Ich treibe Shadow ununterbrochen an und hoffe noch rechtzeitig bei der Herd anzukommen. Die Sonne verschwindet schon fast hinter dem Horizont, als wir die Herde finden. Schira kommt uns schon entgegen und wiehert fröhlich. Ich steige ab und lege meine Hand auf ihren Nüstern. "Es tut mir so leid, ich konnte sie nicht retten. Aber ich werde euch mit allem was ich habe Beschützen.", wieder steigen Tränen in meine Augen. Schira reibt ihren Kopf an mir und versucht mich aufzumuntern.
Ich wische mir die Tränen weg und fange an die Herde zu zählen. Es ist wieder eines zu wenig und auch beim zweiten durchzählen fehlt immer noch eines. Ich klettere aus Shadow und suche nach einer Spur. Wieder führen Abdrücke weg von der Herde und es gesellt sich ein beschlagenes Tier dazu.
Ich muss schlucken und treibe Shadow an. Es wird immer dunkler und die Abenddämmerung bricht an. Ich muss mich beeilen, dieses Mal werde ich nicht zu spät sein. Die Spuren laufen in einem Bogen von einem Abhänge hinunter. Ich lasse Shadow kurz vor der Abhang stehen und robbe die letzten Meter, so das man mich von unten nicht sehen dürfte. Ich schein noch nicht zu spät zu sein. Der jüngere der Ranger hat eines der Wildpferd an einem Strick bei sich und ein zweiter mir unbekannter Junge wirft ein zweites Lasso um das Tier fixieren. Etwas abseits stehen Autos aus denen gerade Leute steigen. Sie kesseln das arme Tier immer mehr ein. Vorne die Leute und hinter ihm die Felsmauer. Hoch ist die Schluchtwand nicht, ich schätze nicht mal drei Meter. Ich kann mir das nicht mehr anschauen und robbe wieder zu Shadow. Der hat mittlerweile Gesellschaft bekommen. Die Herd, allen voran Schira schient uns gefolgt zu sein. Ich steige auf Shadow und hoffe das er versteh, was ich von ihm will. Schira macht zum Glück keine Anstalten uns zu folgen.
Ich treib Shadow auf den Abhang zu und er versteht, das ich mit ihm runter springen will. Mit einem großen Sprung landen wir wieder auf dem Boden und Shadow steigt gleich wieder in die Höhe und wiehert laut. Ich sehe auch warum, die anwesend habe Fackeln und Strecken sie uns entgegen. Zufrieden sehe ich das, die beiden welche das Pferd festgehalten haben, vor lauter Schreck die Seile losgelassen haben und sich das verängstigte Tier hinter uns drängt.
Shadow steig noch einmal und die Leute weichen zurück, aber bilden mit den Fackeln nun eine Kreis so das es kein Durchkommen gibt. Anschneiend hat mich noch niemand auf Shadow bemerkt.
"Was fällt euch eigentlich ein?", schreie ich wütend, als Shadow sich ein wenig beruhigt hat. Mein Blick schweift über die Menge. Ich erkenne Tessa und ihre Freundinnen, einige unbekannte aber was mich am meistens entsetzt das ich Marc und weiter meiner angeblichen Freunde sehe.
"Wen haben wir den da? Die kleine Rose. Es war so klar das du hier auftauchst.", Tessas Stimme schreckt mich aus meiner Starre auf. "Es war klar das du bei so was dabei bist Tessa! Aber das selbst Freunde von mir darunter sind hätte ich nicht gedacht. Ich bin enttäuscht. Ich hatte euch nicht für so krank gehalten.", wende ich mich an sie.
"Was willst du machen? Es macht eben Freude jemanden zu quälen und wenn schon nicht dich, also hab ich mir wenn anders gesucht."
"Das ist krank, Tessa. Empfindest du gar nichts wenn diese Tiere leiden? Das ist kein Spiel, in dem man jemanden tötet. Das hier ist echt und ich werde da nicht zulassen."
"was willst du schon tun? Schon mal aufgefallen? Du bist alleine und wir sind eindeutig in der Überzahl. Du kannst froh sein wenn du unbeschadet aus der Sache herauskommst.", Tessas Stimme hat einen hysterischen Ton angenommen, "Wie es aussieht hat dein Pferd Angst vor Feuer. Du hast doch nichts dagegen wenn wir mit ihm spielen. Vielleicht lernst du es dann sich nicht mit mir anzulegen." Sie lacht schrill und tritt mit ihrer Fackel auf mich zu. Shadow steigt urplötzlich und ich kann mich nicht halten und falle von ihm. Hart schlage ich auf dem Boden auf, werde aber gleich wieder hochgezogen und von zwei der Jungen gepackt.
Mein Rücken schmerzt und mein Kopf dröhnt. Losreißen kann ich mich nicht, also muss ich zusehen wie Tessa immer näher auf Shadow zu geht. Sein angstvolles Wiehern erfüllt mich und ich muss schluchzen.
"Tessa, tu ihm nichts, Bitte!", Tränen laufen mir wieder über die Wangen. Shadow keilt mittlerweile nah alles und jedem um die Fackeln von sich fern zu halten. Lange wird das nicht gut gehen...
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how to be a cowgirl
RomanceRose kommt nach dem Tod ihres Vater zu ihrem Onkel. Auf seiner Ranch trifft sie nicht nur Cowboys und Pferde sondern auch die Liebe. Was sonst noch so passiert lest selbst(: 04. 01.2021 1.#cowboy Alle Rechte liegen bei mir außer die an den Bildern...