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»Oh ihr werdet mich nach diesem Kapi hassen xD«

⟩ Ilma räusperte sich leise und zwang Thranduil sanft dazu sich in ihren Schoß zu legen »Gibt es irgendwas, was ich tun kann, dass es dir besser geht?« fragte sie den Elben sanft und strich einige seiner Haare aus seinem Gesicht.

Thranduil schloss nur langsam die Augen und seufzte traurig »Nein... Bleib einfach bei mir.« Ilma nickte nur leise und räusperte sich leise. »In Ordnung.«weiter strich sie sanft über Thranduils Haar und fing irgendwann eine leise Melodie zu summen, die ihre Mutter immer gesungen hatte. Irgendwann schlief Thranduil in ihrem Schoß ein. Auch er fühlte sich bei ihr sicher und wollte das auf keinen Fall verlieren.

Als es langsam dunkel wurde wachte Thranduil wieder auf und richtete sich langsam auf. Ilma beobachtete schweigend die Glühwürmchen, welche über den See schwebten »Vielleicht sollten wir so langsam wieder reingehen. Ich muss deinen Rücken noch eincremen« murmelte sie leise und sah den König auffordernd an.

Langsam nickte Thranduil »In Ordnung« mit Hilfe von Ilmas Hand stand er langsam auf und beide liefen schweigend nebeneinander in Richtung des Zimmers. Der König, welcher sich mittlerweile wieder sein Oberteil ausgezogen hatte legte sich vorsichtig auf das Bett und schloss seine Augen. Ilma musterte ihn nur zufrieden und setzte sich langsam neben ihn.

Langsam verstrich sie mit ihren Fingern die Salbe auf Thranduils Rücken. Dieser seufzte nur entspannt und Ilma konnte deutlich die Gänsehaut sehen, welche sich ausbreitete. Zufrieden lächelte sie und als sie fertig war kletterte sie vorsichtig neben ihn ins Bett und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Stirn »Schlaf jetzt, dann heilt es schneller.«

Sanft legte sie beide ihre Arme um den König und genoss seine Nähe. Dieser sah sie nur eine Ewigkeit verliebt an und seufzte leise. Seine Wunden erinnerten ihn die ganze Zeit an das was passiert war und obwohl er versuchte sich davon abzuhalten stand er schlussendlich doch auf und lief schnell ins Bad.

Unglücklich legte er ein nasses Handtuch auf seinen Rücken, welches die Wunden etwas kühlten. Ohne zu merken, dass Ilma noch wach war und ihn besorgt ansah verlies er das Zimmer.

Leise seufzte die Elbin und zog sich etwas an. Sie rechnete damit, dass Thranduil einfach durch das Schloss spazieren würde. Sie folgte ihm eine Weile, bis sie ihn verlor. Trotzdem wanderte sie weiter durch das Schloss in der Hoffnung ihn zu finden. Sie wollte ihm helfen, dass es mit seinen Wunden besser wurde aber dafür musste er sich ausruhen.

Als sie zufällig nach unten blickte sah sie Thranduil vor der Zelle der Zwerge stehen. Was tat er da? Und warum tat er das mitten in der Nacht? Etwas zog sich in Ilma zusammen. Irgendetwas ging vor sich, was nicht richtig war. Das konnte sie spüren. Sie fühlte sich absolut nicht wohl in ihrer Haut. Langsam lief sie den Weg nach unten in Richtung der Zelle. Sie konnte sehen, dass Thorin sie entdeckt hatte.

Thorin sah Thranduil nun grinsend an. Ilma war hier und jetzt würde sie sehen wer der Elbling wirklich war. »Na eure königliche Hohlheit ihr wirkt unausgeglichen« stellte er sofort provozierend fest und hielt seinen Blick interessiert in Richtung Ilma gelenkt. Er wollte wissen, was sie jetzt tat. Vielleicht hatten Kili und er ja eine Chance zu fliehen, wenn Thranduil abgelenkt war.

Thranduil musterte den Zwerg nur herablassend »Nein im Gegensatz zu euch kann ich mich gut beherrschen. Aber ich habe Schmerzen« antwortete er dem Zwerg kühl. Noch eine halbe Ewigkeit stand er vor der Zelle und starrte die Zwerge abwertend an, bevor er eine Fackel aus der eisernen Halterung nahm und langsam die Zellentür aufschloss. Ohne ein weiteres Wort zu sagen zündete er Thorins Umhang an, sodass dieser sich schreiend auf dem Boden wälzte, bis sein Umhang aufgehört hatte zu brennen.

Thranduil - Der eiskalte König ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt