Kapitel 16 (Überarbeitet)

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Ich öffnete etwas zögerlich die Tür einen spalt weit, als sie auch schon ganz aufgedrückt wurde und ein 1,81 großer Mann herein Trat.

Sein Name war Namjoon, ich hatte ihn in Busan über seltsame Wege kennen gelernt und gehofft ihn nicht wieder sehen zu müssen, aber da lag ich wohl falsch.

„Hy Jimin altes Haus, hast n neues Leben angefangen, was? So ganz ohne mich?" stellte er mir eine Frage und kam weiter in meine Wohnung hinein.


Ich wollte ihn nicht hier haben, auch wenn er mir nie etwas getan hatte, meine Vergangenheit in dieser Stadt zu haben war dennoch Misst.

„War echt schwer dich ausfindig zu machen kleiner Mochi." Sprach er weiter und scannte meine Wohnung ab, bei diesem Spitznamen hätte ich kotzen können. „Bist du noch im Geschäft oder biste ausgestiegen?" wollte er als nächstes von mir wissen und zögerlich meinte ich: „Ausgestiegen. Wurde mir zu viel." „Ah und deshalb diese Schiene? Als Weltverbesserer? Passt nicht zu dir." Stellte er trocken fest und drehte sich zu mir um: „Hab übrigens was für dich. Vielleicht kommst du ja dann zurück?"

Er holte etwas aus der Tasche die er dabei hatte und reichte es mir. Es war eine Kiste die recht leicht war, vielleicht Kleidung?

„Und hier hast du noch meine Nummer. Ruf oder schreib mich an wenn du es dir überlegt hast." Er Zwinkerte mir noch zu und verschwand dann aus meiner Wohnung.

Vollkommen überfordert setzte ich mich auf mein Sofa und wusste einfach nicht mehr was ich machen sollte. Es war zu viel.

Die Zeit flog an mir vorbei und ich schaute einfach nur permanent auf ein und den selben Punkt bis ich mich aufraffte und mit zittrigen Fingern das Päckchen öffnete.

Als ich den Deckel anhob stach mir ein Gucci logo ins Auge. Er hatte sich selbst übertroffen, zurück kommen würde ich aber nicht und das Anziehen? Auf keinen fall!

Ich warf das Päckchen in die nächstbeste Ecke, schnappte mir ein Kissen und schrie hinein.

Weinend schlief ich ein und wachte in der Früh auf.

Eigentlich müsste ich heute Arbeiten gehen, aber ich fühlte mich nicht gut, also rief ich meinen Chef an und entschuldigte mich für diesen Tag als Krank.

Als nächstes nahm ich mir mein Handy zur Hand, fügte seine Nummer hinzu und schrieb ihn an.

Jimin:
Ich nehme es nicht an und werde auch
nicht zurück kommen. Egal was du mir
auch anbieten wirst. Ich mache es nie
wieder.

Ich schloss den Chat, schaltete mein Handy auf stumm und machte den Fernseher an.

Ein K-Drama und Eis lassen einfach alle Sorgen verschwinden.

So stopfte ich mich nach und nach mit Eis voll und bekam viereckige Augen vom Fernsehen, aber diese Kombination tat seine Wirkung und lenkte mich von unheimlichen und schlechten Gedankengängen ab.

An diesem Tag bewegte ich mich kein Stück mehr. 

You are Me, I am You   {JiKook}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt