Chapter 16

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⚠️ Chapter enthält Selbstverletzende / Suizidgefährdete Inhalte ⚠️

Solltest du genauso was empfinden, rate ich, so schnell wie möglich Hilfe zu holen! Mit Depressionen ist nicht zu spaßen!!!

I mean: das gesamte Buch besteht daraus, aber trotzdem... Liest nicht weiter, wenn ihr damit nicht klar kommt...

[PoV Midoriya]

Keine Ahnung wieso, aber genau in den Moment, wo er seine geröteten Wangen von mir weg drehte, erinnerte ich mich an diese Worte, die sie sagte.

Etwa zwei Tage, bevor ich abgehauen bin, sah ich ihn mit seinen alten Freunden in Stadt. Also- ich meine, es sah nicht wirklich auffällig aus und es schien, als wäre Bakugou, richtig angepisst gewesen, dass gerade die ebenfalls in der Stadt waren...

Aber-... Sie sagte-...

Was ist-...

Wieso ausgerechnet jetzt? Wie-? Sie soll aus meinen Kopf verschwinden!

»Wieso fragst du?« fragte mich Kacchan und sah mich nicht an.

Wieso sieht er mich nicht an? Verbergt er was?

»Weil es einfach komisch ist, ja? Erst wolltest du mir am liebsten, meine Knochen brechen und im nächsten Moment, änderte sich plötzlich alles«

Ich erinnerte mich an dem Tag, als ich weglief. Erst war er laut und aggressiv und im nächsten Moment verstummte er. Vielleicht hat sein Hirn auch plötzlich etwas ausgesendet, was seine Meinung änderte, oder aber-

Katsuki legte seine Hände aufs Gesicht und sah aus, als wüsste er nicht, was er sagen sollte - als sei es ihm peinlich.

»Wieso?!«

»Ich kann es dir nicht sagen, ja? Du würdest mich nicht verstehen!«
»Was würde ich nicht verstehen? Wieso sagst du es nicht einfach, wenn du eine Wette mit deinen Freunden gemacht hast, um nur bei mir sich einzuschleimen und mir damit versuchst Hoffnungen zu machen?! Also ich würde es nicht verstehen, wieso du zu sowas in der Lage wärst, aber ich würde umso mehr verstehen, was für ein Arschloch du bist!«

Mit diesen Worten, stand ich auf und rannte zur High Alliance.

»Nein, warte!« hörte ich Bakugou hinter mir schreien, doch verschwand ich schon im Gebäude, wo ich im nächsten Moment von den Mitschülern überrumpelt wurde.

»LASST MICH IN RUHE!« schrie ich und rannte die Treppe hinauf zu meinen Zimmer und verschwand darin.

Sofort ließ ich mich an der Tür runterrutschen und fing an zu zittern, während ich da wie ein Häufchen Elend da saß...

Dann sah ich eine Gestalt vor mir - dunkel, fast schon schwarz.. es zog jegliches Licht in sich hinein und ließ alles um sich herum blasser und lebloser wirken.

»Nein! Verschwinde...!« ich drückte mich mehr an die Tür und fing an zu weinen.
»Wie ich es gesagt habe« flüsterte es in meinen Ohr und mir lief ein eiskalter Schauer über den Rücken.

»Hör auf damit!«
Ich drückte meine Hände auf die Ohren und kniff meine Augen zu. Doch spürte ich, wie sich etwas eiskaltes um meine Handgelenke legte und hörte ein flüstern - und das obwohl ich meine Ohren zu hielt: »Folge mir~«

»NEIN!«

So schnell ich konnte, stand ich auf und rannte ins Bad, wo ich nach meiner Klinge griff. Mein Verstand setzte komplett aus. Ich konnte mich selbst nicht mehr beherrschen. Ich nahm alles nur bruchweise wahr. Alles passierte vollkommen automatisch.

Mir liefen die Tränen hinunter, während ich mein Oberteil auszog und mir anschließend - auf den Boden hockend - die Klinge über meinen Arm zog. Ein Schnitt nach dem nächsten folgte. Erst mein Oberarm und anschließend auch mein Unterarm.

Ich hörte, wie auch weiterhin die Stimme in meinen Ohr, mir Sachen zuflüsterte, doch versuchte ich es zu ignorieren, was überhaupt nicht klappte.
»Gut machst du das~«
»Er spielt nur mit dir~«

»HALT DIE KLAPPE!« schrie ich verzweifelt unter Tränen und schnitt weiter. Immer tiefer.

»Komm mit mir~«
Ich will sterben! Einfach nur sterben! Ich will das das aufhört!

Hätte ich das bloß früher gemacht, als Kacchan mir dies empfohlen hatte ... Wieso habe ich mich bis hierhin gequält, wenn ich doch zu nichts zu gebrauchen bin?
Wieso lebe ich überhaupt noch, wenn gerade die wichtigste Person, meine Gefühle nicht Mal annähernd erwidert und jetzt auch noch mit meinen Gefühlen zu spielen versucht? Darauf falle ich jedenfalls nicht rein.

Ich wollte gerade die Klinge an meine Pulsschlagader ansetzen, als plötzlich die Badezimmertür aufgerissen wurde und mich zwei erschrockene, rote Augen ansahen.

Letzte Chance... | BakuDeku (Fem. Izuku)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt