Part Three ✔

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"Also...mein Opa hatte damals seine eigenen Vorstellungen von meinem Leben..."

Anne Marie's Sicht

Sie ist 11 Jahre alt

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Sie ist 11 Jahre alt... Bereits 11 Jahre lebt sie nun mit uns in den Bergen, bei ihrem Opa. Und das nur wegen dieser unbekannten "Krankheit". Jeden Tag fahren wir sie Stunden in die Schule... Damit sie ein normales Leben, leben kann... Jacob's Vater tut alles um diese "Krankheit" zu kontrollieren... Alles... Wirklich alles, es tut mir schon fast leid wie sehr er sich für unsere Kleine bemüht. Er tut echt ne Menge für sie. 

,, Mama!", hört man die zarte Stimme von meiner Tochter. Kaum drehe ich mich um wirft sich die mittlerweile etwas größere Gestalt in meine Arme.

,, Hey meine Süße, wie war die Schule?", frage ich, meine Tochter schaut mich mit ihren wunderschönen Augen an und fängt an zu erzählen. Ich höre ihr nur halbherzig zu sondern konzentriere mich nur auf ihre Schönheit. Sie hat meine Haare und Jacob's Augen. Eine perfekte Mischung, von uns beiden. Wie könnte ich mein Kind nicht lieben?

,, Bethy? Kommst du zur Untersuchung bitte?", spricht Jacob's Vater aus seinem Arbeitszimmer. Meine Tochter grinst mich nocheinmal an, bevor sie schließlich zu Carl geht. Es ist nicht immer schön für sie, diese Untersuchungen müssen leider so sein. 

{...}

Jahre später...

,, Opa Carl? Wieso muss ich das hier immer machen?", frage ich außer Atem und bleibe stehen

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,, Opa Carl? Wieso muss ich das hier immer machen?", frage ich außer Atem und bleibe stehen. Das Laufband läuft weiter, dennoch bleibe ich stehen und mache es aus. Ich hab keine Lust mehr... Das ganze nervt mich und ich habe keine Lust mehr das jeden Tag zu machen. Ich verstehe nicht, warum ich das hier überhaupt mache? Was bringt mir das bitte...?

,, Bethy, du weißt doch warum wir das machen...! Wir wollen deine Kräfte unter Kontrolle kriegen...", antwortet dieser weshalb ich natrülich genervt seufze. 

,, Nein... Ich verstehe es nicht meine Kräfte werdet ihr nicht dadurch verstehen", beleidigt bin ja schon. Ich bin nicht wie alle anderen Teenager, ich bin ein Mädchen das in der Lage ist sich hin und her zu teleportieren. Wir haben die letzten Jahre es geschafft in Swellview bei meinem Onkel zu leben, aber nach der einen Sache zogen meine Eltern und ich nach Los Angeles. Und als mein Opa herrausfand das ich über die Zeit bei Ray meine Tabletten nicht genommen habe und sogar meine Kräfte genutzt habe, ist er sofort angereist. Nun führt er wieder Tests und Untersuchungen an mir aus... Als wäre ich eine dreckige Laborratte...

,, Bethy... Ich bitte dich stell dich nicht so an". Meint er das gerade ernst? Der Schock steht mir ins Gesicht geschrieben. Es ist als hätte er mich beleidigt, nein... Er hat mir vorgeworfen und das nur in einem Satz, dass ich mich doch so anstelle. Weiß er überhaupt wie das ist? Nein, natürlich tut er das nicht! Das einzige was er weiß ist das ich eine Laborratte bin und das schon seid ich in den Windeln lag. 

,, Wie bitte? Was soll das?", unglaublich schaue ich meinen ach-so-lieben Großvater an, als wäre er ein Alien von einem anderen Planeten. 

,, Weißt du eigentlich wie das ist? Sich zu fühlen, wie eine Laborratte, die kein Leben besitzt? Ich bin keins deiner Experimente!", führe ich mein Gemotzte weiter fort. Was denkt er sich eigentlich? Ich hab mir das hier nicht ausgesucht...! Ich muss damit leben...

,, Beth...". 

,, Nein! Kein Beth ich hab kein Bock mehr auf den Mist...! Ich gehe jetzt ins Bett, denn weißt du ich muss morgen zur Schule", fassungslos schaue ich ihn nocheinmal an. Entscheide mich aber dann doch einfach zu gehen. Auf meinem Weg treffe ich meinen Vater der mir einen fragenden Blick zuwirft, doch ich ignoriere ihn. Ich will gerade niemanden sehen... Wütend stampfe ich in mein Zimmer und knalle die Tür zu. Nur um mich kurz darauf auf mein Bett zu werfen, mit vollem Körpereinsatz. 

Natürlich werde ich wieder einmal unterbrochen, denn es klopft an meiner Tür, also entweder ist das mein Vater oder meine Mutter. Opa Carl wird es nicht sein... Er sieht nie Fehler ein...

,, Eli?". Okay, dass ist eindeutig mein Vater! Er hat sich irgendwie derzeit angewöhnt mich "Eli" statt "Bethy" oder "Beth" zu nennen. Er sagt ihm gefalle "Eli" irgendwie mehr... Keine Ahnung mir gefällt jede Form diesem Namen nicht. Ich muss unbedingt einen neuen finden...!

Ich stehe auf und öffne meinem Vater die Tür, dieser lächelt mich entschuldigend an. Etwas widerwillig gehe ich wieder zurück zu meinem Bett und lasse mich drauf fallen.
,, Was ist passiert, meine Schöne?", stellt Dad die Frage. Seufzend setze ich mich auf und schaue ihn an.
,, Nur wieder Opa... Wie immer".
,, Was hat dein alter Herr getan", fragt Er, setzt sich neben mich und klopft mir aufs Bein.

,, Das was er immer tut, mich wie eine lebendige Ratte in einem Käfig zu behandeln". Mein Vater sieht mich bemitleidenend an, jedoch will ich nicht das ich Mitleid bekomme. Das ist wirklich das letzte...
,, Du weißt das...".
,,Das Opa Carl, lange nicht mehr unter Menschen war, ja ich weiß", antworte ich direkt.

,, Dad...? Darf ich schlafen gehen?", frage ich und sehe ihn bittend an. Er weiß das ich darüber nicht reden will... Mein Vater nickt und gibt mir einen Kuss auf den Kopf. Wie ich meinen Vater liebe, er ist der beste Mensch auf diesem Universum. Neben meiner Mutter natürlich, meine ganze Familie ist eigentlich super...
Er steht auf, sagt mir "Gute Nacht" und verlässt mein Zimmer.

{...}

Mit gesenktem Blick gehe ich den Gang entlang zu meinem Klassenraum. Dabei vermeide ich jeden einzigen Blickkontakt mit meinen Mitschülern... Die können mich eh nicht leiden, ihrer Meinung nach bin ich ein Nerd. Und das nur weil Opa Carl mich einfach öfter aus dem Unterricht holt.

Ich bin mit niemanden wirklich befreundet...
Warum auch? Im Endeffekt bin ich doch eh nur komisch und das weiß ich selber.
,, Guck mal... Da ist sie", hört man tuscheln. Ich verstehe diese Menschheit manchmal nicht...
,, Hey du?!", höre ich eine Person. Ich drehe mich um und sehe einen Jungen und meinem Alter da stehen.
,, Bist du auch im Sozialpädagogik-Kurs?", fragt er und kommt näher.

Als Antwort nicke ich nur, dann lächelt er stellt sich neben mich und geht mit mir zusammen zum Klassenraum. Ich erfahre seinen Namen... Felix.

"Und so haben sich Felix und du kennengelernt...?"

"Jap... Er war der einzige der mich als Normal abgestempelt hat, das war echt was besonderes"

𝐒𝐨𝐦𝐞𝐭𝐡𝐢𝐧𝐠 𝐍𝐞𝐰  | 𝑨𝒃𝒈𝒆𝒔𝒄𝒉𝒍𝒐𝒔𝒔𝒆𝒏Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt