14. Wissen ist Macht

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Vorsichtig drangen Drache und Reiterin indes für sie unbekannte Reich der Bücher ein. Naja fühlte sich mindestens so deplatziert wie Tanis. Sie hatte in ihrem Leben noch nie so viele Bücher gesehen und es kaum für möglich gehalten, dass es überhaupt so viele gab.
"Ah! Habe ich mich doch nicht verhört als ich Schritte wahrgenommen aber."
Naja zuckte ein wenig zusammen. Sie hatte den älteren Mann in der dunklen Robe eines Schreibers gar nicht bemerkt. Viel zu ergriffen war sie von dieser Ansammlung des Wissens gewesen.
"Guten Tag." sagte sie vorsichtig. Der Mann der nun auf sie zukam war ihr zwar unbekannt aber er wirkte Vertrauen erweckend.
"Dir auch einen guten Tag." erwiderte der Unbekannte und lächelte. "Ich darf wohl annehmen, dass ihr das neue Gespann von Drache und Reiter seit, dass mir angekündigt worden ist. "
Naja nickte nur stumm. Das Leben hatte sie gelehrt, dass es sicherer war in Gegenwart von Erwachsenen möglichst wenig zu sprechen. Ganz besonders während ihrer Zeit bei Meister Balahdan hatte dieses Verhalten ihrer wohl einiges erspart. Wenn man klein war und seinen Mund geschlossen hielt übersahen einen die Großen leichter.
"Nun, es ist mir eine Ehre und Freude eure Bekanntschaft zu machen." fuhr der Mann fort, bei dem es sich offenbar um Jeod handelte. "Es ist für mich immer wieder ein Privileg den Wiederaufbau des Ordens der Drachenreiter zu unterstützen. Verratet ihr mir noch eure Namen bevor wir anfangen?"
Naja hatte das Gefühl, dass ihre Lippen, trotz der Freundlichkeit ihres neuen Lehrers, aufeinander klebten. Erst Tanis löste sie aus dieser Erstarrung indem er mit seiner Nase kräftig gegen ihren Knöchel stupfte.
"Natürlich Herr. Mein Name ist Naja Tenatochter und dies ist Tanis."
"Es freut mich euch beide kennen zu lernen. Aber du mein Kind muss mich nicht mit Herr ansprechen und auch nicht mit Meister. Mein Name wird vollkommen reichen. Ich bin Jeod der Chronist des Ordens. Euch werde ich so gut ich kann Lesen beibringen und auch das Schreiben. Kommt doch bitte mit."
Naja folgte dem freundlichen Mann neugierig wären Tanis eher gelangweilt hinterher schlurfte. Er sah diesem Teil des Unterrichts wohl als seine Pflicht an aber er konnte ihn noch immer keinen Nutzen abgewinnen.
Drache und Reiterin folgten dem freundlichen Chronisten bis zu einem der hohen Fenster des Raumes durch die sie vorhin noch herein gespäht hatten. Dort stand eine Schiefertafel und vor der Tafel ein Pult mit einer Bank. Jeod bedeutete Naja sich auf die Bank zu setzen und erklärte ihr, dass sie im Pult Leerebögen Papier finden würde. Die Platte des Kultes konnte als Schreibfläche genutzt werden und es war auch ein Fass mit Tinte in das Holz eingelassen. Neben den Bögenpapier befand sich im Pult auch Schreibfedern.
Während Jeod Naja nun dabei half sich auf den Unterricht vorzubereiten und ihr zeigte wie man die Feder hielt schnupperte Tanis, der sich an der Seite des Kultes hochgestemmt hatte, vorsichtig an dem Fass mit Tinte. Ihr Geruch schien ihm überhaupt nicht zu behagen denn der junge Drache drückte durch ein ärgerte schnauben seine Missbilligung aus und schüttelte sich kräftig.
- "Wo ich auch so ein komisches Ding benutzen und mit diesem Zeug auf Papier schreiben?" - fragte Tanis und beäugte äußerst skeptisch die filigrane Feder die seine Reiterin zwischen die Finger geklemmt hatte.
Von ihrem Lehrmeister Tar hatte Naja bereits gelernt, dass es die Pflicht einer Reiterin war die Worte ihres Drachen an andere weiterzugeben wenn Tanis es vorzog nicht in den Geist eines Gegenübers einzudringen. Sie konnte das durchaus nachvollziehen den unter Zweibeinern galt es bereits als eine Art Angriff den Versuch zu unternehmen in die Gedanken eines anderen einzudringen. Königin Nasuada hatte dies sogar zu einem Verbrechen erklärt. Manchmal war es nicht leicht für sie dieser Pflicht nachzukommen den Tanis war ein Naseweis und plapperte meistens munter drauf los ohne sich Gedanken darüber zu machen ob er vielleicht jemanden durch seine Worte beleidigte. In diesem Fall schien ihr aber die Frage ihres Drachen durchaus berechtigt.
Der alte Chronist lachte als junge Reiterin die Anfrage an ihn weiterleitete.
"Natürlich nicht mein Junge. Ich weiß durchaus, dass ihr Himmelskinder nicht in der Welt des geschriebenen Wortes zuhause seit. Du bist allerdings nicht der erste junge Drache den ich unterrichten darf. Ich habe einige Vorbereitungen für deine Bedürfnisse getroffen."
Neugierig beobachtete Tanis wie Jeod seinen Zeigefinger in ein kleines Loch im Boden steckte das direkt neben dem Pult seiner Reiterin war. Der Gelehrter öffnete eine viereckige Klappe im Fußboden. Darunter war ein Kasten gefüllt mit feinem, weißem Sand. An der Kopfseite des Kastens war eine Art Besen befestigt der sich über die ganze Länge der Sandfläche zog. Ein großzügig gehaltener Griff würde es Tanis ermöglichen diesem Besen, entweder mit dem Maul oder einer seiner Vorderpfoten zu bedienen.
"Du kannst die Buchstaben die ich dir und deiner Reiterin beibringen werde mit einer deiner Krallen in den Sand malen."erklärte Jeod." Mit dem Besen kannst du den Sand dann wieder glatt streichen wenn du keinen Platz mehr hast."
Tanis gab ein zustimmendes Brummen von sich. Das genügte seinen Bedürfnissen.
"So meine jungen Freunde." Jeod trat neben die Schiefertafel. "Fangen wir an. Zunächst werde ich euch die einfache Runen-Sprache beibringen in der sich die Menschen und Zwerge ausdrücken. Auch gebildete Urgals bedienen sich dieser Zeichen. Im weiteren Verlauf eurer Ausbildung werdet ihr noch die Schriftzeichen der Elfen erlernen. Das wird noch sehr wichtig sein für eure Entwicklung als Drache und Reiter aber im Moment sind die einfachen Runen besser geeignet um zu beginnen."
Tanis gab einen Laut von sich, der bei einem Zweibeiner wohl ein verzweifeltes Stöhnen gewesen wäre.
- "Wir müssen auch noch verschiedene Sprachen lernen?" -
Jeod lachte als Naja diese Worte an ihn weiterleitete.
"Leider ja. Das kann ich euch nicht ersparen. Die Schriftzeichen der Elfen sind nämlich die geschriebene Form der alten Sprache und eure Lehrmeister haben euch sicher erzählt wie wichtig es ist die Worte der Macht zu beherrschen."
Noch einmal seufzte Tanis, diesmal ergeben, und dann begann der Unterricht.
Jeod schrieb einen Buchstaben an die Tafel und erklärte, dass es sich um den Buchstaben A. handeln würde. Er ließ Naja und Tanis den Buchstaben niederschreiben und forderte die beiden auf es so lange zu wiederholen, bis sie die Form erkennbar nachzeichnen konnten.
Dann forderte er die beiden Schüler auf ihn einen Gegenstand zu nennen der ihrer Meinung nach mit den Buchstaben A. begann. Naja überlegte kurz und schlug dann das Wort "Apfel" vor. Es sollte das junge Mädchen, dass der Gelehrter diesen Vorschlag akzeptierte und neben die Form des Buchstabens einen Apfel zeichnete. Naja musste dann auf einem frischen Blatt Papier noch einmal den Buchstaben niederschreiben und anschließend auch einen Apfel daneben zeichnen. So verfuhr Jeod auch mit den Buchstaben B., C., D. und F.
Für das B. nahm er als Zeichnung ein Boot und für das D einen Drachen. Schwierigkeiten gab es mit den Buchstaben C.. Naja wollte kein Wort einfallen, dass mit diesem Buchstaben anfing. Schließlich erinnerte sie sich daran, dass ein Reiter von dem sie gehört hatte einen Namen trug, der mit einem C anfing. Tar hatte ihr von einem Reiter eines roten Drachens erzählt, der Cale hieß. Jeod akzeptierte dies und malte das persönliche Wappen des Reiters neben den Buchstaben C. damit Naja ihn sich merken konnte. Für den Buchstaben es schlug Tanis das Wort Feuer vor. Auch dieser Vorschlag wurde angenommen. Leider währte der stolze Moment des jungen Drachen nur kurz den Jeod wies ihn darauf hin, dass das F welches Tanis in den Sand gemalt hatte auf dem Kopf stand. Beleidigt patschte der junge Drache in den Sand und rollte sich anschließend zusammen.
Erst als er merkte, dass der alte Chronist zu ihn herangetreten war und gütig auf ihn herabsah hob der junge dunkle Sculblaka wieder den Kopf.
"Du siehst einfach nicht den Nutzen in diesem Unterricht oder?"
Naja bestätigte, dass ihr Drache dem Lesen und Schreiben tatsächlich sehr skeptisch gegenüber stand.
"Das kann ich durchaus verstehen. Wie wäre es wenn wir eine kleine Pause machen und ich euch eine Geschichte erzähle, die dir Tanis vielleicht verdeutlichen wird welchen Sinn dieser Unterricht hat."
Dagegen hatte der junge Scublaca offensichtlich nichts einzuwenden. Er setzte sich aufrecht neben seiner Reiterin während Jeod einen Stuhl heranzog, sich setzte und kurz seine Gedanken sammelte.
"Was ich euch jetzt erzähle ist schon einige Jahre her meine jungen Freunde. Damals stand der Wiederaufbau des neuen Ordens noch ganz am Anfang. Ihr habt vielleicht davon gehört, dass Shruikan, der wahnsinnige Drache des Tyrannen Galbatorix, seinen Herrn überlebt hatte und gemeinsam mit seinen unheiligen Verbündeten die Völker aller Guerillas bedrohte. Der damalige König des Reiches Surda unterstützte zunächst Shruikan. Er kam jedoch wieder zur Besinnung und verriet Eragon Schattentöter und den Reitern wichtige Dinge die schließlich zum Sieg über ihren Feind führten. Deshalb erwies die Großkönigin den Herrscher von Surda Gnade. Er musste lediglich von seinem Amt als König des Südens zurücktreten und durfte einen friedlichen Lebensabend verbringen. Im Anschluss an diese Krise wusste natürlich darüber beraten werden, wer nun die Nachfolge auf dem Thron des Südens antreten würde. Surda ist ein stolzes Land und wollte seine Privilegien nicht aufgeben. Man entschied sich schließlich für einen General der sich im Krieg gegen den Tyrannen Galbatorix ausgezeichnet hatte und krönte ihn zum König. Dies war das Ergebnis langwieriger Verhandlungen mit den Adligen von Surda. Königin Nasuada führte diese Gespräche gemeinsam mit Eragon und seiner Gefährtin Arya. Ein Adliger aus dem Süden jedoch war weder damit einverstanden, dass die Königin von Ilirea den Vorsitz bei diesen Gesprächen hatte noch respektierte er den neuen Ordens der Drachenreiter. Weil Arya, als Tochter der gefallenen Elfenkönigin Islanzadi Abendröte, für eine gewisse Zeit den Thron der Elfen bestiegen hatte glaubte dieser Herzog, dass der neue Orden völlig unter der Kontrolle der Elfen stehen würde und nun auch Surda unter dieser Oberherrschaft fallen würde wenn er nichts Tat um das zu verhindern. Während des großen Krieges hatte dieser Herr zog einem Soldaten das Leben gerettet und der Soldat hatte ihn aus Dankbarkeit ein besonderes Geschenk gemacht. Der Soldat war ein sehr ehrenhafter Mann und war der Meinung, dass ein einfaches Danke nicht genug war für die Rettung seines Lebens. Er sprach also mit einem der Elfen aus der Leibwache von Eragon Schattentöter und bat ihn für ihn einen Satz in der alten Sprache zu verfassen. Der Sprache der Macht. Wenn man in dieser Sprache ein Versprechen muss man es einhalten. Man kann gar nicht anders. Das Versprechen, das der Soldat den Herzog gab war, dass er für seinen Reiter einen Auftrag erfüllen würde. Ganz gleich wie dieser Auftrag lauten würde. Das ist ein großes Geschenk und ein sehr großer Vertrauensbeweis. Stellt euch vor meine jungen Freunde: Mit so einem Versprechen legte man sein eigenes Leben praktisch in die Hand eines anderen. Was wenn der Herzog befohlen hätte, dass sich der Soldat in einen Abgrund stürzen soll? Der Soldat hätte es tun müssen. Leider stellte sich heraus, dass Furcht und Misstrauen gegen die Elfen das eigentlich tapfere Herz des Retters vergiftet hatten. Denn er befahl dem Treuen Soldaten folgendes. Er solle zum Ort der Konferenz reisen und dort einen versiegelten Beriefumschlag öffnen und alle Befehle die dort niedergeschrieben waren genauestens ausführen. Das Volk durfte nämlich bei der Konferenz zu sehen. Nasuada erlaubte dies, damit der neue König des Südens auch vom einfachen Volk anerkannt wurde. Der Soldat reiste also in die Stadt und erbat sich ein Nachtlager in der Stadtfestung wo die Konferenz stattfand. Da er den Kommandanten der Wachmannschaft kannte, sie waren Kriegskameraden, erhielt er auch eines in der Burg. Dort öffnete er den Brief und zu seinem Schrecken befahl ihm der Herzog sich unter die Zuschauer zu mischen und den Versuch zu unternehmen Die Großkönigin zu ermorden!"
"Warum hat der Herzog das nicht den Soldaten direkt befohlen?" erkundigte sich Naja mit inzwischen, vor Aufregung, hochroten Ohren.
"Weil der Herzog wusste, dass jeder der die Stadt, in der die Konferenz stattfand, betreten wollte am Stadttor seinen Geist von Magiern überprüfen lassen musste. Eine Sicherheitsmaßnahme zum Schutz hohen Gäste. Bedenkt man jungen Freunde, in der Stadt war der gesamte Adel des Südens versammelt und dazu noch die Großkönigin von Alagaesia sowie Eragon und seine Gefährtin Arya. Also die beiden ältesten und wichtigsten Drachenreiter. Ein Attentäter hätte ein schreckliches Chaos anrichten können und nichts ist gefährlicher als ein Mörder der sein Ziel unter allen Umständen erreichen will ohne an die eigene Sicherheit zu denken. Deshalb suchten Magier in den Gedanken der Neuankömmlinge nach feindseligen Absichten. Da der Soldat aber volles Vertrauen in den Herzog hatte und niemals erwartet hätte, dass dieser sein kostbares Geschenk so Missbrauchen würde spürten die Magier nichts feindliches. Deshalb hat der Herzog dem Soldaten seine Befehle als Brief mitgegeben und ihm aufgetragen diesen erst zu öffnen wenn er die Stadtmauer passiert hatte. Eine heimtückische List. Auch befahl das Schreiben den Soldaten, mit Niemandem über die Befehle des Herzogs zu sprechen oder den Versuch zu machen jemanden zu warnen. Der Soldat war so verzweifelt über das was er nun gezwungen war zu tun, dass er in seiner Verzweiflung den Brief aus dem Fenster seines Zimmers warf. Was der Soldat aber nicht wusste war, dass Saphira Schimmerschuppe sich direkt unter dem Fenster niedergelegt hatte um etwas zu schlafen. Der Brief landete direkt vor der Drachendame und da sie lesen konnte erfuhr sie von dem Komplott. Sie teilte dieses Wissen mit ihrem Reiter und Eragon war im Stande den Soldaten von seiner schrecklichen Pflicht zu entbinden. So konnte eine schreckliche Tragödie verhindert werden. Verstehst du was ich dir sagen will Tanis? Wenn Saphira nicht den Wert des geschriebenen Wortes gekannt hätte, dann hätte sie dieses Stück Papier wohl nicht weiter interessiert. Sie hätte es wohl nicht einmal ihrem Reiter erzählt und selbst wenn...... Du siehst, wie schwierig es ist sich an die richtige Form von Buchstaben zu erinnern. Ich habe dir und deiner Reiterin erst vier gezeigt und trotzdem, mein junger Himmelssohn, dass du einen völlig falsch rum geschrieben. Selbst wenn Saphira von den Brief erzählt hätte, wäre es Eragon vielleicht nicht gelungen die Bedeutung des Schreibens aus ihren Erinnerungen zu erkennen. Wenn das geschriebene Wort der Mutter der Drachenwiedergeburt so wenig bedeutet hätte wie dir, hätte sie der Form der Buchstaben vielleicht gar keine Beachtung geschenkt und sich folglich nicht an sie erinnern können."
Jeod rutschte nun von seinem Stuhl und ging vor Tanis in die Hocke.
"Ich weiß, junger Drache, dass dein Volk sein Wissen im Herzen trägt und es nicht auf Papier festhält aber bedenke bitte: Lesen zu können bedeutet das man verstehen kann. Durch Verstehen erlangt man Wissen und in einem Sprichwort von uns Zweibeiner heißt es: Wissen ist Macht. Verstehe also bitte, dass ich nur dafür sorgen will, dass du für deine Reiterin ein stärkerer Begleiter wirst."
Einen Augenblick blieb alles still. Tanis starrte aus dem Fenster und schien gründlich über das nachzudenken was er gerade gehört hatte. Dann blickte er zu seiner Reiterin und Najas Nackenhaare stellten sich unwillkürlich auf. Noch nie hatte sie bei ihren lebenslustigen kleinen Begleiter soviel Ernst im Blick und in der Stimme wahrgenommen:
"Sag unserem Lehrer bitte, dass mir bewusst geworden ist, dass ich ihm seine Bemühungen bisher nicht ausreichend gedankt habe. Er hat seine Worte an mich nicht verschwendet. Macht zu haben bedeutet stark zu sein und mein Volk respektiert Stärke. Auch gibt es für uns kaum etwas edleres als Stärke zu teilen. Genau das tut Jeod hier und ich werde mir von nun an mehr Mühe geben."
Diesmal fiel es Naja leicht die Worte ihres Drachen zu übermitteln.

Eragon FF - Band 7- Ende, Epilog Band 7 und doe OS- Sammlung von TraeumerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt