Wer ich bin?

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"Sie wollen wissen wer ich bin? Gut das kann ich ihnen sagen! Ich bin ein Cowgirl. Ich bin in der Wildnis von Kanada aufgewachsen bei meinem Vater und als er gestorben ist vor einem halben Jahr bin ich nach Texas zu meinem Onkel. Und warum? Weil sie die, die sich meine Mutter schimpft, meine Vater verlassen hat für ihre nicht Vorhanden Musikkariere. Und als ihr Tochter auf einmal im Internet war, kommt sie wieder an und benutzt mich um sich in die Schlagzeilen zu katapultieren. Ich bin verdammt noch mal kein Objekt, das man stolz rum zeigen kann. Ich bin wild und frei und ich zähme das Wilde nicht ich verstehe es einfach. Ich will nach Hause, nach Texas. Sie mag mich vielleicht geboren haben, aber sie war nie meine Familie.", ich habe mich regelrecht in Rasche geredet. Alle blicken mich geschockt an und meine Mutter wird wütend. "Du undankbares Miststück! Was fällt dir ein mir so in den Rücken zu fallen! Wage es nicht mehr mir unter die Augen zu treten!", sagt sie und holt mit ihrem Arm aus um mich doch tatsächlich zu Schlagen. Ich fange ihre Hand kurz vor meinem Gesicht fest was sie sichtlich schockt. "Wie gerne tu ich dir den Gefallen, nie wieder in deinem Leben aufzutauchen.", sage ich und lasse ihre Hand wieder los.

Mittlerweile haben die Leute im Publikum an zu buhen, so das meine Mutter aus dem Studio flüchtet. Jimmy Fallon scheint auch nicht wirklich zu wissen was er machen soll, fängt sich aber nach ein Paar Minuten. " Ich schätze alles was ich für dich tunen kann, ist einen Flug nach Texas zu buchen?", fängt er scherzhaft an und ich nicke. "Wenn möglich den erst besten und ich hätte gern Abschminktücher, damit ich mich wieder selbst erkenne."

So endet mein Besuch in der Talkshow und die Leute der Sendung haben mir wirklich eine Flug nach Texas gebucht und zwar einem im Helikopter, der mich direkt Zuhause absetzt. Ich trage zwar immer noch das blöde Minikleid, aber das ist mir im Moment relativ egal so sehr freue ich mich auf Zuhause. Zu mindestens bin ich die Schminke wieder los. Als der Heli in den früher Morgenstunden über die Ranch fliegt, sehe ich auf einen der Koppeln weiter draußen Shadow, so das ich den Piloten bitte mich dort abzusetzen. Mein Herz klopft ganz aufgeregt und ich bin kurz davor aus dem Helikopter zu springen. Als er endlich gelandet ist bedanke ich mich und renne zu Shadow. Der begrüßt mich fröhlich und ich schwinge mich trotz diesem blöden Kleids auf seinen Rücken. Zufrieden wiehert er und schüttelt er freudig seine Mähne. Ich drücke meine Fersen in seine Flanken und kralle mich in seine Mähne. Er wiehert nochmal fröhlich und galoppiert in Richtung Ranch.

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