Kapitel 44

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Mia

Wincent hat mir tatsächlich verboten mit meinen Mädels nochmal in den Club zu gehen! Was soll das? Er hatte kein Recht dazu das zu tun! Und nun hab ich gesagt, dass er halt mitkommen soll. Mann! Eigentlich hätte das einfach nur ein Mädelsabend werden sollen. Ich werd ihn wohl absagen. Wincent würde mich eh die ganze Zeit mit Adleraugen bewachen und ständig fragen wohin ich geh. Warum konnte Marco nicht einfach seinen Mund halten? Ich war grad so wütend. Ich sass in der Küche am Esstisch und ärgerte mich über das Ganze. Also schrieb ich Marco in meiner Wut ne Nachricht.

Mi: Danke für nichts, Marco! 😤

Ma: Mia es tut mir leid. 😣 Wenn ich es verschwiegen hätte wäre es auch nicht gut gewesen!

Er wusste also gleich worum es ging.

Mi: Wir haben uns gezofft.

Ma: Das wollte ich nicht. Ich hab ihm gesagt er soll kein Drama draus machen. 🤷🏽‍♂‍

Mi: Ja egal! Ich werd wohl nicht mit. 😔Ansonsten muss ich Wincent mitnehmen.🙄

Ma: Als wär das so schlimm. 😆 Ich rede mit ihm.

Ja grad war das schlimm. Es nervte mich, dass er mir einfach etwas verbieten wollte! Das tat ich bei ihm ja auch nicht. Ich hörte dann wie oben die Schlafzimmertür aufging und Wincent redend die Stufen runter kam. „..Doch hab ich... Nein Marco, ich will das einfach nicht... Die sind alleine da und..." hörte ich Wincents Worte und dann schloss er die Tür seines Musikzimmers hinter sich. Marco versuchte Wincent also zu beruhigen. Es klang nicht so, dass Marco ihn umstimmen könnte, also schrieb ich in den Mädels chat, dass ich Samstag wahrscheinlich nicht mit kann. Auf die Fragen Wieso und Warum gab ich erstmal keine Antwort. Ich begann dann die Küche zu putzen, ich wusste grad nicht was ich sonst tun sollte. Am liebsten hätte ich mich an die Tür zu Wincents Zimmer gestellt und gelauscht. Aber bei meinem Glück hätte er mich erwischt und es wäre völlig ausgeartet. Ganz ablenken konnte ich mich nicht. Es nervte mich einfach, das ganze Theater. Ich regte mich so sehr auf, dass ich irgendwann richtig Bauchschmerzen hatte. Ich legte den Lappen hin und machte mir einen Tee und ging zum Sofa. Da kuschelte ich mich in die Decke und trank meinen Tee.

Irgendwann hörte ich die Tür und kurz darauf tauchte Wincent im Wohnzimmer auf. Langsam kam er auf mich zu und liess sich neben mich sinken. Wir sassen beide wortlos da und dann legte er seinen Arm um mich. Auch wenn wir uns nicht ausgesprochen hatten, liess ich es zu und kuschelte mich an ihn. Ich hasste es mit ihm zu streiten und jedes Mal fehlte mir dann seine Nähe. „Es tut mir leid. Ich hab mal wieder überreagiert." sagte er dann. „Schon okei." murmelte ich. „Nein, ich hab nicht das Recht dir Sachen zu verbieten." sah mich Wincent dann an. Ich hob meinen Kopf und sah zu ihm. „Also darf ich doch hin?" fragte ich ihn. Er druckste etwas umher, also wollte er es eigentlich immer noch nicht. „Das heisst wohl nein." sagte ich dann, stellte meinen Tee hin und legte mich hin. „Mir wärs lieber wenn nicht." sagte er und legte sich hinter mich. Ich liebte seine Nähe zu sehr um ihn weg zu schicken. Also liess ich es einfach erneut zu. „Aber wieso?!" fragte ich und drehte mich auf den Rücken und sah zu ihm hoch. „Mir ist einfach nicht wohl dabei, wenn ihr Mädels alleine in so nen Club geht." sagte er. „Aber wir sind doch zu viert, wir passen auf einander auf." antwortete ich ihm. „Ja aber.. Ich find es einfach zu gefährlich. Wäre Marco letztes Mal nicht da gewesen, wer weiss was passiert wäre..", „Es ist aber nichts passiert Wincent." sah ich ihn an. „Ich will es einfach nicht. Dich soll kein anderer anfassen." brummte er dann und stand auf und ging vom Sofa weg. Ich setzte mich auf und sah ihm nach. „Bist du eifersüchtig?" fragte ich und musste etwas schmunzeln. „Nein bin ich nicht!" kriegte ich die knappe Antwort. Er stand am Fenster, die Arme vor der Brust verschränkt und sah in den Garten. Ich stand langsam auf und ging etwas auf ihn zu. „Doch bist." grinste ich etwas. „Nein! Ich will einfach nicht, dass andere Kerle dich anfassen. Vor allem nicht dein Ex!" sagte er und drehte sich zu mir. „Du bist eifersüchtig." grinste ich, ich fands ja irgendwie süss. „Bin ich nicht." brummte er. Oh doch, er war es. „Klar bist du es!" grinste ich. „Mia hör auf, ich bin nicht eifersüchtig." sagte er und sah mich an. „Hör auf so doof zu grinsen." sagte Wincent und seine Mundwinkel zuckten leicht, er musste sich echt beherrschen nicht auch zu grinsen. „Darf ich denn hin, wenn du dabei wärst? Wär dir das lieber?" stellte ich ihm die Frage. „Ja. Das wär mir ganz recht so." nickte mein Freund. „Dann kann ich den Typen im Augen behalten." fuhr er fort. „Wincent du bist eifersüchtig!" musste ich dann doch lachen. „Das ist so süss." kicherte ich und Wincent rollte die Augen. Er verneinte es natürlich wieder und ich konnte es nicht sein lassen und zog ihn damit auf.

„Mia hör jetzt auf!" sagte er und er grinste leicht. „Du bist eifersüchtig." lachte ich und die Stimmung war schon wieder aufgelockert, das was ich auch bewirken wollte. „Mia!" hörte ich Wincent. Lachend drehte ich mich weg und wollte gehen, während ich noch immer etwas stichelte. „Du bist so süss wenn du eif..." den Satz beenden konnte ich nicht. Ich spürte Wincents Hand an meinem Handgelenk und wie er mich mit einem Ruck zu sich drehte. Er presste seine Lippen auf meine und schlang seine Arme fest um mich. Ich erwiderte den Kuss nur zu gerne und mir war es egal, dass dies nur eine Methode war um mich zum Schweigen zu bringen. Automatisch hielt ich mich an seinem Pullover fest und drückte meinen Körper gegen seinen. Ich musste zugeben, mir gefiel dieser besitzergreifende Wincent ja schon etwas. Es machte ihn so mächtig, so stark und das nicht im negativen Sinne. Egal was er tat, ich stand einfach auf diesen Kerl und er wusste ganz genau wie er mich schwach machen konnte. Und genau diese Waffe setzte er nun ein. Er küsste mich immer weiter und liess seine Hände langsam unter meinen Pulli gleiten. Ich kriegte sofort eine Gänsehaut und vertiefte den Kuss. Wincents Hände auf meiner nackten Haut, liess alles in mir Kribbeln und ich forderte mit meinem Kuss immer mehr. Meine Hände liess ich über seinen Pulli gleiten und langsam zu seiner Hose. Es war um mich geschehen und ich konnte mich nicht mehr beherrschen. Ich merkte wie Wincent leicht in unseren Kuss grinste und in meinem Kopf verfluchte ich ihn. Ich schob ihn dann kurz von mir und sah ihn etwas atemlos an. Auch Wincents Brustkrob hob und senkte sich etwas schneller. Dann zog ich mir meinen Pulli aus, denn mir war einfach verdammt heiss geworden. Wincent tat es mir gleich und wieder standen wir da und sahen uns an. Die Spannung zwischen uns war unerträglich aber einfach nur der Wahnsinn. Beide machten wir dann einen Schritt auf einander zu und küssten uns stürmisch. Wincent schob mich dann langsam Richtung Treppe um nach oben zu gehen, doch ich stemmte mich gegen ihn und er gab nach. Ich drückte ihn zurück aufs Sofa und er liess sich drauf fallen.

Ich stand vor ihm und sah ihn an. Dann zog ich mir mein Shirt über den Kopf und liess es neben mich fallen. Ich liess mich auf seinen Schoss sinken und wieder küssten wir uns. Ich seufzte leise, als ich Wincents Hände erneut auf meiner Haut spürte. „Wincent, was stellst du nur mit mir an." flüsterte ich leise in sein Ohr und begann seinen Hals zu küssen. Ich spürte seinen heissen Atem der über meine Haut strich und hörte ein heiseres Lachen von ihm. Ich rutschte noch näher an ihn und spürte wie er sich gegen mich drückte und was ich ebenso mit ihm anstellte. Nur kurz lösten wir uns voneinander und er zog sich sein Shirt aus und schmiss es weg. Gerade als ich mich wieder seinem Hals widmen wollte begann er sich mit seinen Lippen einen Weg von meinem Schlüsselbein zu meiner Brust zu bahnen und öffnete gleichzeitig meinen BH. Ich konnte nicht anders und legte meinen Kopf in Nacken und genoss seine Nähe sichtlich. Ich strich ihm durch seine Haare und zog leicht daran und als ihm dadurch ein leises Stöhnen entfuhr, war es um mich völlig geschehen und ich verlor mich endgültig. Ich wollte diesen Mann hier und jetzt spüren. Mittlerweile lagen unsere gesamten Klamotten auf dem Boden und wir sassen beide da wie Gott uns schuf. Ich liess meine Hände über seine Brust und seinen Bauch streichen und beobachtete Wincent wie er sich ins Sofa sinken liess und seinen Kopf nach hinten legte und die Augen geschlossen hatte. Ich kriegte kaum genug von diesem Anblick und mir wurde einfach mal wieder bewusst, warum ich diesen Mann so sehr liebte. Ich erhob mich dann etwas und hielt mich neben seinem Kopf an der Lehne fest und beugte mich über ihn. Er sah mich mit seinen dunklen Augen an und schenkte mir ein wunderschönes sanftes Lächeln, welches ich erwiderte. Er legte dann seine Hände an mein Gesicht und zog mich zu sich und küsste mich zärtlich. Ich liess mich auf ihn sinken und erlöste uns von diesem Verlangen in dem ich ihn in mich eindringen liess.

Wincent Weiss - Ich krieg nicht genug von Dir!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt