Alles auf Null

Kapitel 34 - Schlimme Kunde

Am nächsten Tag war ich immer noch wie gelähmt.

Sie wollte nicht, dass ich ihr half.

Ich wusste nicht, ob ich darüber lachen oder weinen sollte.

Ich saß auf der Couch und starrte Löcher in die Luft, als plötzlich. ..

Ein völlig aufgelöster Bradley ins Haus stolperte.

Colin stürzte aus dem Gästezimmer und fing seinen besten Freund auf, als dieser auf dem Boden zusammensank.

" Was ist los?"

Sofort erschien auch Parvel im Türrahmen und gab Bradley ein Glas Wasser.

" Jessie. "

Ihr Name reichte. wir alle wurden leichenblass und mein Mund stand offen. Mit zitternden Knien sank ich in der Tür zusammen.

" Was ist mit ihr? "

Parvels Stimme war tonlos.

" Drei Stunden.", wisperte er. " Sie geben ihr drei fucking Stunden. "

Plötzlich kam Leben in Bradley.

Er sprang auf und rannte ins Wohnzimmer.

Er trat gegen die Couch, gegen den Tisch und gegen die Wände.

Schließlich holte er aus und bevor wir etwas tun konnten, hatte er zum Schlag ausgeholt und...

In den Fernseher geschlagen.

" Aaaaauuuu!!!", brüllte er los und brach dann zusammen.

Schluchzend wie ein kleines Kind krümmte er sich auf dem Boden und hielt wimmernd seine Hand umklammert.

" Drei fucking Stunden! ", flüsterte er.

" Sie haben sie aufgeben. Ihr Herz hat vorhin kurz ausgesetzt und das hat ihr den Rest gegeben. Sie wird sterben. "

"Aber das kann doch nicht alles gewesen sein! !!", rief Parvel verzweifelt und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.

" Doch, Alter. In drei Stunden ist sie ... tot! ", wimmerte er.

Das letzte Wort ging in seinem Schluchzen unter.

" Ich will sie sehen. ", flüsterte ich. " Ich will sie sehen. "

Parvel nickte und setzte Bradley vorsichtig auf.

" Komm schon, wir gehen zu ihr. "

Ich schluckte schwer.

Mit schwerem Herzen machten wir uns auf den Weg.

Zu ihr.