich ein als alles zurück kehrte.
Das Gefühl für meinen Körper kehrte mit jeder Sekunde mehr zurück und schon bald konnte ich Marie zur Hilfe eilen.
"Keine Sorge, sie schläft nur."
Netis legte das Mädchen auf die Bank vor uns und reckte sie mit dem Hoody zu.
Dann nahm er auch schon wieder seine Tiergestalt an und bot mir seinen Rücken an.
"Bevor wir die Götter besuchen, solltet ihr euch angemessen Umkleiden, meine Königin."
Wissend was er meinte, ließ ich mich auf seinen Rücken nieder.

Ein gewohntes Gewicht entfaltete sich auf meinem Haupt und funkelte wie Diamanten im Licht.
Die ledernde Rüstung wich einem dezent weiß bläulichen Kleid dass die Schultern, wo das schwarze Mahl pragte, zur geltung brachte. Ein hauchdünner Wind aus Califers Sand kristallisierte zu einem Umhang und weiße Blüten aus Schnee, erblühten auf ihm und rundeten so alles ab.

"Ist es so angemessener?"
Der Wolf unter mir nickte und brachte mich dann durch ein Portal welches Califer vorher erschuf, zum Olymp.
Vereinzelte Halbgötter hatten es in den Vorraum, einem langem Flur, geschafft. Sie alle waren verwirrt.
Die riesigen massigen Goldtüren im Bogen öffneten sich langsam und ermöglichten so ein anblick denn ich noch nie zu sehen bekam.
Alle zwölf Olympioni schienen glücklich mit einander auszukommen denn ihre Unterhaltung, die mehr ein fröhliches Lachen war, übertönte das Geräusch der Tür wodurch die Götter mich erst spät bemerkten.

"Katlen."
Überglücklich nahm Hades mein Gesicht zwischen seine Hände und drückte mir seine Lippen auf meine.
"Dir geht es gut!"
Vorsichtig nahm ich seine Hände von meinem Gesicht und schaute ihm tief in die Grünen Augen. In genau diese habe ich mich so sehr verliebt.
"Ich bin wieder da."
Auch die anderen Götter, sogar Zeus, nahmen meine Rückkehr mit Freude im Gesicht war.
"Was ist mit Califa geschehen?"fragte Hera vorsichtig nach.

Umringt von Netis und Hades stellte ich mich den anderen und begann zu erklären.
"Califer ist gegangen. Sie hat uns und den Olymp gerettet nachdem sie mir erschienen ist.
Balsac hat sie vor etwa tausend Jahren mit einem Fluch vergiftet wodurch sie nicht sie selbst war. Er hat sie unschuldige Menschen und Götter töten lassen. Als Califer dann bei meiner Auferstehung starb, löste sich der Fluch auf und sie war frei.
Balsac nutzte den Fluch bei einem Zentaur und plante so, Halbgötter unter einer Barriere zu verstecken die ihr nicht überwinden könnt. Somit wart ihr gezwungen mich zu schicken, sein Ziel und Opfer.
Es war sein Ziel Califer einen Körper zu geben und so wieder unter Kontrolle zu haben. Nur so konnte er der einzige Gott werden."
"Und wie hat sie ihn aufgehalten? Califer kann nicht ohne Körper zur tat schreiten."
Ich zeigte auf das Mahl welches jetzt viel größer war.
"Ich hab Califer etwas sehr wichtiges Versprochen, dafür befreite sie Netis und besiegte Balsac mithilfe meines Körpers."

Neugierig schaute man mich an was ich der Göttin versprochen habe.
"Das ist ein Geheimnis zwischen mir und ihr."

Der liebende TotengottWo Geschichten leben. Entdecke jetzt