Ewig wie der Stein Teil 2

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Die Stille in der Partei letzte Worte verklagen währte nur kurz dann brachen die Zwerge erneut in lauten Jubel aus. Marlenas geistige Fühler erfassten das, was sie erhofft hatte als sie mit Atalet diesen Text verfasst hatte. Die meisten Zwerge waren zufrieden und glücklich mit dem was sie gehört hatten, andere sich mehr erhofft doch alle akzeptierten das was verkündet worden war.
- "Natürlich hatten sich manche mehr erhofft." - bewertete Alonvy was sie von ihrer Reiterin empfing. - "Es wird immer jemanden geben, der mit der Antwort die du ihm die nicht zufrieden ist." -
Dem konnte sich Marlena nur anschließen und folgte den anderen Reiterin in die Vorhalle von Tronjheim. Im Vorfeld war abgesprochen worden, dass sich die versammelte Gesellschaft auf dem Podium nach dem Ende von Atalets Ansprache dorthin zurückziehen sollte um der versammelten Menge die Gelegenheit zu geben sich zu zerstreuen und den letzten Tag der Festivitäten zu genießen. Atalet und Orik wurden sofort von den Abgesandten des Klerus belagert sie über die über die weiteren Konsequenzen einer neuen Gottheit beraten wollten. -Tage waren im Gespräch und wie man der neuen Göttin am besten huldigen sollte. Burod trat zu seinem König herüber um diesem Gespräch im Namen der Drachenreiter zu folgen.
"Die Zwerge haben also eine neue Gottheit." murmelte Arya als sich die Drachenreiter und Eragon versammelten.
Marlena glaubte einen Hauch von Missbilligung in der Stimme ihrer Mutter zu hören und ergriff sofort das Wort.
"Ich weiß dass du nicht an Götter glaubst Mutter. Denkst du, ich habe eine Gelegenheit ungenutzt verstreichen lassen?"
Weil ihr blickte ihre Tochter an und diese hielt stand. Für einen Augenblick sahen sich Mutter und Tochter an dem fragte die ältere Elfe:
"Glaubst du, dass das Wesen die mir begegnet sind eine Gottheit war?"
"Ich weiß es offen gesagt nicht Mutter." erklärte Marlena. "Es gibt keinen eindeutigen Beweis dass sie eine war aber auch keinen Beweis, der dagegen spricht. Da liegt genau das Problem. Die Religion ist bei den Zwergen tief verwurzelt. Wenn ich vorliege treten wäre und gesagt hätte, Marantera war kein Gott, hätten sie das wohl nicht einfach akzeptiert. Und selbst denen, die mir geglaubt hätten kann ich nichts gleichwertiges anbieten um das Loch zu füllen welches der Verlust ihrer Religion mit sich gebracht hätte. Unsere Erfahrungen mit den dunklen Kult haben gezeigt, wie viel Machtreligion haben kann wenn sie von skrupellosen Wesen missbraucht wird um ihre Anhänger zu kontrollieren. Ich wollte solchen Individuen keine Angriffsmöglichkeit auf das Volk der Zwerge liefern."
Berliner konnte an den Augen ihrer Mutter ablesen wie sie sich das gehörte durch den Kopf gehen ließ. Schließlich nickte Arya.
"Du hast recht. Eine andere Botschaft hätte die Zwerge gespalten. Es wären unübersehbar viele Gruppen entstanden die alle nach Orientierung gesucht hätten. Es hätte sicherlich korrupte Individuen gegeben die die Lücke aus eigennützigen Gründen gefühlt hätten. Auch wenn einige der Zwerge sich vielleicht mehr erhofft haben stehen sie nun doch vereint."
"Mehr noch." Eragon ergriff nun das Wort und lenkte damit die Aufmerksamkeit aller auf sich. "Sie stehen nicht nur vereint, sie stehen für ein hinter einer sehr positiven Botschaft. Eine Botschaft der Offenheit wieder zu auffordert nach neuem Wissen zu streben und sich nicht vor dem Unbekannten zu fürchten. Ich wüsste gern, wie Atalet auf diese Botschaft gekommen ist."
