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Sobald Storm die beiden zusammen sah wiherte er fröhlich und schlug weiter gegen seine Boxenwand. Ilma lachte leicht und öffnete seine Tür, um ihm eine Karotte zu geben. Thranduil blieb ebenfalls neben Ilma stehen und musterte das schwarze Pferd, während es zufrieden seine Karotte mampfte. Sanft strich er ihm über die Nase »Wir haben ihm viel zu verdanken.« murmelte er andächtig.

Ilma nickte nur leicht und lächelte sanft »Allerdings. Das er mich abgeworfen hat fand ich trotzdem nicht so schön. Ihm hat es anscheinend auch nicht gefallen, dass wir nicht beieinander waren« sanft sah sie zu Thranduil, welcher die Elbin sanft anlächelte »Das hat mir zumindest Zeit verschafft.« sanft nahm er Ilmas Hand und gab ihr einen sanften Kuss auf diese, bevor er seine Hand mit ihrer verschränkte.

Sanft hielt er sie bei der Hand, allerdings auch fest genug, dass sie nicht mehr einfach weglaufen konnte. Ilma jedoch störte das nicht, sie lächelte zufrieden. Nach einer Weile lehnte sie sich leicht gegen Thranduil und seufzte zufrieden. Sie hatte es wirklich vermisst so geborgen zu sein.

Thranduil legte nur sanft einen Arm um sie und zog sie mehr zu sich. Er wusste nicht, wie er es überhaupt so lange ohne die Elbin ausgehalten hatte, leise seufzte er und belastete seinen anderen Fuß. Er wollte nicht, dass sie Ilma wieder von ihm wegging. Diese musterte ihn allerdings nur eine Weile forschend. Sie wusste, dass sein Rücken immernoch sehr entzündet war und er definitv Ruhe brauchte. Sanft sah sie den Elben an und stellte sich langsam wieder aufrecht hin »Willst du wieder nach drinnen gehen?« fragte sie den Elben nur mit einer ruhigen Stimme.

Thranduil sah die Elbin nur verliebt an, eigentlich wollte er nicht, dass sie wieder so schnell nach drinnen gingen. Er seufzte leise und nickte minimal »Lass uns noch durch den Garten laufen und dann nach drinnen gehen« schlug er ihr vor. Ilma nickte nur leicht und sah ihn zufrieden an.

Hand in Hand schlenderten die beiden durch den Garten. Wieder war es ein wunderschöner Tag und es hörte sich fast so an, als würden die Vögel nur für sie allein singen. Ohne sich mit Worten zu verständigen setzten sich die zwei verliebten unter einen alten Weidenbaum und blickten eine Weile auf den See. Auf dem See schwammen zwei Schwäne nebeneinander um die Wette. Ilma lächelte leicht und lehnte sich wieder an Thranduil, welcher sofort einen Arm um sie legte und sie fest zu sich zog.

Die Angst,dass sie wieder vor ihm weglaufen würde hatte sich einfach zu fest in sein Herz gebohrt. Langsam lehnte auch er seinen Kopf an ihren und seufzte zufrieden. Er wusste nicht, wann er das letzte mal so entspannt gewesen war. Seine andere Hand legte er sanft auf Ilmas Schenkel und strich diesen langsam auf und ab. Zufrieden nahm er wahr, wie sich bei Ilma eine Gänsehaut ausbreitete. Er hatte seine Wirkung auf sie also nicht verloren.

Ilma seufzte nur zufrieden. Es gefiel ihr, wenn er ihr so nah war. Jedes mal, wenn er sie berührte hinterließ das auf ihrer Haut ein warmes Prickeln. Eine Weile genoss sie seine Nähe »Kanntest du eigentlich meine Mutter« fragte sie Thranduil leise. Sie wusste kaum etwas von ihrer Mutter. Nur das, was ihr Vater ihr immer erzählt hatte und dieser hatte das Thema eigentlich immer gerne umgangen.

Thranduil nickte nur leicht und schloss seine Augen. Vor seinem inneren Auge konnte er die Elbendame eindeutig sehen. Sie hatte die gleichen Haare wie Ilma gehabt, lange braune Locken, welche sie offen getragen hatte. Ein herzliches Lächeln, jenes das Ilma auch hatte. Alles in allem hatte Ilma sehr viel von ihrer Mutter geerbt. »Ich bin ihr nur kurz begegnet aber dein Vater hat oft von ihr geschwärmt, bevor sie zusammenkamen. Ich war damals noch sehr jung. Ich erinnere mich nicht an viel aber sie war dir im Aussehen sehr ähnlich.« antwortete er ruhig.

Ilma lächelte nur leicht »Ich habe ein paar Bilder gesehen. Mein Vater hat nicht oft von ihr gesprochen und wenn er es doch getan hat, dann nur um mir vorzuhalten, dass sie das komplette Gegenteil von mir war. Eine Lady, die wusste wie man sich zu benehmen hat« Ilma seufzte leise und musterte den König mit einem traurigen Blick »Er hat mir nie verziehen, dass sie bei meine Geburt gestorben ist.«

Thranduil - Der eiskalte König ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt