Er sah mich weiterhin an, stumm bittend, ihm eine zweite Chance zu geben und da ich kein Unmensch war, stimmte ich schließlich zu.
Er wollte sogar dazu ansetzten mich zu umarmen, hielt aber inne, da er wohl selbst realisierte, dass das für den Anfang etwas zu viel des Guten war, also reichte er mir einfach nur den Schlüssel.
Während ich meine Tür aufschloss, um mich danach von ihm zu verabschieden, stellte er mir eine, gar mehrere Fragen:
„Sag mal, Jimin, wie geht's eigentlich deiner Nase? Hast ja n Pflaster drauf und äm...., dürfte ich deine Nummer haben?" kam es gegen Ende leise und schüchtern aus ihm heraus.
„Nett, dass du nachfragst, hätte nicht gedacht, dass du Ahnung von Anstandsformen hast..." als ich es ausgesprochen hatte, schaute er mich verletzt und unsicher an. Er wardas vollkommene Gegenteil von gestern und vorhin.
„Das wollte ich nicht" kam es aus meinem Munde, da ich den Jüngeren nicht so sehen wollte, auch wenn er zu Anfang ein Arsch gewesen war, hatte er mich dennoch gefragt, ob er es noch einmal von vorne versuchen dürfte und das beinhaltete auch, das Geschehene zu vergeben und zu vergessen.
Er schluckte trocken, lächelte mich sanft an und winkte ab, dass nichts sei.
„Also, falls du noch wissen willst, wie es meiner Nase geht, es geht ihr besser. Nächste Woche hab ich auch nochmal einen Arzttermin und ja, ja klar kann ich dir meine Nummer geben." Sagte ich zu ihm mit einem ehrlichen Lächeln auf den Lippen und Jungkooks traurige Miene erhellte sich bei meinen letzten Worten schlagartig.
So tauschten wir nun unsere Nummern aus und ich wandte mich ab um endlich meine Wohnung betreten zu können. Bevor sich unsere Wege fürs Erste trennten, verabschiedeten wir uns allerdings noch ordentlich.
Recht zufrieden warf ich mich auf meine Couch und ließ den Tag noch einmal Revue passieren, er war schlecht gestartet aber am Ende nicht so schlecht verlaufen wie am Anfang gedacht.
Seufzend schloss ich meine Augen und nickte weg, nur um sie kurze Zeit später wieder aufzuschlagen. Ich dachte jedenfalls, dass ich kurz weggewesen wäre, aber nein es war 7Uhr in der Früh! Das durfte doch nicht wahr sein, dachte ich mir und strich mir einmal mit der Hand übers Gesicht.
Nach dem ich physisch wie auch psychisch voll wach war, sah ich auf mein Handy, um nachzuschauen ob ich seit gestern Nachmittag neue Nachrichten bekommen hatte.
Tatsächlich, ich hatte ein paar Nachrichten von einer Unbekannten Nummer bekommen.
‚Gestern'
Unbekannt:
Hy Jimin.
Ich bins Jungkook.
Dachte ich schreib dir mal.‚Heute'
Jimin:
Oh gut dass du deinen Namen dazu
geschrieben hast, sonst hätte ich im
ersten Moment wahrscheinlich nicht
gewusst wer du bist
Ich ging auf sein Pb und speicherte ihn ein, bevor ich seine nächste Nachricht las.Jungkook:
Ich weiß, hatte schon damit gerechnet und einfach mal vorsorglich meinen Namen hin zu geschrieben.Nicht das du dann noch sonst was denkst 😅😂
Jungkook:
Wieso bist du eigentlich schon um kurz vor acht wach?
Ist an dir ein Frühaufsteher verloren gegangen? XDJimin:
Ach ich bin gestern gleich nach dem
Treffen mit deiner Omi auf der Couch
eingeschlafen
DU LIEST GERADE
You are Me, I am You {JiKook}
Fanfiction"Buch Numero Uno \(^^)\" Jimin 24 Jahre alt, ausgelernter Krankenpfleger zieht nach Seoul. In dieser Stadt begegnet er besonderen Menschen die sein Leben verändern und er lernt: dass das was man zu sehen scheint, nicht gleich das ist was in einem vo...