Kapitel 4 oder "Bereuen"

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Dieses Kapitel widme ich allen Lesern :) also einer Person bis jetzt haha :)
Sry, hatte mit der Schule zu tun jnd konnte nicht schreiben.
Wie lange habt ihr gebraucht, vis eure Geschichten mehr als zwei Leser hatten?
Irgendwelche Tipps, was ich machen kann?
Verbesserungsvorschläge?
Kritik?

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, starrte ich eine Weile meine Zimmerdecke an.

Wieso war sie blau?

In welchem Hotel sind denn bitte die Zimmerdecken blau?

Mein Zimmer konnte es nicht sein, das war grün gestrichen.

Kopfschüttelnd setzte ich mich auf.

Wieso war es ein Einzelzimmer?

Wo zur Hölle war ich?

Wo waren die anderen?

Als ich auf meine freien Arme und Handgelenke schaute, fiel es mir wieder ein.

Die anderen waren irgendwo, wahrscheinlich am anderen Ende der Welt, glücklich mit ihren Liebsten zusammen.

Und ich saß hier, alleine in diesem schrecklichen Haus, das mir unter anderen Umständen bestimmt gefallen hätte, und dachte über mein Leben nach.

Meine alten Joggingschuhe standen in der Ecke. Wer hatte die denn bitte mitgebracht?

Andererseits - wenn sie schon da standen...

Innerhalb von fünf Minuten war ich angezogen - Routine aus meiner Zeit, in der ich durch die Welt getourt war.

Meine Schuhe schienen zu lachen, als ich sie anzog und schnell den Reißverschluss meiner Jacke zu machte.

Aus dem Zimmer, durch den Wohnbereich, in den Flur und aus dem Haus.

Die dunklen Nebelschwaden vor unserer Haustür zogen mich magisch an.

Sobald die Tür hinter mir ins Schloß gefallen war, atmete ich tief aus.

Wie lange war ich nicht mehr gejoggt?

Wie lange war ich nicht mehr einfach drauflos gelaufen?

Ich dachte an unsere Zeit seit dem X-Factor.

Augen zu und durch - so hatten wir es damals gehalten.

Alles war ein Abenteuer gewesen.

Wir hatten die großen Zahnräder, in denen sich unsere Welt bewegte, nie verstanden, aber wir waren einfach dem Strom gefolgt.

Hatten uns treiben lassen und darauf vertraut, dass uns jemand auffangen würde.

Am Anfang war es auch so gewesen. Am Anfang waren wir behütet gewesen.

Aber mit der Zeit war unserer wundervolles Abenteuer immer mehr zu einem Strudel geworden.

Einem Strudel, aus Zeitdruck, Hetze und unterdrückten Gefühlen. Aus falschen Lächeln und unterdrückten eigenen Wünschen.

Alles für den Erfolg, alles für die Fans.

Irgendwann war es nicht mehr möglich gewesen, diesem Strudel zh entfliehen.
Doch, flüsterte eine Stimme in mir. Es war möglich. Du hattest es fast geschafft.

Ja, ich hatte es fast geschafft. Fast wäre ich dem ganzen entkommen.

Aber zu welchem Preis?

Ich dachte an meine Familie, an meine alten und neuen Freund und an all die Menschen, die ich näher als " mal von der Bühne aus gesehen" kannte.

Alles auf NullWo Geschichten leben. Entdecke jetzt