Thranduil - Der eiskalte König ✓

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⟩ Thranduil war aufgestanden, als sie das gesagt hatte. Das konnte sie nicht ernst meinen! Wütend rannte er die Treppe hinunter und folgte Ilma. Als er sie eingeholt hatte packte er sie unsanft am Kragen und donnerte sie mit dem Rücken gegen die nächste Wand »SAG DAS NOCH MAL!«nochmals donnerte er sie gegen die Wand »SAG DAS NOCH MAL UND ICH SCHWÖRE DIR...« er beendete seinen Satz nicht.

Mit einem erschrockenen Schrei landete Ilma an der Wand »Was?! Hm was wirst du?!« Thranduil sah sie schwer atmend an und kam ihr mit dem Gesicht immer näher. Fast tonlos flüsterte er »Du hast Recht. JA DU HAST RECHT! Ich war feige und lief vor meinen Gefühlen weg! JETZT KANN ICH NICHT MEHR WEGLAUFEN, WEIL DU MIR ALLES GENOMMEN HAST!«Ilma konnte erkennen, wie sich seine Augen mit Tränen füllten. WIe erstarrt sah sie den Elbenmann an, welcher seinen Griff nur noch verstärkte »Du hast dich in mein Herz geschlichen um es mir gnadenlos heraus zu reißen!« ⟨

Ilma sah Thranduil geschockt an und starrte dem Elben nur direkt in die Augen »Thranduil was habe ich dir genommen?« fragte sie ihn leise und legte langsam eine Hand auf seine, welche sie am Kragen festhielt. Er schnürte ihr die Luft ab. Ilma sah den Elben immernoch mit einem neutralen Blick an, sie ließ sich nicht davon beeindrucken, dass er sie so anschrie »Ich habe dir dein Herz nicht rausgerissen das hast du bei mir getan und du ganz allein bist Schuld. Du hast dein Versprechen gebrochen du hast all das Vertrauen zerstört was ich in dich gesetzt hatte. Sag mir Thranduil wie kann ich dir jemals ein Versprechen glauben, wenn du schonmal eins gebrochen hast und mich dann auch noch so versuchst zu hintergehen, dass es nicht aufflieg« fragte sie den Elben jetzt nur wütend und versuchte zum wiederholten Mal seine Hand von ihrem Kragen zu bekommen.

Aufgebracht drückte Thranduil Ilma weiter gegen die Wand. Er war ihr nah genug, dass er ihren Duft wahrnehmen konnte, jenen Duft nach Rosenblättern, den er so vermisst hatte. Das brachte ihn nur noch mehr aus dem Konzept »ES WAR EIN EINZIGES VERSPRECHEN! TU ES EINFACH REIß MIR DAS HERZ RAUS! VERDAMMT NOCHMAL DARF ICH KEINE FEHLER MA...« Thranduil verstummte mitten im Satz. Der Griff an Ilmas Kragen lockerte sich und Thranduil taumelte. Wieso tat es so weh? Was stimmte nur nicht mit ihm?!

Gerade noch konnte er sich mit einer Hand rechts an der Wald abfangen, bevor er langsam zu Boden sank und leise seinen Satz beendete »...chen. Mit einem leeren Blick starrte er an die Wand. Er würde einfach hier sitzenbleiben und es würde alles gut werden.

Ilma sah den Elben geschockt an, als seine Füße langsam nachgaben und er sich auf den Boden setzte. »Was ist los Thranduil? Geht es dir nicht gut?« besorgt sah sie ihn an. Da war die alte Ilma wieder, die Ilma die sich Sorgen um ihn gemacht hatte. Ein nicht sichtbares Lächeln huschte über seine Lippen. Ilma legte ihm nur besorgt eine Hand auf die Schulter und berührte dabei versehentlich eine seiner Wunden.

Als Ilma die Wunde berührte spürte Thranduil einen Schmerz, als würde sein ganzer Körper in Flammen stehen. Mit einem lauten Schrei fiel er zu Boden und blieb dort auch zitternd liegen. Sein Rücken brannte und er fühlte, wie seine Kräfte ihn verließen.

Ilma sah den Elben nur geschockt an. Was war passiert, als sie nicht da war? Schnell fiel sie neben ihm auf die Knie »LEGOLAS HOL DIE ÄRZTE! Ich bringe dich in dein Zimmer« sagte sie nur sanft und versuchte verzweifelt Thranduil beim aufstehen zu helfen, was nach einer Weile auch funktionierte. Es war für Ilma kaum möglich den König zu stützen, da er kaum fähig war seine Füße voreinander zu setzen. Sein Arm lag schwer auf Ilmas Schulter und zwang sie beinahe in die Knie aber trotzdem kämpfte sie sich weiter, bis sie es geschafft hatte Thranduil in sein Bett zu legen.

Legolas hatte mittlerweile auf den Ruf Ilmas die Ärzte geholt, welche sich sofort daran machten das Oberteil Thranduils aufzuschneiden. Ilma ließ einen erstickten Schrei los. Thranduils kompletter Rücken war rot, die Wunden hatten sich fürchterlich entzündet. Die Ärzte zogen gaben dem König sofort sämtliche schmerzlindernde Mittel und Medizin gegen die Entzündung.