Chapter 11 ✔

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Überarbeitet am 18

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Überarbeitet am 18.08.2021

Nachdem Wir was gefrühstückt haben, machten wir uns auf dem Weg etwas zusammen zumachen. Die anderen hatten wir auch gefragt die warten nämlich schon am Kino auf uns. Letztens ist ein neuer Film herausgekommen weshalb Henry und ich nun zur Entscheidung bekommen sind ins Kino zu gehen und ihn zu schauen. Henry hat dann auch Charlotte und Jasper gefragt, ob sie mitkommen wollen.

,, Hey Leute! Na?", begrüßt uns direkt Jasper. Ich lächle Jasper an ich finde ihn echt witzig, obwohl er ein bisschen doof ist... Aber ich finde trotzdem das er ein angenehmer Geselle ist.

,, Also gehen wir rein?", stellt Char die Frage weshalb wir reingehen. Wir setzen uns mit Popcorn hin. Ich sitze zwischen Jasper und Henry und neben Jasper sitzt Charlotte. Nur heißt, dass das ich mit Henry ein Popcorn teilen muss. Nicht das es hier endet wie in diesen typischen Teenager filmen mit der einen und der anderen Hand im Popcorn. Das Kino ist aber for real der schlechteste Ort für ein Date. Und ich bin froh, dass es auch kein Date ist...

Während des Filmes fühle ich mich dezent beobachtet, weshalb ich kurz einen Blick zu der Person neben mir werfe. Henry schaut mich an und als er sieht das ich ihn anschaue schaut er schnell weg. Ein paar Mal passieren diesen Moment doch ich konzentriere mich schnell wieder auf den Film. Nachdem Film machen wir uns auf den Weg nach Hause...

,, Was habt ihr morgen so vor?", frage ich um ein wenig Smalltalk zu machen.

,, Ich muss nachher noch mein Gizmo beenden. Morgen werde ich es in die Man Höhle bringen und euch zeigen", erklärt Charlotte. Ich sehe sie ein wenig verwirrt an.

,, Was ist denn bitte ein Gizmo...?".

,, Gizmo ist ein Projekt wo Kinder die Chance haben ihre Erfindung vorzustellen und dafür einen Preis zu gewinnen", erklärt mir Henry kurzerhand.

,, Also wie eine Wissenschaftsmesse für Teenager und Kinder?". Die anderen nicken nur, ich wusste nicht, dass Charlotte so wissenschaftlich begabt ist. Natürlich kennen wir uns nicht so lange aber auf mich wirkte sie nicht wie ein Mensch der sich Wissenschaftlich auskennt.

,, Willst du uns denn sagen was du gebaut hast?", frage ich interessiert. Urplötzlich bleiben Jasper und Henry geschockt stehen und schauen mich doof an. Verwirrt schaue ich sie an. Was haben die denn jetzt?

,, Du interessierst dich echt Für Char's Erfindungen?", bringt Jasper heraus.

,, Natürlich wollt ihr mir etwa sagen euch interessiert das nicht?", stelle ich die Gegenfrage und hebe meine Augenbraue.

,, Natürlich nicht...!", lacht Jasper. Ich nehme mir den Kinoprospekt und schlage beide damit. Dann gehe ich vor zu Charlotte und ignoriere die anderen. Die beiden sind schon echt bescheuert und gemein. Ich meine wenn Charlotte dieses Talent hat sollten sie das unterstützen und nicht sich darüber lustig machen.

,, Also was hast du gebaut?", frage ich ein weiteres Mal.

,, Ich zeige es dir morgen... Ich muss los...", verabschiedet sich Charlotte von uns. Jasper folgt ihr, weil er auch in diese Richtung muss. Damit sind Henry und ich wieder allein... Es ist zwar ein wenig unangenehm zwischen uns beiden, wenn wir allein sind, aber ich mag dieses Verständnis zwischen uns.

,, Soll ich dich nach Hause bringen?", fragt Henry mich und ich nicke ihn zu. Gemeinsam gehen wir weiter, doch die Stille zwischen uns ist kaum auszuhalten.

,, Wie wärs, wenn wir so ein typisches Frage-Antwort Spiel spielen?", schlage ich vor um die Stille zu beenden. Henry nickt.

,, Also, warum sind deine Eltern damals mit dir hier weggezogen?". Ich überlege kurz, ob ich ihm das wirklich sagen. Aber im Endeffekt würde er es durch Ray erfahren...

;, Nun denn... Meine Eltern arbeiten in Los Angeles und damals musste ich für längere Zeit zu ihnen ziehen", meine ich kurzerhand. Ich rede nicht gerne über die Arbeit meiner Eltern, sie tun nichts Schlimmes oder so... Nur ich mag es komplett nicht über ihre Arbeit zu reden. Diese Arbeit hat mir seit meiner Kindheit nur meine Eltern gestohlen und mehr nicht. Immer wieder: „Lizzie Schatz wir müssen auf Geschäftsreise eine Babysitterin wird sich um dich kümmern!".

,, Und jetzt seit ihr wieder zurück?", fügt er fragend hinzu. Ich stimme dem zu und laufe unwohl einfach neben ihm her.

,, Wie lange kennst du schon Charlotte?", stelle ich nun meine Frage der Fragerunde. Diese Frage hat mir echt schon lange auf der Zunge gebrannt. Die beiden schienen nun mal sehr vertraut und gut befreundet. Henry kratzt sich verlegen am Hinterkopf... Ich weiß nicht, warum ihm das jetzt so unangenehm ist. Ich meine, was ist denn so unangenehm an der Frage?

,, Wir kennen uns seit wir klein sind. Wir waren schon immer ein Trio... Aber mach dir da keine Sorgen Lizzie, du bist in unserem Trio herzlich willkommen", sagt Henry und legt mir einen Arm auf die Schulter. Das ist aber lieb von ihm das er mir das sagt... Ich glaube er kann Gedanken lesen schließlich habe ich genau das gerade eben gedacht. Tatsächlich habe ich Angst nicht in das Trio hereinzudürfen oder nicht reinzupassen. Das war schon seit ich klein war, meine größte Sorge. Dass ich niemals Freunde finde oder niemals ehrliche. Es ist immer schwer zu unterscheiden, wer echt ist und nicht.

,, Aber sag mal Lizzie... Warum hat sich Felix von dir getrennt?", spricht Henry ein wirklich schwieriges Thema an. Theoretisch wollte ich ihn mit dem Thema verschonen, weil ich selbst nicht darüber reden wollte. Henry scheint jedoch gerne darüber reden zu wollen, also erbarme ich mich.

,, Können wir das Thema nicht einfach lassen? Felix und ich hatten schon lange unsere Probleme", antworte ich genervt. Das Thema sollte einfach beendet werden und wir sollten nie wieder darüber reden. Dieses Thema sollte ich zu einem Tabu-Thema machen. Derzeit tut es einfach zu sehr weh darüber zu reden...

,, Tut mir leid... Ich dachte nicht, dass es so ein schwieriges Thema ist...", murmelt Henry woraufhin ich ihn böse anschaue. Hat er etwa noch nie eine Freundin gehabt? Eine die er wirklich mochte? Ich würde jetzt gemein genau das Fragen, aber ich bin nicht so gemein. Weshalb ich einfach Böse weiterlaufe und ihn ignoriere. Hinter mir höre ich jedoch seine Schritte, die immer schneller werden. Ruckartig werde ich gepackt und umgedreht, sodass Henry und ich uns nahestehen. Ohne das ich es gemerkt habe fließen mir Tränen die Wangen herunter und ich versuche seinem Blick zu entgehen. Ich will nicht vor ihm weinen... Er soll mich nicht noch einmal weinen sehen... Ich mag das nicht...

Doch Henry machte mir einen Strich durch die Rechnung, indem er mein Kinn nach oben drückte, damit ich ihn anschauen kann. Auch wenn ich es nicht will, schaue ich in seine Augen.

,, Es tut mir leid Lizzie... Wirklich ich wollte deine Gefühle nicht verletzen und erst Recht wollte ich nicht das du weinst, ...", sagt er leise. Mit seinem Daumen wischt er die Tränen von meiner Wange... Und blickt mich weiterhin traurig an. 

,, Alles gut Henry, aber das Ganze ist immer noch schwierig für mich... Obwohl Felix und ich schon lange Stress hatten waren wir zusammen und ich habe ihn gemocht...", antworte ich darauf. 

,, Das ist vollkommen verständlich und es tut mir wirklich leid. Aber allein wenn ich daran denke wie er dich verlassen hat, macht mich wütend... Niemand hat es verdient so verlassen zu werden!", versucht er sich zu erklären doch ich schüttel nur mit dem Kopf. 

,, Bitte lass uns das Thema einfach lassen und gehen...", meine ich. Dann löse ich mich ein wenig von ihm und mache mich auf den Weg nach Hause während er mir folgt. 

𝐒𝐨𝐦𝐞𝐭𝐡𝐢𝐧𝐠 𝐍𝐞𝐰  | 𝑨𝒃𝒈𝒆𝒔𝒄𝒉𝒍𝒐𝒔𝒔𝒆𝒏Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt