[PoV Midoriya]
Kacchan hat sich für mich geopfert, um mich zu retten...
Das war das einzige woran ich dachte, während ich im Wartezimmer auf eines der Stühle saß und meine Beine an mein Körper drückte.
Immer neuere Tränen, liefen über mein Gesicht.Meine Verletzungen hat Recovery Girl behandelt und nur noch ein leichtes Verband trug ich um meine Stirn und meinem Oberschenkel... Kacchan hat alles dafür geben, dass ich nicht allzu schwer verletzt wurde, während er von den Trümmerteilen schwer erwischt wurde.
Nun sind Recovery Girl, sowie die anderen Ärzte, bei Kacchan und versuchen ihn am Leben zu behalten..
Soweit ich mitbekommen habe, schien er bis vor kurzem noch sich an der Kippe zu befinden. Wie es jetzt aussieht... Ich hoffe einfach er überlebt...Meine Augen waren geschlossen und ich zitterte vor Angst. Eine Träne nach der anderen, verließ mein Augenwinkel und kullerte über meine Wange runter, wo es am Kinn dann runtertropfte.
Schon seit gefühlt sechs Stunden saß ich da, auch wenn es vielleicht zwei Stunden sind, die vergangen sind. Es zog sich wie Kaugummi und das machte mich kirre...
Plötzlich spürte ich ein zupfen an meinen Oberteil und erschrocken riss ich meine Augen auf. Ich sah direkt in die bräunlich-roten Augen meine Gegenübers und bemerkte sogleich, dass es sich um das kleine Mädchen handelte, was ich retten wollte.
Als ich vor Aufregung im Gebäude sie sah, habe ich nicht wirklich drauf geachtet, wie sie aussah. Jetzt sah ich, dass sie braune Haare, die an der Spitze einen Rotton hatten.
Erst hielt sie gar nichts in den Händen und als sie dann ihre beiden Hände aneinander legte und sie mir entgegen hielt, hielt sie mir plötzlich ein Strauß von haufenweise rote Rosen hin.
»Ich danke euch, dass ihr mich gerettet habt« sagte sie lächelnd und überrascht sah ich sie an. Kacchan hat auch sie geschafft zu retten?
Vorsichtig nahm ich die Rosen an mich. Ist das ihr Quirk? Kann sie Sachen erscheinen lassen?
Das kleine Mädchen setzte sich neben mich und erst jetzt bemerkte ich, dass jemand bei ihr war. Ihre Mutter.
»Ich danke dir so sehr, dass du meine Tochter gerettet hast!« sagte sie, nahm ihre Tochter hoch und setzte sich auf den Stuhl neben mich, sodass ihre Tochter auf ihren Schoß saß.
»Es tut mir Leid für dein Freund...« flüsterte sie leise, aber verständlich. Ich legte meinen Kopf auf meine Beine und schloss wieder meine tränenden Augen. Ein schluchzen entwich meiner Kehle und augenblicklich spürte ich eine Hand auf meine Schulter.
Im nächsten Augenblick ging die Tür des Warteraums auf und erschrocken sahen wir dorthin.
Meine Mutter stand da, mit verheultem Gesicht und rannte direkt auf mich zu.»I-izuku!«, schluchzte sie und drückte mich an sich.
»Mach das b-bitte nicht no-noch Mal!«
Ich antwortete nicht darauf und legte bloß meine Arme um sie. Ich fing an zu weinen.»Junge Midoriya...« hörte ich dann eine bekannte Stimme und sah dann mit extrem glasigen Augen zu meinem Mentor, welcher mich vom Türrahmen aus bemitleidend ansah.
»Zum Glück ist dir nichts passiert«
Er kam uns näher und meine Mutter löste sich von mir.
»Aber Kacchan-«»Bakugou ist über den Berg.«*
Auch Aizawa-Sensei erschien im Raum.
»Heißt das-« fing meine Mutter an und mein Klassenlehrer nickte.»Er überlebt es m, trotz schwere Verletzungen«, bestätige er.
»Recovery Girl und die anderen Ärzte, konnten ihn noch retten.. fast hätte er es nicht geschafft, aber es ist alles gut verlaufen«Sofort stand ich auf.
»Ich will zu ihm«»Junge Midoriya...«
»Er braucht viel Ruhe... Es wäre besser-« wollte Aizawa sagen als ein Arzt kurz das Zimmer betrat.
»Solange sie sich ruhig verhält, darf sie zu ihm«~~~~~
* Eigentlich benutzt man diese Redewendung "über den Berg gekommen" wenn man eine schwere Krankheit bzw die schlimmste Phase einer schweren Krankheit überwunden hat und man wieder gesund wird/ ist.. aber ich fand es hier auch passend, da Bakugou ja fast gestorben ist, aber es dann doch überlebt ...... Hoffe ihr versteht es 😅
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Letzte Chance... | BakuDeku (Fem. Izuku)
Fanfiction»Ich bin an allen schuld. Ich bin schuld, dass sie sterben musste! Ich bin schuld, dass sie sich umgebracht hat! Ich bin schuld, dass ich nie wieder ihre Stimme hören werde! Ich bin schuld, dass nie wieder mein Name aus ihrem Mund kommt! Ich bin sch...