Kapitel 33

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Lucy's Sicht:

Natsu: "Also was verheimlichst du mir?"

Ich schluckte den Kloß runter der sich inzwischen in meinem Hals gebildet hatte. Jetzt gab es kein Entkommen mehr und ich war gezwungen es ihm endlich zu sagen.

Natsu's Sicht:

Ich schaute Lucy an und wartete auf eine Antwort. Im Cafe kam Gray zu den Toiletten um mich zu suchen. Ich war eigentlich schon fertig und bereit zurück zum Tisch zu gehen aber ich konnte nicht ,weil ich die ganze Zeit daran denken musste, dass Lucy mich angelogen hatte und das sie mir auch noch was verheimlichte, deshalb starrte ich die Wand an, bis Gray mich fand und mir erzählte das Luce alles was sie mir verheimlich hatte Levy erzählt hatte. Ich wusste zwar das sie es ihr erzählt hatte, aber das nochmal von Gray zu hören machte mich wütend. Gray versuchte sein Bestes um mich zu beruhigen und versicherte mir das Lucy mich von ganzem Herzen liebte. Aber wenn sie mich von ganzem Herzen liebte wieso verheimlichte sie mir etwas.

Naja jetzt sind wir auf jeden Fall in meinem Zimmer und ich wartete immer noch auf eine Antwort ab. Sie schluckte schwer bevor sie mir antwortete. Sie schaute mich ziemlich traurig an und holte danach tief Luft.

Lucy:" Also bevor ich dir das sagen, will ich das du mir bitte was versprichst!"

Ich:"Und das wäre?"

Ich klang ziemlich genervt und Lucy zuckte kurz zusammen. Anscheined klang ich auch sehr wütend.

Lucy:"Bitte versprich mir das egal was ich dir erzähle, dass du mich nicht hassen wirst."

Sie sah mich verzweifelt an und eine Träne lief ihre Wange runter.

Lucy:" Bitte Natsu versprich mir das!"

Mein Blick wurde sanfter und ich zog sie zu mir auf meinen Schoß. Sie zitterte sehr stark.

Ich:" Luce, ich könnte dich niemals hassen! Egal was es ist wie werden das schon zusammen durchstehen! "

Ich lächelte sie sanft an und strich ihr ein Haarsträhne aus dem Gesicht und danach küsste ich sie auf die Stirn. Sie hörte auf zu zittern und atmete tief ein und aus.

Lucy:"Also du weißt doch das mein Vater jemanden ermordet hat, nachdem meine Mutter verstorben ist und die Person die er ermordet hatte war eine Frau...."

Ich schaute sie gespannt an. Ihre Stimme zitterte.

Lucy:" Der Name der Frau war Grandine Dragneel, deine Mutter....."

Ich war geschockt und starrte sie nur mit offenem Mund an. Wie kann das sein?

Ich:"Warte aber deine Nachname ist doch Heartfilia, wie kannst du dann die Tochter dieses Mörders sein?" 

Lucy: "Ich habe nach einigen Jahren den Mädchennamen meiner Mutter angenommen. Durch das ganze Mobbing musste ich meinen Nachnamen ändern. Ich weiß das du nachdem du das erfahren hast, mich wahrscheinlich hasst. Es tut mir leid das du wegen meinem Vater leiden musstest. Es tut mir Leid...."

Sie brach weinend in meinen Armen zusammen. Ich war immer noch geschockt und konnte mich nicht bewegen. Mir liefen verschiedene Gedanken durch den Kopf. Ich bin mit der Tochter des Mörders meiner Mutter zusammen. Wegen Lucy's Vater hatte ich keine Mutter mehr. Ich schob Lucy sanft von meinem Schoss und setzte sie aufs Bett. Ich nahm ihr Kinn und hob es an damit sie mir ins Gesicht sah. Ich sagte das was als nächstes kam sehr monoton.

Ich:"Wie lange weißt du das schon?"

Lucy:"Seit dem deine Familie mich im Krankenhaus besucht hatte. Tante Yumi hat mir geraten mich von dir fernzuhalten und ich hab sie nach dem Grund gefragt und dann hat sie mir davon erzählt."

Ich starrte sie emotionlos an und nahm meine Hand von ihrem Kinn. Ich musste erstmal alles verarbeiten. Lucy ließ ihren Tränen freien Lauf.

Lucy:" Ich wollte es dir anfangs nicht sagen weil ich Angst hatte. Ich hatte Angst dich zu verlieren aber ich wusste das es nicht fair dir gegenüber ist und das du die Wahrheit verdienst. Ich wollte dich nie verletzen, indem ich es dir verheimlichte. Es tut mir Leid...Natsu?"

Ich starrte ihr Gesicht emotionslos an. Sie schaute mich besorgt und ängstlich an.

Lucy:"Ich weiß das es viel zum Verarbeiten ist aber Natsu....Bitte sag etwas...."

Ich atmete tief ein und aus.

Ich:"Lucy ich brauche etwas Zeit allein. Ich brauch eine Pause von allem und ich muss alles erstmal verarbeiten. Bitte versteh das. Ich denke das Beste ist wenn wir uns eine Weile nicht sehen."

Ich sah den Schmerz in ihren Augen. Sie stand auf und schaute mich an.

Lucy:"Okay... wenn es das ist was du willst.... Ich wusste es... Ich wusste das du mich danach nicht mehr sehen willst..."

Sie drehte sich schnell um und rannte aus dem Haus. Ich Idiot saß einfach auf dem Bett und konnte mich nicht bewegen. Kurz nachdem Lucy rausgerannt war kam mein Vater rein.

Igneel:"Was hast du mit Lucy gemacht?! Wieso ist sie heulend an mir vorbeigerannt! Junger Mann wenn ich wegen dir keine 30 Enkelkinder kriege dann setzt es was!"

Ich:" Paps, hör jetzt auf mit den Witzen... Wusstest du das Lucy's Vater Mama umgebracht hatte?!?!"

Mein Vater schaute mich überrascht an.

Igneel:"Ja das wusste ich aber woher weißt du das?"

Ich:"Und trotz dessen, dass sie die Tochter des Mörder von Mama ist, hast du sie einfach so aufgenommen?! "

Igneel:"Ist das was Lucy für dich jetzt ist? Nur die Tochter eines Mörders?! Sohn ich habe dir beigebracht nicht die Menschen einfach so zu verurteile. Ich dachte du liebst Lucy! Du machst geraden denselben Fehler wie alle anderen auch! Wieso verurteilst du sie? Sie kann nichts dafür das ihr Vater ein Mörder ist. Sie kann nichts dafür Natsu. Ihr beide wart damals 6 Jahre alt!"

Ich schaute ihn verdattert an. Ich wollte es nicht wahr haben das meine geliebte Luce mit dem Mörder meiner Mutter verwandt ist.

Ich:" Du wusstest es die ganze Zeit aber du hast es nie erwähnt? Wieso Paps?"

Igneel:"Natsu Lucy ist nicht ihr Vater! Ich wollte nicht das du es erfährst ,weil ich wusste das du dich von ihr fernhalten würdest. Und ihr wart schon fast zusammen da wollte ich nicht einen Keil zwischen euch treiben. Außerdem ist sie eine liebenswürdige Person. Wer würde sie nicht herzlich aufnehmen wollen?"

Ich schaute ihn an. Ich war immer noch geschockt. Wie kann die Liebe meines Lebens einfach die Tochter von der Person sein, die unserer Familie so viel Leid bereitet hatte! Wieso bloß? Ich konnte nicht klar denken. Das Einzige was ich wusste, ist das meine Gefühle gegenüber ihr immer noch da sind, aber irgendwas in mir will sie trotzdem nicht mehr sehen. Mein Vater schaute mich wieder an.

Igneel:"Am Besten ist es wenn du erstmal dich und deine Gedanken zur Ruhe kommen lässt. Du kannst nicht klar denken, Sohn. Das Einzige was ich dir raten kann ist, wenn du Lucy wirklich von ganzem Herzen liebst, dann solltest du sobald wie möglich mit ihr reden!"

Ich nickte nur und legte mich in mein Bett und mein Vater verließ das Zimmer. Ich starrte die Decke an und versuchte meine Gedanken zu sortieren. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Diese ganze Situation war bizarr und Lucy dachte jetzt bestimmt dass ich sie hasste, obwohl ich ihr gesagt habe das ich sie niemals hassen werde. Ich glaubte das ich sie immer noch liebte, aber dieser Fakt das sie die Tochter von dem Mörder meiner Mutter ist, ging mir nicht aus dem Kopf. Ich wusste es war falsch so von Lucy zu denken und ich wusste das ich sie verletzt hatte. Ich beschloss schlafen zu gehen, vielleicht hatte ich am nächsten Tag einen freien Kopf. Mein einziger Gedanke vor dem Einschlafen war Luce. Meine Luce.....

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Hey minna sorry für das späte Update. Ich hoffe ihr seid alle gesund! Ich denke wir werden alle die Corona-Krise überstehen :)  Schreibt in die Kommis wie ihr das Kapitel fandet! Und bald gibt es auch eine Lesenacht ❤💕

~ LG SanujaXD 💕


Ihr dunkelstes Geheimnis (Slow Updates)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt