⚠️ Das Kapitel enthält Selbstverletzende / Suizidgefährdete Inhalte ⚠️
Solltest du genauso was empfinden, rate ich, so schnell wie möglich Hilfe zu holen! Mit Depressionen ist nicht zu spaßen!!!
[PoV Midoriya]
Da ich heute Nacht nicht schlafen konnte, blieb ich trotz alle dem bis kurz 12 Uhr im Bett.
Ich hatte vor gehabt dann langsam mich auf in die Stadt zu machen... Kacchan könnte mich nicht retten, da er erst um 15 Uhr entlassen wird, und die Klasse wusste nicht was ich vorhatte. Also werde ich es ohne wenn und aber tun.
Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken und bisschen Angst hatte ich schon. Aber das würde mich jetzt nicht aufhalten!
Ich zog mein Handy aus der Tasche. Eigentlich hatte ich gesagt, dass ich es verloren habe, doch hatte ich bloß kein Bock gehabt mich nerven zu lassen und hab es ausgeschaltet... Ich tippte irgendwas ein. Ein langen Text? Das wollte ich eigentlich gar nicht machen... Aber jetzt gerade hatte ich einfach die Lust dazu, beziehungsweise auch die passenden Worte. Aber ob ich diesen Text auch überhaupt abschicken werde?
Ich setzte mich auf und tippte weiter auf mein Handy rum.
Meine Augen füllten sich mit Tränen, die dann vereinzelt, über meine Wange runter glitten und auf mein Bildschirm fielen.Ich speicherte die Nachricht, da ich die nicht verlieren wollte, auf eine App, die mein Handy bereits seit dem Kauf hatte (also so eine Systemapp, die auch nicht deinstalliert werden kann). Gleichzeitig merkte ich, wie viel ich in kurzer Zeit geschrieben habe...
Seufzend stand ich auf und lief ins Bad. Kurz machte ich mich frisch und lief dann runter ins Gemeinschaftsraum, wo ich augenblicklich von den anderen stumm abgestarrt wurde, was mich extremst wunderte.
Als ich dann sagte, ich gehe jetzt zu Kacchan, rechnete ich damit, dass man mich gehen lässt..
Stattdessen aber, wurde ich aufgehalten.
Nein! Lasst mich gehen!Sie zogen mich zu sich und entweder kommt es mir so vor oder es ist wahr, aber die wollten mich beschäftigen.
Warum denn auf einmal?
Was haben die vor?Seufzend gab ich mich denen hin, während wir gemeinsam irgendwelche Kartenspiele und Brettspiele spielten.
Spaßig war es schon, aber die Stimme in meinen Kopf schrie mich die ganze Zeit an, ich solle von dort verschwinden. Am liebsten hätte ich sie voll und ganz ignoriert und sie aus meinen Gedanken verbannt... Jedoch war dies kaum möglich, weshalb ich dann sagte ich muss Mal eben was aus meinen Zimmer holen.
Die anderen nickten sofort und so rannte ich nach oben, wo ich meine Zimmertür abschloss und mein Fenster öffnete. Mitsamt meines Quirks, sprang ich aus dem Fenster und lief im schnellen Tempo über den Schulhof.
Mein ursprünglicher Plan war es, von dem großen Gebäude aus zu springen, doch änderte sich vorhin kurzfristig der Plan, als jemand den Fernseher anschmiss und die Nachrichtenmoderatoren von der neuen Brücke berichtete, die von Musutafu raus in eine andere Stadt führte. Diese soll der golden Gate Bridge in Sant Francisco sehr ähnlich sein, auch wenn sie etwas kleiner ist. Dennoch reicht die Größe, um über den größten Gebäude zu kommen, wo ich eigentlich runter springen wollte.
Ich sprang mit schnellen Sprüngen, über den Boden und teils auch über die Dächer der Häuser, die mir im Weg standen.
Im nächsten Moment, sah ich die Brücke vor mir, wo schon einige Autos, nach der Eröffnung, drüber fuhren.Mitsamt meines Quirks sprang ich über die Stangen, die die Brücke hielten und kletterte so bis zum höchsten Punkt.
Dort angekommen, hielt ich mich an den Seilen fest und schaute runter, bis ins Wasser.
Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich biss mir auf die Unterlippe.Soll ich wirklich?
Ja!
Ich springe, weil es mein eigener Wille ist!
Wütend versuchte ich die Stimme aus meinen Kopf zu vertreiben.Du springst, weil du zu mir willst~
Folge mir~Halt deine Klappe, du Hund!
Sie tauchte plötzlich direkt vor mir auf und packte meine Hand.
Da ich mein Griff von dem Seil los ließ, packte ich erschrocken danach und spürte, wie heftig mir das Herz schlug.Genau in dem Moment, wo ich ins Wasser sah, spielten sich die ganzen Erinnerungen ab. Erst allerdings das schöne, wie Kacchan sich plötzlich zu guten wendete und kurz darauf, alles von damals, wie er mich mobbte.
Das war alles nur gespielt! Er liebt mich nicht Mal ansatzweise! Alles was er versuchte, war, um mir das Gefühl zu geben ich wäre ihn wichtig, um im Umkehrschluss direkt wieder eine übergeknallt zu bekommen und nur zu leiden!
Das ist die einzige Erklärung, die es gibt, warum Kacc- Bakugou so derzeit zu mir ist. Vielleicht hat er kein Deal mit den anderen verloren, sondern macht es aus eigener Interesse.So ist es!, stimmte sie mir zu und steckte mehr ihren Arm nach mir. Immer mehr umhüllte mich ihre eiskalte Art. Aber ich fröstelte nicht. Ich zitterte gar nicht. Alles was ich spürte, war die Kälte und ihre Nähe, die ich so sehr hasste.
Ich zog mein Handy raus und ging auf meinen geschriebenen Text, den ich kopierte und ging dann auf Kacchans Chat, wo ich ihn einfügte. Mit meinen Finger blieb ich über den Absendebutton stehen und schluckte. Anschließend schickte ich ab.
Alles was ich beobachte, war, wie die Nachricht ankam, was sich durch zwei graue Häkchen bestätigte und schrieb dann noch eine kurze Nachricht darunter. Anschließend ließ dann mein Handy runter auf die Straße fallen..Ich hörte es leise auf den Boden krachen und war mir zu hundert Prozent sicher, dass es komplett kaputt war.
Meinen Blick, richtete ich über das Wasser, bis zur Stadt und betrachtete alles. Das sah so unbeschreiblich schön aus. Doch genau in dem Moment, erschien Kacchan vor meinen geistigen Auge und ich fing an zu weinen.
Komm mit~
Sie wollte nach mir greifen.
Ich atmete tief durch und schloss meine Augen, während ich mich von ihr wegdrehte und rückwärts von der Brücke fallen ließ.Das ist perfekt!
In dem Moment, wo ich den Himmel ansah, hörte ich seine Stimme in meinen Kopf, wo er damals sagte: »Wenn du wirklich eine Superheldin werden willst, habe ich da eine sehr effektive Methode: glaub einfach ganz fest daran, im nächsten Leben mit Spezialität geboren zu werden und spring vom Schuldach«
Ich habe zwar jetzt ein Quirk und bereue es gerade übelst, dass ich One for All so in den Dreck ziehe, aber-DAS IST DOCH DAS, WAS DU WIRKLICH WOLLTEST, KACCHAN, ODER NICHT?!
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Letzte Chance... | BakuDeku (Fem. Izuku)
Fanfiction»Ich bin an allen schuld. Ich bin schuld, dass sie sterben musste! Ich bin schuld, dass sie sich umgebracht hat! Ich bin schuld, dass ich nie wieder ihre Stimme hören werde! Ich bin schuld, dass nie wieder mein Name aus ihrem Mund kommt! Ich bin sch...