Ich sah ihn und wusste, dass ich ihn wiedersehen wollte. Natürlich war mir klar, dass das nie passieren würde und trotzdem wünschte ich es. Es war so als würde die Zeit stehen bleiben wenn ich ihn ansah. Als könnte ich ihm mein Leben anvertrauen ohne zu wissen wer er ist.
Seine Dunkelblonden fast Hellbraunen Haare hingen ihm, trotz der februar kälte verschwitzt und strähnig in der Stirn. Er hatte Augen, grün wie ein unreifer Apfel. Aber unreif wirkte er nicht.
Nein, im Gegenteil. Er wirkte reifer als sonst ein Junge in seinem alter und dabei wusste ich noch nichtmal wie alt er war. Ich schätzte ihn auf 18 oder 19. Waren Jungs in diesem alter reif? Ich hatte keine Ahnung.
Das lag warscheinlich nicht nur daran, dass ich den großteil meiner Kindheit krank im Bett lag sondern auch daran, dass Jungs sich nicht um mich scherten und ich so auch ziemlich wenig Kontakt zu Jungs hatte.
Naja ich hatte meinen kleinen Bruder welcher mit seinen jungen 14 Jahren weiter entwickelt war als ich und ich bin 17.
Vor lauter gedanken hatte ich fast nicht gehört wie die Sprechanlage der S-Bahn die Station runterratterte bei welcher ich aussteigen musste.
Die Menschenmasse schob mich fast wie von allein aus der Bahn und ehe ich mich versah stand ich an der Haltestelle Marktplatz am Ring und fror mir den Arsch ab. Ich schenkte dem hübschen unbekannten noch einen letzten blick bevor die S-Bahn sich wieder in Bewegung setzte und er aus meinem Blickfeld verschwand. Warscheinlich für immer.
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𝐴𝑢𝑓 𝑀𝑖𝑐ℎ 𝑊𝑎𝑟𝑡𝑒𝑛 𝐷𝑖𝑒 𝑆𝑡𝑒𝑟𝑛𝑒 ✔︎
Teen FictionWattys Award Winner 2021 ⚠︎Achtung⚠︎ Dieses Buch ist noch nicht überarbeitet! Rechtschreib- Zeichen- Sinn- und Kontextfehler bitte ignorieren :) "Schickst du mir einen Brief vom Mars?" Er will belustigt klingen und doch sehe ich seine Augen glitzern...