Letzte Chance... | BakuDeku (Fem. Izuku)

Chapter 1

Ich entschuldige mich im voraus, wenn sich in den ersten paar Kapiteln ausversehen, bei Deku das männliche Pronomen vorkommt ^^' eigentlich war es ursprünglich geplant das er auch männlich bleibt, aber dann dachte ich mir, why not female? 🌚

[PoV Bakugou]

»Ich bin an allen schuld. Ich bin schuld, dass sie sterben musste! Ich bin schuld, dass er sich umgebracht hat! Ich bin schuld, dass ich nie wieder ihre Stimme hören werde! Ich bin schuld, dass nie wieder mein Name aus ihrem Mund kommt! Ich bin schuld, dass sie sich ihr Leben genommen hat! Nie wieder wird es so sein wie vorher! Ich hab alles kaputt gemacht! Bestraft mich ruhig! Ich bin kein Held! Ich bin ein Monster!«
....

»Kacchan«

...

Erschrocken riss ich meine Augen auf und fasste mich ans Herz. Tränen liefen meine Wangen hinunter und sofort krümmte ich mich.

Wieder dieser Traum. Der Traum, wo Izuku vom Dach sprang. Der Traum, der alles verändert hatte. Der Traum, der kein Traum ist. Der Traum, der die pure Wahrheit widerspiegelt... Der Traum, der nicht hätte stattfinden dürfen, wenn ich nicht so ein Idiot wäre... Der Traum... Der eigentlich ein Alptraum ist... Der Alptraum, der wirklich stattfand...

Weitere Tränen kullerten mir mein Gesicht hinunter. Unbewusst fing ich an zu schreien und ich merkte nicht einmal, dass jemand in mein Zimmer kam.

Mit meinen Fingern krallte ich mich in meine Arme und schrie verzweifelt auf.

»Kacchan«

Hörte ich ihr Stimme....
Aber sie war nicht echt...
Sie kam aus meinen Kopf....
Erinnerungen....
Nie wieder wird sie dies sagen...
Nie wieder werde ich es von ihr hören...
Nie wieder...

»Bakugou Katsuki!«, hörte ich die Stimme meines Klassenlehrers.
»Es wird alles gut!«
»NICHTS WIRD GUT! ICH BIN AN ALLEN SCHULD!« schrie ich.

»Kacchan«

....
....
....

....
..

....

»Ich bin ein Monster!«
...

....
....

Das ging nun schon seit fast sieben Monate so...
Tag ein Tag aus...
Jede Nacht wach ich Schweiß gebadet auf...
Jede Nacht wiederholt sich der Alptraum, wo Deku sich ihr Leben nimmt..
Jede Nacht das selbe..

Es gab nichts was mich beruhigte... Rein gar nichts...

Wieso tu ich mir das wieder an? Ich muss damit abschließen! Sie ist Tod! Sie wird nie wieder da sein! Nie wieder werde ich ihre Stimme hören! Nie wieder wird sie meinen Namen sagen!

Nur noch diese Audio, die ich von meinen Klassenkameraden bekommen habe, als ich wieder schreiend in der Nacht aufgewacht bin, ist das einzige, was mich einiger Maßen - wenigstens für kurze Zeit - beruhigen kann.
Jirou hat mir eines Nachts Kopfhörer aufgesetzt und diese Audio abgespielt, die ein Klassenkamerad mal aufgenommen hat.
Jedes mal wenn ich sie hörte beruhigte es mich. Ich schloss meine Augen und stellte mir vor, dass Izuku wieder da ist.
Jedoch nur so lange, bis ich wieder in die Realität zurück gezogen werde und sehe... dass sie nie wieder zurück kommen wird.

»Ich bin ein Monster! Aus mir wird nie ein Held! Wegen mir musste sie sterben! Wenn ich die Chance hätte, mich wenigstens bei ihr zu entschuldigen! Aber ich habe es versaut! Wegen mir ist sie Tod! Ich werde nie wieder eine Chance bekommen mich zu entschuldigen! Sie ist Tod!«
....
»Sie wird nie wieder zurück kommen!
Aus mir wird nie ein Held!«
....
»Sie ist Tod...
Tod... (Wie ein Echo)
Es tut so weh...
So weh... (Echo)
Es ist alles meine Schuld...
Es ist meine Schuld, dass sie Tod ist...
Nie wieder werde ich ihr Lächeln sehen...«

....

»Du willst sie wieder sehen, nicht?«
Ein Schauer lief mir über den Rücken.

»Wer war das?«

»Du willst sie retten, hab ich recht?«

»Wovon redest d-...«, sofort verstummte ich.
»Es ist zuspät! Ich hab's verbaut! ... Verdammt, sie wird nie wieder zurück kommen! Ich-... Ich bin ein Monster!«

Anscheinend hörte ich schon Stimmen in meinen Kopf, die nicht existieren... Aber diese Stimme... Sie klang so echt. Aber egal, wie oft ich mich umsah, ich sah niemanden.
Ich muss bekloppt geworden sein! Ich muss mir Hilfe holen!

»...du kannst ein Held werden....«
.....
»Letzte Chance... sonst ist alles vorbei.. Ich kann dir diese letzte Chance geben. Verbockst du die, ist alles vorbei! Lass dir Zeit, bei deiner Entscheidung.«

Dann war sie weg.
Die Stimme.

Verzweifelt stand ich von meinen Bett auf, knickte aber dann vor schwäche ein.

»Was ist das für eine Chance? Was hast du vor?! Was willst du mir damit sagen?«, schrie ich in die Dunkelheit.
»Antworte mir!«

Doch bekam ich keine Antwort.

Alles was ich hörte, war ihre Stimme. Izukus Stimme. Leider nur die, die von Roundface aufgenommen wurde.

Ich schmiss die Kopfhörer, die davor um meinen Nacken lagen, von mir weg und zog meine Beine an den Körper. Warme Tränen liefen mir - wieder Mal - mein Gesicht runter und ich krallte mich an mich.

»Kacchan«