Beide gingen schweigend neben einander her, denn keiner von beiden viel ein geeignetes Gesprächsthema ein. Doch dann unterbrach Angie nun doch die Stille. ,,Wo ist eigentlich Beto? Ich hab ihn im Studio gar nicht gesehen"? Violetta antwortete nicht gleich und Angie hatte die Befürchtung ihm sei etwas zugestoßen. ,,Es geht ihm doch gut oder etwa nicht". ,,Ja ja ich hab nur gerade überlegt wo er sein könnte, aber wenn du sagtest er war nicht im Studio, dann ist er wahrscheinlich bei uns daheim. Er ist nämlich noch hinter Olga her, das ist teilweise sehr amüsant mit anzusehen". Angie konnte sich das nur lebhaft vorstellen und musste bei dem Gedancken schmunzeln. Schneller als gedacht standen sie vor der Tür des Hause Castillo und Angie wurde mulmig zumute bei dem Gedancken German gegenüber treten zu müssen. Der Schmerz saß immer noch tief, doch der verblasste gegen die Angst um Valentina und hinderte Angie daran umzudrehen und schnell das weite zu suchen. Violetta schloss die Tür auf und betrat gefolgt von Angie das Haus. ,,Ich bin daheim und hab Besuch mitgebracht"! Violetta rief in das Haus rein und erhielt auch gleich eine Antwort. ,,Ich hab dir doch gesagt, dass ich die nächste Zeit nicht will dass du Freunde mitbringst". Diese Stimme versetzte Angie eine Gänsehaut und ihr lief ein Schauer über den Rücken hinab. Plötzlich hörte man Schritte auf der Treppe und kurze Zeit später stand German im Wohnzimmer und blieb bei Angies Anblick wie angewurzelt stehen. ,,Überraschung. Ich hab Angie im Studio getroffen und trotz deiner Bitte mitgenommen, denn immerhin gehört sie ja zur Familie", German hatte sich immer nich nicht vin der Stelle bewegt und konnte seinen Blick nicht von Angie nehmen. Als er um die Ecke gelaufen war und sie da hatte stehen sehen, hatte er zuerst gedacht er träumte schon wieder denn er hatte sie schon so oft in seinen Träumen gesehen, doch als Violetta sie dann auch noch ansprach wusste erbsie war real, sie war wirklich da. Doch eine Frage blieb, wieso war sie wieder da? Das letzte mal hattebsie ihn nie wieder sehen wollen, hatte sie etwa ihre Meinung geändert oder war sie nur wegen Violetta zurück. ,,Hallo German. Es ist lange her, du hast dich gar nicht verändert aber du siehts gut aus". Sie versuchte ihn anzulächeln aber er sah das das Lächeln ihre Augen nicht erreichte. Überhaupt wirkte sie sehr traurig und sah fertig aus als hätte aie seit langem nicht mehr geschlafen und er fühlte dass er diesmal nicht der Grund dafür war. ,,Du hast dich jedoch verändert", gab er mit einem lächekn zurück und ging auf sie zu. Er wollte sie umarmen und wissen ob sie sich immer noch so anfühlte wie früher, ob ihre Haut immer noch so zart war, ihre Haare noch so weich und ob sie immer noch nach Blumen duftete. Als er direkt vor ihr stand zögerte er und somit hatte er seine Change vertan, denn plötzlich kam Olga aus der Küche gerauscht und umarmte Angie stürmisch. ,,Meine Liebe Angie, es ist so schön dich zu sehen du hast dich wunderbar entwickelt. Wie erging es dir in Frankreich"? Olga bombadierte sie mit Fragen und Angie musste einfach lachen, denn Olga war wie eine Mutter die alles wissen wollte und sich immer Sorgen machte. ,,Olga!! Olgita es ist gut. Mir geht es gur und Frankreich ist schön und ich freue mich sehr hier zu sein und dich und auch Vilu und die anderen wieder zu sehen".
Nun kamen auch Beto und Ramallo aus der Küche, als Beto sie sah kam er lachend auf sie zu und umarmte sie, dabei schwang er sie in der Luft herum. ,,Angie.....Angie, ich freue mich das du wieder da bist und hoffe du bleibst auch". Angie lachte während Beto sie weiter im Kreis schwang. ,,Beto. Bitte lass mich einfach runter, dann werde ich dir auch antworten". Beto setzte Angie ab und nun wurde sie auch von Ramallo umarmt und begrüßt. ,,Gut also ich bin hiet aus einem bestimmten Grund und dieser ist sehr wichtig und ich würde das gerne erst klären und dann kann ich euch alles von Frankreich und meinem Leben erzählen". Alle stehenden sahen sie verwundert an, schienen aber einverstanden, denn Olga verschwand mit Beto und Ramallo wieder in der Küche und Violetta ging nach oben auf ihr Zimmer. German und Angie blieben als einzige stehen und starrten sich an. ,,German, können wir in dein Büro gehen, denn ich muss etwas sehr wichtiges mit dir besprechen und das möchte ich nicht unedingt hier auf dem Flur tun". German nickte, legte ihr eine Hand in den Rücken und führte sie in sein Arbeitszimmer. Angies ganzer Körper kribbelte von Germans Hand in ihrem Rücken. Sie setzte sich auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch und wartete, bis er nachdem er die Tür geschlossen hatte sich ebenfalld gesetzt hatte. ,,Also gut, worüber willst du mit mir reden? Wenn es wieder um die Sache mit Jeremiah und Esmeralda geht, dann muss ich zu meiner Verteidigung sagen, dass....". ,,Nein German, darum geht es nicht, ich bin zwar immer noch verletzt, aber das ist im Moment nebensächlich für mich. Hier geht es um etwas sehr viel wichtigeres". German sah sie gespannt an, denn er hatte keine Ahnung was Angie so wichtiges mit ihm zu besprächen hätte. ,,Gut, aber versprich mir dass du mich ausreden lässt bevor du etwas sagst, versprich es mir"? German nickte und legte die Hände auf dem Tisch ab. ,,Es geht um Valentina, sie ist meine Tochter. Sie.....sie...". Angie kämpfte mit den Tränen als die Bilder ihres kleinen Mädchens auf sie einstürmten. ,,Sie wurde vor zwei Tagen entführt und.....und die Entführer verlangten ein Lösegeld von eine Million Peso bis Ende der Woche und ich weis nicht mehr weiter. Ich habe schreckliche Angst um mein kleines Mädchen und wollte dich bitten mir zu helfen und mir das Geld zu leihen, du bekommst alles zurück nur komm ich in so kurzer Zeit nicht an so viel Geld und ich weis nicht was ich sonst machen soll". German gab ihr ein Taschentuch und wartete, bis Angie sich die Tränen abgewischt hatte und ob noch mehr kam.
,,Also zusammengefasst, du willst dass ich dir Geld leihe für ein Kind, meine Nichte die ich noch nie gesehen have und von der ich bis eben noch nicht mal etwas wusste ist das richtig"? Angie nickte betrübt denn sie kannte diese Stimme et würde ablehnen sie konnte ihn umstimmen aber dazu müsste sie ihm ihr Geheimnis erzählen und dazu war sie nicht bereit jedenfalls noch nicht. ,,Wie gesagt du bekommst alles wieder zurück nur komm ich nicht so schnell an genug Geld, ich bitte dich ich habe schreckliche Angst um sie dass sie ihr etwas antun oder sogar schlimmer". Angie schluchzte haltlos und vergrub das Gesicht in den Händen. German stand auf und kniete sich neben ihr nieder, er legte ihr eine Hand auf den Rücken und versuchte sie zu trösten. Angie hob den Kopf und sah ihm tief in die Augen, diese Augen die ihr so viel bedeuteten und sie so sehr an ihre Tochter erinnerten. Sie legte ihren Kopf auf seiner Schulter ab und er strich ihr mit der anderen Hand sanft über die Haare. ,,Sch....sch....alles wird wieder gut. Ich helfe dir, wir bekommen deine Tochter schon wieder und dann kannst du mit ihr zu ihrem Vater zurück kehren". Angie hob den Kopf. ,,Valentina hat keinen Vater, schau mich nicht so an, dass ist eine lange Geschichte". German nickte und beließ es dabei. Er würde ein anderes mal darauf zurück kommen. Er erhob sich, zog sie von ihrem Stuhl hoch und führte sie ins Wohnzimmer. Sie drehte sich zu ihm um und versuchte ein Lächeln, was ihr aber misslang. ,,Ich sollte langsam gehen, ich muss mir noch ein Hotel suchen und...". German legte ihr den Finger auf die Lippen und schnitt ihr so das Wort ab. ,,Du bleibst hier, wir haben hier immer einen Platz für dich, Violetta würde sich riesig freuen und in deiner Verfassung lass ich dich nicht allein in ein Hotel gehen, du bleibst hier". ,,Hör auf mir Befehle zu erteilen, ich arbeite schon lange nicht mehr für dich und hab die letzten vier Jahre ganz gut allein für mich und meine Tochter gesorgt". Angie war sauer und German regte sich auf, dass sie so stur war und sich nicht helfen lassen wollte. ,,Wieso wurde deine Tochter dann entführt, wenn du angeblich so gut für euch sorgen kannst"? Er bereute seine Worte sofort als er sah wie Angie bleich wurde und ihn hasserfüllt anstarrte. ,,SAG SO ETWAS NIE WIEDER ZU MIR"!!! Wütend rauschte sie zur Tür, aber German packte sie am Arm und hielt sie auf. ,,Angie!! Angie es tut mir Leid, das wahr unüberlegt, dumm und es tut mir schrecklich Leid. Du bist eine tolle Mutter, das hab ich immer gewusst allein wie du dich um Vilu gekümmert hast". Dies schien sie etwas zu besänftigen, er führte sie zum Sofa und sie setzten sich. ,,Also dein Zimmer ist für dich hergerichtet und es wäre mir lieber wenn du bleiben würdest, sinst würde ich mir nur Sorgen machen". Sein Geständnis rührte sie und sie lächelte, das erste echte lächeln, seit ihrer Ankunft und er merkte wie er ihr lächeln vermisst hatte. ,,Hast du Vilu schin von Valentina erzählt, oder sonst wem"? ,,Ich hab es Pablo erzählt, da ich seinen Rat brauchte aber sonst weis keiner von ihr, außer dir jetzt". German stand auf und ging in die Küche und kam mit zwei Tassen Kamillentee zurück. ,,Hier ich glaube, det wird dir gut tun". Er gab ihr die Tasse und sie bedankte sich. ,,Dennoch finde ich musst du es zumindest Vilu erzählen, sie ist immerhin deine Nichte und du hast früher so viel für sie getab, daher hat sie es doch verdient bescheid zu wissen oder nicht"? Angie kaute auf ihrer Unterlippe herum und nickte dann. ,,Ja du hast ja Recht, ich muss mit ihr reden und ihr alles erklären, aber sie wird sauer sein, dass ich ihr nicht von Valentina erzählt habe". ,,Kannst du ihr das verübeln, du hast ihr immerhin ihre Cousine vorenthalten". Angie blickte ihn an und zog eine Augenbraue nach oben. ,,Erstaunlich, dass so etwas von dir kommt, aber immerhin haben wir ja jetzt was gemeinsam". Angie musste bei Germans entsetzten Gesichtsausdruck lachen. ,,Schau nicht so geschockt, ich sag nur die Wahrheit, ich mein du hast ihr ja auch uns vorenthalten". German stand auf und zog Angie auf die Beine, dann schob er sie richtung Treppe und deutete nach oben. ,,Auf jetzt geh hoch und sprich mit ihr, dann hast du ein Problem weniger". ,,Aber was ist wenn....". Er ließ sie nicht ausreden und trug sie einfach kurzerhand nach oben. Vor Violettas Tür setzte er sie ab und klopfte an. ,,Rede mit ihr", flüsterte er Angie zu. ,,Violetta? Angie möchte mit dir reden, ich schick sie jetzt rein". ,,In Ordnung". Mit diesen Worten schob er Angie durch die Tür,schloss sie hinter ihr wieder und ging gemütlich die Treppe runter in sein Arbeitszimmer um weiter zu arbeiten.
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Wird die Zeit die Wunden heilen? (germangie) *abgeschlossen*
FanfictionWas tust du wenn plötzlich alles schief geht und die einzige Person die dir helfen kann die ist, die du nie wieder sehen wolltest? eine germangie fanfiction nicht kopieren oder abschreiben geistiges Eigentum von Disney und AngelesCarrara