Thranduil - Der eiskalte König ✓

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› Ohne sich zu erklären verließ Thranduil mit Legolas das Zimmer und beide liefen in Richtung Thronsaal. Ilma sah den beiden eifersüchtig nach. Wieso lächelte er und wieso hatte er nie ein Miréi in ihrer Gegenwart erwähnt? Unzufrieden verschränkte sie die Arme und zählte die Minuten, bis Thranduil zurück kam.‹

Erfreut lief Thranduil in Richtung Thronsaal. Sobald er Miréi sah lächelte er sie an und schloss die Elbin in die Arme » Na hallo, wie komm ich denn zu der Ehre von dir besucht zu werden? « fragte er sie amüsiert und ließ sie wieder los. Kurz ließ er seinen Blick über sie schweifen.

Miréi war eine durchaus hübsche große Elbin mit langen blonden Haaren. Sie lächelte Thranduil zufrieden an. Er hatte sie also nicht vergessen. Das war gut » Ich dachte es wäre mal wieder an der Zeit dir einen Besuch abzustatten« antwortete sie ihm lachend und fuhr einmal durch ihre langen Haare.

Thranduil grinste die Elbin glücklich an. Viel zu lange hatte er schon nichts mehr von ihr gehört »Du hast dich kaum verändert Miréi. Wie geht es deiner Familie?« fragte er sie nun höflich. Die Elbin lächelte den Elben ebenfalls an »Du hast dich auch nich verändert. Immernoch genauso hübsch wie immer. Der Familie geht es bestens ich kann mich nicht beklagen. Ist es in Ordnung, wenn ich ein paar Tage bleibe? Wir haben uns schon ewig nicht mehr gesehen und so einiges nachzuholen« fragte Miréi den großen Elben vor ihr.

Thranduil sah die Elbin grinsend an »Du machst mich ganz verlegen. Danke! Natürlich kannst du bleiben, du musst müde von der langen Reise sein.  Wir haben einige Zimmer frei, da kannst du dir eins aussuchen. Wenn du möchtest können wir auch gerne das Abendessen vor verlegen. Nachholen klingt sehr gut ich habe dir allerdings auch einiges zu erzählen« antwortete Thranduil Miréi zufrieden. Er hatte sie sehr vermisst. Das letzte Mal, als er sie gesehen hatte war mindestens 5 Jahre her.

Miréi sah den König zufrieden an. Er hatte sich ihr gegenüber nicht verändert. »Sehr gut. Das würde mich sehr freuen« mit diesen Worten begleitete Legolas sie in Richtung eines freien Zimmers und Thranduil machte sich wieder zurück auf den Weg zu Ilma. Er musste der Elbin schließlich erzählen, dass das Abendessen nun früher stattfand.

Als Thranduil das Zimmer betrat hatte Ilma sich mit dem Rücken zu ihm gelegt. Der König sah die Elbin nur zufrieden an »Wir verlegen das Abendessen etwas nach vorne« verkündete er ihr nun die beschlossene Tatsache.

Ilma schloss nur genervt ihre Augen. Wieso verlegte er für diese Elbin das Abendessen nach vorne? Das hatte er noch nie getan! »Mir geht es nicht so gut aber geh ruhig du kannst  sie mir ja ein anderes mal vorstellen« antwortete Ilma mit einem leicht eifersüchtigen Unterton. Thranduil würde sie doch nicht wirklich alleine lassen, wenn er wüsste, dass es ihr nicht gut ging oder?

Besorgt trat der Elb noch einige Schritte zum Bett »Dir geht es nicht gut? Möchtest du einen Tee oder eine Wärmflasche?« fragte er fürsorglich und legte die Decke weiter über Ilma. Er wollte nicht, dass es ihr noch schlechter ging. Immernoch besorgt musterte er weiter ihren Rücken. »Kennst du sie?« fragte er Ilma nur interessiert. Woher sollte sie denn sonst wissen, dass Miréi ein Mädchen war. Langsam lief er einmal ums Bett und blieb vor Ilma stehen.

Sanft beugte er sich zu Ilma und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. Er würde bald zurück sein »Ich bringe dir was  zu essen mit.« versprach er der Elbin leise und lief langsam Richtung Tür. Ilma seufzte nur kurz und antwortete Thranduil eifersüchtig »Nein ich kenne sie nicht.«

Ohne ein weiteres Wort zu sagen verließ Thranduil das Zimmer und lief zum Speisesaal, wo Miréi schon auf ihn wartete. Er hatte es wirklich vermisst sie um sich zu haben, jedoch dachte er auch an Ilma und belud nach kurzer Zeit ein kleines Tablett mit etwas zu essen. Nachdem das fertig war lief er mit schnellen Schritten in Richtung Zimmer zurück. Er hatte seine Kleine schon zu lange warten lassen.