Teil 68:

152 3 0
                                    

Teil 68:
Miriam:Am nächsten Morgen wurde ich vom Klingeln meines Handys aus dem schlaf gerissen.Ich öffnete die Augen und taste nach meinem Handy,doch ehe ich den Anruf entgegen nehmen konnte war das klingeln auch schon wider verstummt.Ich wollte gerade schauen wer mich versucht hatte anzurufen als mir auffiel,dass ich von der selben Nummer auch eine Nachricht bekommen hatte.Ich öffneten diese:
Hey Miri
Ich hab gehört dass du wider im Krankenhaus bist und deshalb nicht zu uns auf die Wache kommen konntest.Deshalb hab ich zwei meiner Kollegen gefragt ob sie zu dir in die Klinik fahren können,deine Aussage ist wirklich wichtig.Die beiden kommen so gegen Mittag und stellen dir dann ein paar fragen.Ich hoffe das ist für dich ok?!
Bis bald und Gute Besserung
Hannah.
Meine Hände fingen an zu zittern und Tränen stiegen mir in die Augen.Was sollte ich bloß tun?Ich hatte gehofft das alles durch den erneuten Krankenhaus Aufenthalt noch etwas hinauszögern zu können,doch da hatte ich wohl die Rechnung ohne Hannah gemacht.
Ich saß noch ein paar Minuten wie angewurzelt auf meinem Bett und überlegte was ich tun sollte.Ich hätte einfach jemandem sagen sollen,wie viel Angst ich vor der ganzen sache hatte,doch dazu war es nun eindeutig zu spät.Um so mehr ich über alles nachdachte,desto panischer wurde ich.Ich hielt es hier einfach nicht mehr länger aus,ich musste weg!Ich schnappte mir schnell einen Zettel und einen Stift um Viola eine kurze Nachricht zu schreiben,denn das letzte was ich wollte war,dass sie sich sorgen um mich machte.
Hey Viola
Ich wollte dir nur sagen,dass du dir keine sorgen um mich machen musst.Die ganze sache ist einzig und allein meine schuld...also mach dir bitte keine Vorwürfe!
Ich hab dich lieb und pass auf dich auf!
Deine Miri.
Ich legte den Zettel auf meinen Nachttisch so,dass ihn bestimmt jemand finden würde.Dann schmiss ich alle meine sachen in eine Tasche nahm diese und verließ das Zimmer.Ich vergewisserte mich noch mal,dass mich niemand sah und rannte dann so schnell ich konnte aus dem Krankenhaus.Da ich noch immer etwas wackelig auf den Beinen war konnte ich nicht sonderlich schnell laufen aber immerhin.
Ich lief nach draußen auf die Straße und rannte ohne ziel durch die Stadt.Irgendwann konnte ich nicht mehr und setzte mich auf eine Bank die am Wegrand stand.Ich legte meinen Kopf in die Hände und mir stiegen erneut Tränen in die Augen.Es war als ob die ganze Welt vor meinen Augen in einen einzigen Schleier der Traurigkeit gehüllt wird...

Ich werde dir helfen!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt