Wincent
Wie sehr hatte ich das vermisst. Wie sehr hatte ich mich danach gesehnt. Endlich konnte ich Mia wieder küssen, sie in den Arm nehmen und wieder neben ihr einschlafen und aufwachen. Ich hauchte ihr sanfte Küsse auf ihre Lippen und vertiefte ihn dann wieder weil ich einfach nicht genug von ihr kriegte. Sie schlang ihre Arme um mich und ich genoss unsere Zweisamkeit. Sanft strich ich mit meiner Hand über ihren Bauch und schob sie langsam unter ihr Shirt und als ich ihre Haut berührte merkte ich, wie sie sich mit einer Gänsehaut überzog. Sie zuckte bei meiner Berührung leicht zusammen und ich löste mich nur ein wenig von ihr und sah sie an. «Was ist los?» grinste ich leicht. «Drei Monate, Wincent.» sagte sie nur und schmunzelte etwas und ich wusste genau was sie meinte. Drei Monate ohne unsere Berührungen, ohne Liebkosungen und vor allem drei Monate ohne Sex. Es war die Hölle. Ich grinste und küsste sie wieder, nur dieses Mal schmiegte ich meinen Körper an ihren und strich unter dem Shirt über ihre Haut. Sie seufzte leise und erwiderte meinen Kuss leidenschaftlich, ich wusste, dass ich nicht mehr viel hätte tun müssen und ich hätte sie rumgekriegt. Aber meine Mutter war anscheinend dagegen. «Wincent?» hörte ich sie und Mia und ich lösten uns voneinander. Wir sahen zur Treppe doch sie kam nicht hoch, sondern blieb einfach unten stehen. «Ja?» sagte ich während sich Mia dann meinem Hals widmete und viele sanfte Küsse auf meine Haut hauchte. Ich konnte mich kaum konzentrieren. «Oma und Opa kommen nachher zum Essen. Könntest du noch etwas einkaufen gehen?» fragte sie. «Jetzt?!» rief ich und ich hatte dazu nun wirklich keine Lust. «Ja jetzt.», «Kann das nicht Shayenne machen?» antwortete ich und Mia kicherte leise unter mir und saugte an meinem Hals. «Soll sie die ganzen Einkäufe mit dem Fahrrad heimbringen? Wince los jetzt!» sagte meine Mutter und ich seufzte. «Jaaa... Wir kommen.» brummte ich. «Danke...» sagte sie fröhlich während sie weg ging.
«Ich hab keine Lust zu.» murmelte ich während, ich Mia wieder küsste. «Du weisst, dass sie nicht locker lassen wird.» nuschelte sie dann. «Ja aber bis sie es merkt, haben wir noch ein paar Minuten.» grinste ich, drehte mich auf den Rücken und zog Mia auf mich rauf und küsste sie sofort wieder und strich über ihre Beine. «Wincent!!» hörten wir dann meine Mutter erneut und Mia löst sich. «Komm jetzt.» sagte sie und ging von mir runter. «Ach Mia...» murmelte ich und sah ihr nach wie sie die Stufen runter ging. Grummelnd stand ich dann auf und folgte ihr. Bei Shayenne klopfte ich an die Tür und öffnete sie. «Shay komm. Wir müssen einkaufen.» sagte ich dann zu ihr. «Nee, sie hat dich gefragt.» sagte sie sofort. «Mir egal, wenn ich muss, musst du auch.» antwortete ich und ging runter. Ja, wir waren halt ganz normale Geschwister. Unten zog ich meine Schuhe an und die Jacke. Mia stand schon fertig angezogen bei der Tür. «Shayenne jetzt komm!!» rief ich in den oberen Stock. Wir hörten dann, wie sie leise murmelnd runterkam und sich die Schuhe und die Jacke anzog. «Hier.» ich drückte ihr den Einkaufszettel in die Hand und verliess dann das Haus. Shayenne folgte mir protestierend und Mia schloss leise lachend die Tür und folgte uns ebenso.
Beim Supermarkt angekommen, krallte ich mir den Einkaufswagen, während die Mädels die Sachen zusammensuchten, was auf der Liste stand. Bei den Süssigkeiten blieb ich stehen und schmiss ein paar Sachen in den Einkaufswagen. «Aber das steht nicht auf der Liste.» sagte Shayenne dann, als sie zurückkam und etwas in den Wagen legte. «Bezahl ich oder du?» grinste ich meine Schwester an. «Eigentlich Mama.» lachte sie dann und auch ich musste lachen. «Ihr zwei seid unmöglich.» grinste dann Mia die neben mir auftauchte. «Solltest du wissen.» schmunzelte ich und legte meinen Arm um sie und zog sie zu mir. «Stimmt.» schmunzelte sie und löste sich aber sofort von mir. Okei, das war wohl zu früh. Ich schob dann den Einkaufswagen weiter und sah von weitem Marco, der ebenso am einkaufen war. Ich ging auf ihn zu und lief absichtlich in seinen Wagen rein. Er drehte sich um und wollte mich schon blöd anmachen, als er mich erkannte. «Wincent? Du bist schon zu Hause?» grinste er und beide umarmten wir uns. «Ja und ich bin nicht alleine heimgekommen.» grinste ich und deutet auf Mia die mit Shayenne bei den Kosmetiksachen stand. «Alter, seid ihr wieder zusammen?» fragte er mich an und ich nickte. «Ja.» sagte ich glücklich. «Geil, gratuliere.» grinste Marco. «Danke. Sie hat schon seit ner Woche bei meiner Mum gewohnt. Kam dann zum Abschlusskonzert und heute haben wir geredet und uns eine zweite Chance gegeben.» erzählte ich meinem besten Kumpel die Kurzfassung des Ganzen. Dieser freute sich sichtlich für mich und als Mia zu uns kam nahm er sie fest in seine Arme. «Willkommen zurück. Schön bist du wieder da.» sagte er. «Danke.» lächelte Mia und holte dann den Rest was auf der Liste stand. «Kommt ihr nächsten Monat zum Vorglühen auf Weihnachten auch?» fragte mich Marco dann und ich nickte sofort. «Klar doch. Dass lass ich mir nicht entgehen.» grinste ich ihn an.
Ich verabschiedete mich dann von Marco und folgte Mia und Shay zur Kasse, da bezahlte ich alles und wir verliessen den Laden. «Wincent kannst du kurzhalten?» sagte Mia dann und hielt mir die eine Tüte hin. Ich nahm sie und sie kniete sich hin und band sich den Schuh. «Wincent, halt mal eben.» sagte dann auch Shay und ich nahm die andere Tüte, aber sie tat nichts, sondern grinste mich nur an. Mia stand dann auf und schmunzelte. «Gut, dann kann ich ja fahren.» lachte sie und grinste mich an. «Ey, das war grad echt fies.» protestierte ich und sah die beiden an. «Wir mussten vorhin auch alles selber von der Liste abarbeiten, also kannst du nun die Tüten tragen.» sagte Shay und ging zum Auto. «Wenn ich hier stehen bleib, kriegst du das Auto ohne Schlüssel nicht auf.» grinste ich Mia an. Doch was sie dann, tat, damit hätte ich nicht gerechnet. Sie stellte sich vor mich hin und grinste mich an. «Dann nehm ich mir den Schlüssel einfach.» sagte sie, schob ihre Hand in meine Hosentasche und zog den Schlüssel langsam hervor, während sie mich angrinste. «Scheisse.» sagte ich leise und musste ebenso grinsen und sah ihr nach als sie zum Auto ging und es aufmachte. Ich folgte den beiden dann und packte die Tüten in den Kofferraum und wollte mich auf den Beifahrersitz setzen, da Mia schon am Steuer sass. Doch da war Shayenne und grinste mich durchs Fenster an. «Ist das euer Ernst?» fragte ich die beiden und sie lachten nur. «Hinten ist noch Platz.» sagte Shay dann und kopfschüttelnd setzte ich mich wohl oder übel hinten rein. Die beiden genossen es einfach grad mich so zu triezen und als sie dann auf der Heimfahrt auch noch Backstreet Boys laufen liessen sank ich tiefer in den Rücksitz. «Oh mein Gott.» murmelte ich und war echt froh, als wir zu Hause ankamen. Ich nahm die Tüten wieder aus dem Auto und ging schnurstracks ins Haus und brachte die Ware meiner Mutter. «Bitte... Ich will nie wieder mit denen beiden einkaufen fahren.» jammerte ich bei meiner Mutter. Sie lachte nur und sah mich dann an. «Du hast die Mädels freiwillig mitgenommen. Ich habe nur dich drum gebeten einkaufen zu gehen.» sagte sie. Stimmt. Mann was bin ich eigentlich für ein Idiot?!
Ich strich mir übers Gesicht und sah auf die Uhr. «Wann kommen Oma und Opa her?» fragte ich meine Mutter dann. «In ca. 4 Stunden. Warum?» fragte sie mich. «Ach nur so. Damit ich weiss, wann wir bereit sein müssen.» sagte ich und verliess dann die Küche. Ich ging direkt zu Mia und nahm ihre Hand und beugte mich zu ihrem Ohr. «Gehen wir hoch und machen da weiter wo wir aufgehört haben?» fragte ich sie grinsend. Sie sah mich an und lächelte entschuldigend. «Sorry Wincent, aber ich hab Shay versprochen mit ihr etwas Mädelskram zu machen.» sagte die Schöne vor mir und ich seufzte. «Ach Mann.» brummte ich dann nur vor mich hin.
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Wincent Weiss - Ich krieg nicht genug von Dir!
RomanceDies ist die Fortsetzung zu „Was machst du nur mit mir" Da ich nicht zu viel verraten will, für die, die neu auf diese Story stossen: lest euch erst den 1. Teil durch. 😄