Marlena verstand durchaus, dass ihr Vater mit seinen letzten Worten eine Frage an sie gerichtet hatte.
"Ich habe ihn darauf gebracht." antwortete sie daher verlegen.
"Wieso hast den diese Botschaft vorgeschlagen?" wollte der Anführer der Drachenreiter nun wissen.
"Es ist das was ich auf meiner Reise gelernt habe." gestand Marlena. "Wo es mich auch hin verschlagen hat, ich habe selten das gefunden was ich erwartet oder erhofft hatte aber alles was ich gefunden hat mich vorangebracht. Letzten Endes war es die Summe all diese Erfahrungen die dazu geführt hat, dass wir die Krise mit Marantera ohne weitere Gewalt beilegen konnten. Wären alle Beteiligten nicht willens gewesen einen anderen Weg zu beschreiten als den des Krieges und des Kampfes, ich glaube nicht dass wir dann jetzt so fröhlich feiern würden. Ich habe mir einfach gedacht, dass ich nicht genügend Beweise habe um den Glauben der Zwerge zu widerlegen aber dass es gut wäre ihm mit einer wahren Erkenntnis eine positive Richtung zu geben."
Marlenas Eltern blickten sich nun gegenseitig an und zur grenzenlosen Erleichterung der jungen Halbling lächelten die beiden Drachenreiter. Stolz legte Eragon Marlena die Hand auf die Schulter und verkündete: "Was habe ich doch für eine weise Tochter."
"Und ich eine Weise Cousine." warf Ismira ein die neben die leicht verlegene Marlena getreten war und ihr freundschaftlich den Arm um die Schultern legte. "Wohin wird dein Weg dich denn nun führen Friedenssängerin?"
Marlena vergrub, weil sie ihren Beinamen hörte, verlegen das Gesicht in den Händen. Ismira lachte nur fröhlich auf.
"Wunderbar! Jetzt habe ich zwei Spitznamen mit denen ich dich quälen kann Lenchen!"
"Sehr lieb von dir Mieri!" schmollte Marlena aber antwortete dann: "Nun, zunächst einmal werde ich zusammen mit euch, Vater, Mutter, zur Ostmark zurückkehren. Ich will Svenaja helfen sich dort gut ein zu leben. Immerhin bin ich deine erste Lehrerin und deine Freundin. Meine Aufgabe als deine Ausbilderin wäre nicht abgeschlossen wenn ich dich nicht sicher zur Heimstatt der Drachenreiter führen würde."
"Das freut mich Tochter." sagte Arya und fügte mit einem funkeln in den Augen hinzu." Die Äpfel müssten bei unserer Rückkehr reif sein. Ich glaube mich zu erinnern, dass du in deiner Jugend nicht müde geworden bist die Vorzüge des Apfelkuchens deines Vaters zu loben."
"Hat mein Kuchen das etwa nicht verdient, meint Stern?" erkundigte sich Eragon und legte den Arm um seiner Gefährtin die daraufhin nur lächelte und die Augen niederschlug.
"Und nachdem ich meinen Pflichten als Ausbilderin des Ordens nachgekommen bin dachte ich, dass ich mich etwas in Richtung Osten wenden könnte."
"Ach?" Eragon blickte seine Tochter viel sagend an. "Zufällig in die Nähe von Cosaria?"
Verlegen ließ sich Marlena auf die Lippe und unwillkürlich glitt ihr Blick zu Svenaja. Diese zwinkerte nur verständnisvoll und sagte: " Grüß meinen alten Freund Kenai von mir und wenn du dazu kommst dich bei mir zu melden erzähl mir unbedingt wie groß Irucan nun ist."

Eragon FF - Band 7- Ende, Epilog Band 7 und doe OS- Sammlung von TraeumerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt