3) Lösegeld

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Es war schon spät am Mittag und immer kam noch keine Lösegeldforderung oder sonst ein Lebenazeichen von Valentina. Angie lief unruhig im Wohnzimmer hin und her, die beiden Polizisten unterhielten sich miteinander und Dana war schnell heim um nach Serina zu sehen. Sie verpsrach gleich wieder zu kommen doch Angie konnte nur an Valentina dencken und was sie machen sollte wenn sich keine Entführer melden würden. Plötzlich klingeltr das Telefon. Angie blieb wie angewurzelt stehen zu geschockt um ran zu gehen. ,,Gehen sie ran Miss, vielleicht sind es die Entführer. Wir verfolgen das Gespräch und zeichnen es auf". Angie nickte und nahm den Hörer ab.
,,Ja bitte"?
,,Mami"!
,,Valentina, Schatz geht es dir gut"?

Angie hörte ein knistern und dann war ihre Tochter weg und eine verzehrte Stimme sprach in den Hörer.
,,So sie haben ein Lebenszeichen von ihrer kleinen gehört, wenn sie wollen, dass sie so lebendig bleibt dann schlag ich vor sir halen sich sehr genau an meine Forderungen. Ich kann mir denken dass die Polizei schon längst bei ihnen daheim ist, aber sollte sir versuchen mich reinzulegen sieht es schlecht aus für ihre kleine ist das klar"?
,,Ja ich habe verstanden".
,,Gut, nun zu meinen Forderungen. Ich will eine Million Peso(Argentinische Wähnrung), sie haben drei Tage zeit das Geld zu besorgen und dann melde ich mich wieder mit den restlichen Forderungen".

Bevor Angie reagieren konnte hatte det Entführer aufgelegt. Angie war am Boden, ihr kleines Mädchen entführt, sie brach weinend auf dem Fußboden zusammen. Es kümmerte sie nicht, dass die Polizisten da waren und sie beobachteten, sie wollte nur ihr kleines Mädchen wieder haben, sie in den Arm nehmen und ihre Stimme hören. Angie spürte zwei Hände an ihren Schultern, dir ihr langsam aufhalfen und sie zum Sofa führten, es war Dana, sie musste irgendewann während Angies zusammenbruch wieder gekommen sein. ,,Alles wird gut, wir beschaffen dass Geld und dann hast du sie bald wieder bei dir".

Angie hob den Kopf und sah Dana hoffnungslos an. ,,Und wo soll ich deiner Meinung nach so viel Geld her nehmen? Ich und Valentina haben doch kein Geld. Ich werde sie nie wieder sehen", Angie vergrub das Gesicht in den Händen und schluchzte. Sie wollte nur noch schlafen, vergessen dass dieser Tag je gewesen war und aufwachen mit ihrer kleinen Tochter heil in ihrem Bett. Sie wünschte sie würde aufwachen und alles sei nur ein schrecklicher Traum gewesen. ,,Hast du nicht mal gesagt Valentinas Vater habe Geld", Angie erstarrte bei Danas erwähnung. Sie hob wieder den Kopf und sah Dana mit weit aufgerissenen Augen an. ,,Valentinas Vater ist tot. Er starb vor ihrer Geburt". Angie hasste sich selbst für diese Lüge aber sie konnte die Wahrheit nicht sagen, sie war zu schmerzvoll, zu traurig. ,,Sei mir nicht böse aber du hast seinen Namen in ihrer Geburtsurkunde stehen und ich hab ein bisschen gegoogelt und naja er lebt und ich dencke du weist das. Ich überlass es dir das mit Valentina zu klären darum hab ich es für mich behalten. Dennoch solltest du ihn um Hilfe bitten. Er ist der Vater und im Moment vielleicht der einzige der dir helfen kann die kleine wieder zu bekommen". Angie wusste, dass Dana recht hatte aber sie hatte sich geschworen nie wieder zu ihm zurück zu gehen. Doch hier ging es um Valentina, um ihr kleines Mädchen und plötzlich war ihr Stolz nur noch zweitrangig.

Am nächsten Tag packte sie ihren Koffer und alles was sie für die paar Tage würde brauchen und wurde von Dana zum Flughafen gefahren. Sie bestieg das Flugzeug und flog zurück, zurück in ihre Heimat und zurück in ihre Vergangenheit.

Wird die Zeit die Wunden heilen? (germangie) *abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt